Saitenpins

[kunstetter]

In meinem Forum für die Fender Acoustasonic Jazzmaster werden die Power Pins (s.o.) als die ultimative Waffe beschrieben. Der Einbau ist allerdings nicht ohne und bislang außerhalb meines Könn-Und-Trau-Spektrums. Und greift auch strukturell ein. Bin schwer am überlegen, ob ich daran gehe und recherchiere noch.

Zu der Gitarre muss man wissen, dass die niemals eine "richtige" Akustik ersetzen kann, also eine die Singer-Songwriter oder Feinklangkünstler oder Verpügel-Verklopp-Fingertanzharpunisten - äh -harfenisten - nutzen. Sie ist wirklich gut im Bandkontext und im Beiklang mit anderen Gitarren.
Da sie konstruktiv ja nur ein Controller für den Fishman-Prozessor darstellt, sind die Pins hier mE zweitrangig.

Meine beiden anderen Akustiks haben Ebenholz-Pins "on stock". Da muss ich nicht dran.

TyKai

[Batz Benzer]

Deine Wahl war - weise

A carpenter's set of pins.

R.png (252.96 KiB) 1285 mal betrachtet

[Mintage]

[Batz Benzer]

Ich habe M&T jetzt bereits zwei Mal über das Kontaktformular angeschrieben, da ich einen Satz der Cort-Pins kaufen mag und habe bis dato keine Antwort erhalten - Doofmenschen!

[Batz Benzer]

Das hier fand ich insofern spannend als mit das traditionelle System klanglich sehr viel besser gefällt; was meint Ihr...:



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Batz.

[wild turkey 101]

Das ist ein sehr interessanter Thread, den ich erst jetzt "entdeckt" und gelesen habe.
Mir geht es hier jetzt weniger um die Klangunterschiede durch verschiedene Pins, sondern um die "Technik" des "Einhämmerns" der Pins.
Da bin ich als übelster Grobmotoriker schon tausende Male daran verzweifelt, dass ich bei der tiefen E und der A-Saite den Pin gar nicht reinbekomme, weil der mir beim Saitenaufziehen durch den Druck der Saite immer wieder rausspringt. Dann war mir das Ganze zu blöd, weil ich keinen Bock mehr hatte, bei jedem Reißen einer Saite (und ich habe einen ziemlich harten Anschlag) stundenlang mich mit diesen Plastikpins rumzunerven. Langer Rede kurzer Sinn: Ich habe nach Westerngitarren gesucht, die gar keine Pins mehr benötigen, sondern - wie eine Gibson E-Gitarre, eine fixed Bridge haben, wo man die Saiten im Falle des erforderlichen Wechsels einfach durchzieht. Fertig! Saitenwechsel eines Satzes dauert 5 Minuten und nicht mehr 5 Stunden! Ich hab mir eine Takamine Western gekauft, die diese Anforderungen erfüllt, gut klingt und auch noch einen Tonabnehmer und ein Cutaway hat. Man kann sie problemlos spielen und ist aller Sorgen mit Pins ein für allemal ledig. Ich würde mir nie mehr eine andere Westerngitarre kaufen,
das Leben kann so einfach sein. Die fixed Bridge ist dort natürlich aus Holz und nicht aus Metall

[Batz Benzer]

Aber es klingt eben auch anders. Nicht per se besser oder schlechter, nur anders.

Beim Saitenpin gibt es viele Missverständnisse; der soll ja nur dafür sorgen, dass das Ballend in seiner Position - die NICHT am Ende des Pin-Kanals liegt, wie manche immer noch denken* - bleibt.

Daher muss und sollte ein Pin auch nicht soweit eingedrückt werden, dass er verklemmt; das braucht es nicht. Bewegt sich der Pin noch beim Saitenaufdrehen, einfach leicht mit 'nem Finger fixieren; ab einem bestimmten Wickelpunkt hält das dann von selbst.


*

bridge pin.jpg (93.36 KiB) 407 mal betrachtet

[wild turkey 101]

In der Theorie ist mir das auch klar, praktisch hat es halt - zumindest bei mir - jedoch nur sehr suboptimal hingehauen. Ich bin auch nicht der Einzige, dem es so geht, das Garth Brooks Modell von Takamine hat ebenso eine Fixe Brücke. Mir erspart es Zeit und Stress, das ist es mir Wert. Ich hab mir das Modell beim Thomann im Laden rausgesucht bzw. rausgehört. Ich hab auch Gibsons und Martins mal spaßeshalber zum Vergleich gespielt. Mir gefällt, dass die Takamine sehr schnell anspricht und schöne Höhen und Mitten hat und nicht zu dunkel klingt. Ich bin ein Freund silbriger Tonentfaltung.
Drum liebe ich auch Telecasters.

[Batz Benzer]

Das Vorhandensein einer anderen Brücke muss nicht zwingend auf die Tatsache zurück geführt werden, dass jemand nicht damit zurecht kommt; es könnten auch besagte klanglichen Gründe sein.

[wild turkey 101]

Na ja, vielleicht hat Garth Brooks an seinen Gitarrenroadie gedacht, der wild turkey mag