Re: Saitenmarke und Saitenstärke auf Akustik-(Western)gitarr
Verfasst: Freitag 4. Mai 2018, 11:57
Was heißt denn das konkret? Tun die Fingerchen weh? Das wäre nach "langer Abstinenz" keine Überraschung. Für ne Western mit entsprechender Besaitung braucht man schon eine fühlbare Hornhaut an den Fingerspitzen. Auch dass Griffe unsauber klingen, weil der Hand noch die Kraft und vielleicht auch die Technik fehlen, kommt durchaus vor.Andreas aus D hat geschrieben:Vom Werk ist die Gitarre mit 012er Elixiersaiten bestückt - das klingt prima ist aber an dieser Stelle -nach langer Abstinenz- für mich nur sehr schwer bespielbar. Besonders machte mir die umsponnene G-Saite zu schaffen. Grundsätzlich ist der ganze Satz aber zu dick für mich.
Ja, damit muss man rechnen. partscaster hat natürlich Recht damit, dass "anders" nicht gleich "schlechter" bedeutet, aber es gibt schon einen gewissen Konsens, was "guter Klang" ist, und in der Praxis korreliert das mit der Saitenstärke. Gegen Experimente spricht nichts, aber sei drauf gefasst, dass die 12er, die drauf sind, schon ein gewisses Optimum darstellen - wär ja auch blöd vom Hersteller, sie mit suboptimalen Saiten zum Verkauf anzubieten.Der Verkäufer und auch der Servicemitarbeiter mahnten an, dass die Klangqualität bei dünneren Saiten (ich habe vorsichtig nach 010ern gefragt) deutlich nachlassen würde.
Das kann ich auch. Nicht so schnell aufgeben.Was ist der Rat? Ich kann mir vorstellen, dass wenn ich fleissig übe, mich auch an die dickeren Saiten gewöhnen kann.