Hi,
ich bin absolut kein Modellerfeind, mein Hauptamp bzw. Arbeitstier ist mein Zentera.
Ich finde aber auch, dass es da immer noch was gibt, was die Modeller nicht ganz können.
Ich glaube, das spürt man aber eher, als dass man es hört. Ich hab so oft verglichen, ein Röhrenamp fühlt sich einfach besser an.
Mich stört es aber nicht, ich komme damit klar.
Was ich aber immer wieder etwas merkwürdig und irgendwie auch belustigend finde, ist dieser Anspruch auf diesen 100prozentigen authentischen Ton.
Ein Modeller muss immer genauso klingen, wie ein alter Deluxe Reverb, JTM 45 oder was auch immer. Wenn er das nicht tut, dann ist er nicht gut, wenn nicht sogar
schlecht. Das war für mich immer schon
, wenn nicht gar
(
)
Es klingt doch auch kein alter Deluxe Reverb wie der andere und bei den Marshalls, Vox oder irgendwas ist es ebenso.
Der Modeller soll aber absolut authentisch...
Es ist doch viel besser, die Modeller als das zu nehmen, was sie sind und mit ihnen zu arbeiten.
Die bieten einfach Möglichkeiten, gegen die ein alter Röhrenamp, auch wenn er klasse klingt doch eher einschränkt.
Eine Möglichkeit ist übrigens auch, ander zu klingen, als die alten Vorbilder
Aber welcher Gitarrist wagt das schon?
Nebenbei:
Dazu fällt mir auch die Peter Weihe 58/59 Les Paul Story in der aktuellen G&B ein.
Da gibt es den Satz "aktuell gibt es wieder gute Les Pauls". Wie fein!
So nach dem Motto, nur 58/59 war wirklich gut. Im Grunde sind alle Les Pauls danach nur Modelling-Gitarren
Also: Ihr ganzen 8/9ziger Les Paul Besitzer: Was habt ihr alle bloß für halbgare Gitarren gekauft!
Gruß Diet
P.S.: Ist natürlich nur mein ganz subjektiver Senf!