Der Klangunterschied dürfte aber auch an den wahrscheinlich unterschiedlichen Speakern liegen...
Da kennst du mich aber schlecht!
Ich hab´ NATÜRLICH beide Amps über beide Speaker gespielt
Aber klar - in 7 Jahren passierte damals viel in der Fender-Fabrik
LG - C.
Re: Der Fender Silverface Thread
Verfasst: Dienstag 27. August 2019, 09:38
von Diet
Moin,
dazu fällt mir ein, dass der originale CTS Speaker in meinem 78´DR eine totale Gurke war bzw. ist.
Zwecks Originalität hab ich den natürlich noch und auch die originalen Fender-gelabelten Röhren.
Der Amp und damit auch der Speaker waren in fast unbenutztem Zustand.
Den CTS hatte ich damals gegen einen neuen Jensen getauscht und der Amp hat förmlich "durchgeatmet".
Der originale Speaker würgt den regelrecht zu.
Ich glaube, zumindest in den späteren Siebzigern waren die Speaker nicht die dollsten, zumindest manche.
Vielleicht war die Streuung damals groß.
Ebenso die Röhren! Wenn ich die originalen Endstufenröhren mal wieder einstecke und einmesse,
dann ist der Amp deutlich schlapper und verwaschener am Werk.
Haha, der liebe Dieter hat ein schimpfendes Wort von mir übernommen
Re: Der Fender Silverface Thread
Verfasst: Dienstag 27. August 2019, 11:24
von tommy
Also hier im Norden wird der Ausdruck schon mindestens seit meiner Kindheit angewendet. Gerne auch für miese Autos, miese Gitarren und miese Teams (Gurkentruppe)....
Echte Gurken (Gemüse) hingegen heissen hier überwiegend "Goakn" (phonetisch).
dazu fällt mir ein, dass der originale CTS Speaker in meinem 78´DR eine totale Gurke war bzw. ist...
Ja, viele Speaker aus den 70ern sind echt "Geschmacksache"
Ich glaube, dass Fenders größtes Problem in den 70ern die Stückzahlen waren.
Die Nachfrage war immens gestiegen und die Firma musste 1000e von Amps und Gitarren fertigen.
Man kann sich vorstellen, dass die "Liebe zum Detail" dabei ein bisschen hintenrüber fiel...
Die Speaker kamen in dieser Zeit von Oxford, Utah, CTS, Rola, JBL - und später auch Eminence.
Dass die nicht alle total super waren, kann man sich vorstellen - aber gerade die CTS-AlNiCos in den Super-Reverbs sind heute z.B. sehr begehrt/beliebt...
Der 10"-Oxford in meinem neuen Princeton passt unheimlich gut zu dem Amp und seinem ursprünglichen Einsatzgebiet.
Er klingt sehr "breit" (von hoch nach tief) und sehr "sweet". Ist aber nicht sehr laut und/oder "punchy"...
Wenn ich den Amp Live/mit der Band nutzen wollte, würde ich einen Jensen C10Q einbauen - damit habe ich schon viele Proben + Gigs mit meinem ´79er gespielt
Ich finde, der kleine Schwarze klingt im direkten Vergleich mit dem Silbernen gar nicht mal sooo schlecht.
...
Etwas anders, aber gut. Ich dachte, als die Musik anfing, wirklich erst es sei der Deluxe, bis ich gesehen habe, dass der Katana am Kabel hängt.
So unterschiedlich nehmen wir - offenbar - diese Dinge wahr
Ich empfinde den klanglichen Unterschied zwischen, sagen wir mal 0:40 ff und 1:00 ff, als drastisch
Der Katana klingt da (für mich + vergleichsweise) dünn/schrill, während der Deluxe (für mich deutlich) die "legendäre Röhrenwärme" zeigt.
Nee, nee, das muss besser werden - bis dahin spiele ich lieber einen Deluxe
LG - C.
Re: Der Fender Silverface Thread
Verfasst: Freitag 30. August 2019, 18:23
von SilviaGold
That`s the truth Carsten
But who cares ?
Sex mit ner Gummipuppe geht auch - fühlt sich auch nur etwas anders an... ja ok ist aber praktisch