Backup Amp oder mehr?

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tommy
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Re: Backup Amp oder mehr?

Beitrag von tommy » Dienstag 24. September 2019, 12:53

Batz Benzer hat geschrieben:
Dienstag 24. September 2019, 12:39
Es sind weniger die Details denn der komplette Grundsound, der in Videos, auch außerhalb des Bandkontextes, immer ganz anders klingt als es die Kisten dann bei mir zuhause machen. Egal ob am Kopfhörer oder an Monitoren; ich hatte bereits diverse Möglichkeiten ausprobiert im Laufe der Jahre.
Liegt das dann nicht eher an der Peripherie, die in den Videos zur Verfügung stand und die bei Dir zuhause eben abweicht?

Ich gehe eigentlich davon aus, dass fast jeder Youtuber das vorgestellte Gerät durch ein hochwertiges Interface jagt und in einer DAW "nachregelt", wenn auch nicht zwingend "im Sinne von Verfremdung manipuliert".
LG, Tommy


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Batz Benzer
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Re: Backup Amp oder mehr?

Beitrag von Batz Benzer » Dienstag 24. September 2019, 12:59

Wenn dem so wäre, ist es ja klar, dass es zuhause nicht so klingen kann. Dann machen diese Videos in meinen Ohren aber auch keinerlei Sinn.

Auf jeden Fall habe ich am Ende nie das bekommen, was ich zuvor hören konnte. Jetzt hoffe ich, dass das beim Zoom anders ist. Und wenn nicht, geht es eben wieder zurück...
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Diet
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Re: Backup Amp oder mehr?

Beitrag von Diet » Dienstag 24. September 2019, 13:49

Batz Benzer hat geschrieben:
Dienstag 24. September 2019, 11:48
Ahoi Diet,

mich verblüfft das ja ebenso! So sehr, dass ich den Dingen immer wieder neue Chancen gegeben habe. POD, POD Mini, HDirgendwas, jetzt das HX Stomp...

Wenn das bei mir so klingen würde wie hier im Video:



wäre alles gut. Tut es aber nicht, auch wenn jemand anderes spielt.

Mal schauen, ob mir das Zoom mehr taugt; ich halte Euch gerne auf dem Laufenden!

Lieben Gruß,

Batz.
Batz, Du musst so ein Naserümpfgesicht wie der im Video machen, dann klappt das!

:D ;)

Nee, im Ernst, würde mich echt interessieren, ob das Zoom für dich besser funktioniert :thumbsup03:

Gruß Diet

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Batz Benzer
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Re: Backup Amp oder mehr?

Beitrag von Batz Benzer » Dienstag 24. September 2019, 13:53

:muahaha:

Und mich würde, im Sinne von Tommys Kommentar, interessieren, ob Du viel am Line6-Signal nacharbeitest. ;)
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Re: Backup Amp oder mehr?

Beitrag von tommy » Dienstag 24. September 2019, 14:02

Batz Benzer hat geschrieben:
Dienstag 24. September 2019, 12:59
Wenn dem so wäre, ist es ja klar, dass es zuhause nicht so klingen kann. Dann machen diese Videos in meinen Ohren aber auch keinerlei Sinn.

Auf jeden Fall habe ich am Ende nie das bekommen, was ich zuvor hören konnte. Jetzt hoffe ich, dass das beim Zoom anders ist. Und wenn nicht, geht es eben wieder zurück...

Meine Erfahrung ist, dass man sich über den Sinn von Youtube Videos in der Tat trefflich streiten kann.
Die Diskrepanz zwischen professionellen Youtube Videos und meinen eigenen Erkenntnissen zuhause ist mir nicht fremd.
Komischerweise stimmen diesbezüglich lumpig gemachte YT Homevideos von Geräten häufig besser mit meinen selbstgemachten Hörerlebnissen überein. Geräte, die bei dieser Art Video passabel klingen, tun dies oft dann auch bei mir zuhause.

Letztlich basiert eine Vorbewertung m.E. idealerweise aus dem "Zwischen Den Zeilen Lesen" mehrerer Video Darbietungen unterschiedlicher Couleur und schriftlichen Bewertungen.
Darüber hinaus ist zudem der persönliche Fingerabdruck des Vorführers beim Bedienen seines Instruments immer eine Unbekannte, die konkrete Rückschlüsse kaum zulässt.
Will sagen, ein Pete Thorne lässt ein Gerät immer besser klingen als ich es in der Lage wäre (auch hier erscheint mir ein "lumpiges" Video eines durchschnittlichen Gitarristen zielführender).
LG, Tommy


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Re: Backup Amp oder mehr?

Beitrag von Batz Benzer » Dienstag 24. September 2019, 14:09

Das ist mir natürlich grundsätzlich alles klar. :prost:

Dass ich Person, Saiten, Plektrum, Gitarre, Kabel, Amp, Box, Raum, Mikro, Positionierung, etc. bei normalen Tests als X-Fatoren berücksichtigen muss - geschenkt! Ich komme bestens damit zurecht und habe nur seeehr selten böse Überraschungen erlebt.

Aber bei einem Produkt, das man direkt ins Recording Tool dengeln kann, nachzubessern, halte ich für unlauter, da man gerade so die möglichst objektive Beurteilungsmöglichkeit eliminiert.

Ich warte somit noch auf meine Line6-Erweckungserlebnis. Mal sehen, ob und wann ich nochmal einen Anlauf wage. :lol:

Und in der Zwischenzeit nutze ich eben meinen Mustang III und evtl. bald das Zoom. 8-)
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Re: Backup Amp oder mehr?

Beitrag von tommy » Dienstag 24. September 2019, 14:13

Batz Benzer hat geschrieben:
Dienstag 24. September 2019, 13:53
:muahaha:

Und mich würde, im Sinne von Tommys Kommentar, interessieren, ob Du viel am Line6-Signal nacharbeitest. ;)
Meine ganz persönliche Erfahrung mit Line 6 Geräten (DL4, Spider, Helix) ist, dass die Firma kein besonders gutes Händchen bei der Grundabstimmung ihrer Geräte- und Effektpresets hatte. Allerdings habe ich festgestellt, dass immer ein goßes Potential vorlag, welches man selbst "erarbeiten" konnte/musste.
LG, Tommy


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Re: Backup Amp oder mehr?

Beitrag von tommy » Dienstag 24. September 2019, 14:14

Batz Benzer hat geschrieben:
Dienstag 24. September 2019, 14:09
Und in der Zwischenzeit nutze ich eben meinen Mustang III und evtl. bald das Zoom. 8-)
:prost:
LG, Tommy


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Re: Backup Amp oder mehr?

Beitrag von Diet » Dienstag 24. September 2019, 14:48

Batz Benzer hat geschrieben:
Dienstag 24. September 2019, 13:53
:muahaha:

Und mich würde, im Sinne von Tommys Kommentar, interessieren, ob Du viel am Line6-Signal nacharbeitest. ;)
Mit EQ in der DAW nicht wirklich, höchstens leichte Anpassungen.
Außer einem High Pass bei so um und bei 100Hz. Das mach ich immer mit den Gitarren, egal ob
Amp-Mikrosignal oder vom Pod oder was auch immer.
Und Kompression gibt es immer dazu in der DAW beim Mix.
Aber das hat ja nicht wirklich mit dem Grundsound zu tun.

Ich hab im Pod mittlerweile natürlich eine ganze Palette an eigenen Sounds gespeichert.
Aber eigentlich fang ich bei Aufnahmen immer mit einem Ampmodel an, das grundsätzlich gerade passt
und regle mir das dann so hin, bis es für mich stimmt.
Das mach ich im POD, nicht in der DAW.

Bei den Effekten ist es ganz unterschiedlich, wie es gerade passt.
Mal nehme ich die Pod-internen gleich mit auf, mal kommt in der DAW was dazu.
Oder ich schalte auch mal irgendwelche anderen Pedale dazwischen.
Hall kommt meistens später, da ich in der DAW schönere Räume zur Verfügung habe.
Delays nehme ich aber z.B. beim Pod sehr oft gleich mit auf.
Die Delays in dem Ding sind meiner Meinung nach einfach großartig.
Gerade wenn es mal etwas kaputter oder ausgeleiert klingen soll.

Ich glaube einfach, man muss sich in die Geräte richtig einarbeiten.
(Und vor allem wie Tommy oben auch andeutet die Werks-Presets einfach vergessen.)
Das dauert leider seine Zeit, man wird aber belohnt.
Selbst im alten PODX3 stecken wirklich großartige Sounds.
Und ich hab die immer noch nicht alle wirklich entdeckt, glaube ich.

Bin sehr gespannt, ob das POD HD500x wirklich mehr kann als meine wunderbare alte rote X3 Bohne :boing01:

Gruß Diet

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Re: Backup Amp oder mehr?

Beitrag von Batz Benzer » Dienstag 24. September 2019, 18:45

Ich habe mir gerade mal die Liste der Effekte im MS-50G gegeben, und es ist mein Eindruck, dass im CDR 70 auch nicht mehr sind: Kann es sein, dass die identisch sind?

Dan spräche ja quasi nix mehr fürs MS-70...
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