Der beste Amp
Re: Der beste Amp
Ja, finde ich auch.
Die Tele passt gut zu Vox und Falk
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- Electric Mud
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Re: Der beste Amp
Moin,
zum Thema "der beste Amp" hier eine kleine Anekdote von gestern Abend:
Probe mit der Bluesband: Seit einigen Wochen spiele ich hier ein Brunetti Singleman Head über eine 2x12" mit Greenbacks. Ich mag das Set sehr gerne, klingt wirklich gut. Gestern hatte ich aber irgendwie Lust, mal meinen alten Dynacord Twen (Bj. ~1964 glaube ich, silberne Variante) zu spielen.
So einen hier:
Den Amp habe ich vor vielen Jahren über Ebay gekauft, dann mal servicen und einen neueren Speaker (Standard Eminence) einbauen lassen. Dann ist die Kiste aber schnell wieder abgeraucht und ich hatte keinen Nerv mehr und hab ihn wieder einige Zeit in der Rumpelkammer stehen lassen.
Anfang des Jahres hab ich ihn dann endlich mal zum TAD nach Worms gebraucht, der ihn repariert hat. Es sind aber übrigens immer noch die originalen 6V6-Endstufenröhren drin (top). Der Amp ist, je nachdem, wen man fragt, schaltungstechnisch eine mehr oder weniger exakte Kopie eines Fender Brownface Princeton oder Deluxe. Auf jeden Fall minimalistisch (Vol.- & Tone-Regler plus zwei Regler für den "Vibrator", steht da wirklich )
Also lange Rede kurzer Sinn: Ich schmeiss das Ding an, spiele ein wenig, und unser Basser fragt, noch bevor er richtig im Raum ist, was ich da spielen würde, das würde so geil klingen Das Teil klingt wirklich hammermäßig! Und das Spielgefühl ist tatsächlich noch direkter und "unmittelbarer" als beim Brunetti. Ich hab dann mal testweise zum Vergleich die 2x12" an den Dynacord angeschlossen, was den Sound deutlich größer und fetter macht, die Kollegen meinten aber direkt "lass ma, vorher war besser, wärmer".
Tja
Die Probe war soundmäßig auch echt gut, der Kleine hat sich wunderbar durchgesetzt und auch von der Lautstärke war es ideal. Der Twen geht schon früh in die Übersteuerung, ich habe ihn leicht angeknuspert gespielt. Das ist laut genug für einen Drummer. Für alles Weitere kamen bei Bedarf noch 1 oder 2 ODs dazu (habe mein Mini-Board benutzt). Als Reverb der Rockett Boing, hat auch wunderbar gepasst. Und der teure, neue, wunderschöne Brunetti stand gelangweilt daneben
Naja, das war auf jeden Fall interessant und hat Spaß gemacht. In der Bluesband werde ich den Twen wohl weiter spielen, in der Rockband darf der Brunetti dann wieder auf den Platz.
Beste Grüße
EM / Moritz
zum Thema "der beste Amp" hier eine kleine Anekdote von gestern Abend:
Probe mit der Bluesband: Seit einigen Wochen spiele ich hier ein Brunetti Singleman Head über eine 2x12" mit Greenbacks. Ich mag das Set sehr gerne, klingt wirklich gut. Gestern hatte ich aber irgendwie Lust, mal meinen alten Dynacord Twen (Bj. ~1964 glaube ich, silberne Variante) zu spielen.
So einen hier:
Den Amp habe ich vor vielen Jahren über Ebay gekauft, dann mal servicen und einen neueren Speaker (Standard Eminence) einbauen lassen. Dann ist die Kiste aber schnell wieder abgeraucht und ich hatte keinen Nerv mehr und hab ihn wieder einige Zeit in der Rumpelkammer stehen lassen.
Anfang des Jahres hab ich ihn dann endlich mal zum TAD nach Worms gebraucht, der ihn repariert hat. Es sind aber übrigens immer noch die originalen 6V6-Endstufenröhren drin (top). Der Amp ist, je nachdem, wen man fragt, schaltungstechnisch eine mehr oder weniger exakte Kopie eines Fender Brownface Princeton oder Deluxe. Auf jeden Fall minimalistisch (Vol.- & Tone-Regler plus zwei Regler für den "Vibrator", steht da wirklich )
Also lange Rede kurzer Sinn: Ich schmeiss das Ding an, spiele ein wenig, und unser Basser fragt, noch bevor er richtig im Raum ist, was ich da spielen würde, das würde so geil klingen Das Teil klingt wirklich hammermäßig! Und das Spielgefühl ist tatsächlich noch direkter und "unmittelbarer" als beim Brunetti. Ich hab dann mal testweise zum Vergleich die 2x12" an den Dynacord angeschlossen, was den Sound deutlich größer und fetter macht, die Kollegen meinten aber direkt "lass ma, vorher war besser, wärmer".
Tja
Die Probe war soundmäßig auch echt gut, der Kleine hat sich wunderbar durchgesetzt und auch von der Lautstärke war es ideal. Der Twen geht schon früh in die Übersteuerung, ich habe ihn leicht angeknuspert gespielt. Das ist laut genug für einen Drummer. Für alles Weitere kamen bei Bedarf noch 1 oder 2 ODs dazu (habe mein Mini-Board benutzt). Als Reverb der Rockett Boing, hat auch wunderbar gepasst. Und der teure, neue, wunderschöne Brunetti stand gelangweilt daneben
Naja, das war auf jeden Fall interessant und hat Spaß gemacht. In der Bluesband werde ich den Twen wohl weiter spielen, in der Rockband darf der Brunetti dann wieder auf den Platz.
Beste Grüße
EM / Moritz
Re: Der beste Amp
Geile Geschichte, Moritz!
Zuletzt geändert von tommy am Freitag 11. September 2020, 13:32, insgesamt 1-mal geändert.
LG, Tommy
Esst mehr Obst!
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Re: Der beste Amp
Hi Moritz,
genau diesen Dynacord Twen I, mit 6V6 hatte ich auch schon. Nur meiner war rot und Bj.70. Hatte ich über Ebay für 100 Mark gekauft. Ist lange her, aber ich erinnere mich, das er mir in der Jump-Blues Band sehr gute Dienste erwiesen hatte bis ich meinen 65er Fender Showman Amp bekam. Das war dann doch noch 2 Nummern geiler für mich
Dir viel Spaß mit der wohl unkaputtbaren Kiste
genau diesen Dynacord Twen I, mit 6V6 hatte ich auch schon. Nur meiner war rot und Bj.70. Hatte ich über Ebay für 100 Mark gekauft. Ist lange her, aber ich erinnere mich, das er mir in der Jump-Blues Band sehr gute Dienste erwiesen hatte bis ich meinen 65er Fender Showman Amp bekam. Das war dann doch noch 2 Nummern geiler für mich
Dir viel Spaß mit der wohl unkaputtbaren Kiste
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock
- Electric Mud
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Re: Der beste Amp
Danke!
Also wer Lust hat auf einen wirklich guten und charaktervollen Vintage-Amp mit tollen Clean und Crunch-Sounds (und super Tremolo) - dem kann ich den Twen wirklich empfehlen.
In den Kleinanzeigen gibt es aktuell einige, in der Regel recht günstig, je nach Zustand zwischen 200 und 300 Euro. Wenn man dann noch einen neuen Speaker einplant und 100 -150 Euro für Wartung und falls nötig neue Röhren, bekommt man für unter 500€ einen Top-Vintage-Amp
Beste Grüße
Also wer Lust hat auf einen wirklich guten und charaktervollen Vintage-Amp mit tollen Clean und Crunch-Sounds (und super Tremolo) - dem kann ich den Twen wirklich empfehlen.
In den Kleinanzeigen gibt es aktuell einige, in der Regel recht günstig, je nach Zustand zwischen 200 und 300 Euro. Wenn man dann noch einen neuen Speaker einplant und 100 -150 Euro für Wartung und falls nötig neue Röhren, bekommt man für unter 500€ einen Top-Vintage-Amp
Beste Grüße
- Deluxeplayer
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Re: Der beste Amp
Hi Moritz!
Vor ein paar Jahren hätte ich ein nahezu identischen "Twen" kaufen können - aber der klang SO lahm, dass er mir nicht die aufgerufenen 220- € wert war
Der war angeblich "frisch vom Amp-Tech", klang aber wie ein Pappkarton
Vielleicht muss ich mich doch nochmal ein bisschen umsehen
LG - Carsten
Na toll - nach deinem Bericht hab´ ich wieder ein bisschen G.A.S.Electric Mud hat geschrieben: ↑Freitag 11. September 2020, 13:06... für unter 500€ einen Top-Vintage-Amp ...
Vor ein paar Jahren hätte ich ein nahezu identischen "Twen" kaufen können - aber der klang SO lahm, dass er mir nicht die aufgerufenen 220- € wert war
Der war angeblich "frisch vom Amp-Tech", klang aber wie ein Pappkarton
Vielleicht muss ich mich doch nochmal ein bisschen umsehen
LG - Carsten
- Electric Mud
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Re: Der beste Amp
Hi Carsten,Deluxeplayer hat geschrieben: ↑Freitag 11. September 2020, 16:43Vor ein paar Jahren hätte ich ein nahezu identischen "Twen" kaufen können - aber der klang SO lahm, dass er mir nicht die aufgerufenen 220- € wert war
Der war angeblich "frisch vom Amp-Tech", klang aber wie ein Pappkarton
also ich habe keinen Vergleich, da ich bisher nur diesen einen Twen gespielt habe. Aber natürlich macht der Speaker sehr viel aus. Der original verbaute ist eher nicht so das Wahre. Ich habe wie gesagt einen Eminence drin, das macht schon viel aus.
Aber auch der Tone-Regler agiert recht speziell. Auf dem allerletzten Stück des Regelwegs setzt nämlich ein Trebleboost ein, vorher ist es mir auch eher zu dumpf. Ich habe mit Tone auf Maximum gespielt! Das ist dann schon auch sehr höhenreich, so dass man evtl. ab und zu auch mal an der Gitarre den Tone etwas zurückregeln sollte (gerade bei Singlecoils). Aber der Amp lebt dann erst so richtig auf!
Und er braucht auch eine gewisse Lautstärke. Für zuhause ist das nix!
Naja und dann weiß man natürlich auch nicht, was der Amptech vorher so alles gemacht hat...
Beste Grüße
Moritz
P.S.
Der Twen wurde übrigens mal in der "Kult"-Rubrik der G&B von Michael Dommers sehr euphorisch besprochen, den Artikel kann man hier kostenlos herunterladen:
https://www.gitarrebass.de/heftarchiv/2 ... rstaerker/
- Deluxeplayer
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Re: Der beste Amp
Hey Moritz!
Das hat mich ja nun doch interessiert - und ich hab´mir gerade heute Abend so einen "Twen II" wie in Herrn Dommers Kolumne gesichert
Es hätte auch einen "I" gegeben, aber da sahen die Eingangsbuchsen schon ziemlich rostig aus + so
Ich bin gespannt - und halte euch natürlich auf dem Laufenden
LG - Carsten
Das hat mich ja nun doch interessiert - und ich hab´mir gerade heute Abend so einen "Twen II" wie in Herrn Dommers Kolumne gesichert
Es hätte auch einen "I" gegeben, aber da sahen die Eingangsbuchsen schon ziemlich rostig aus + so
Ich bin gespannt - und halte euch natürlich auf dem Laufenden
LG - Carsten
- Electric Mud
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Re: Der beste Amp
Moin Carsten,
sehr cool, bin gespannt, ob er dir gefällt!
Teste ihn aber auf jeden Fall auch mal an einem anderen Speaker, der Twen hat dafür ja zum Glück eine Buchse auf der Rückseite, wo man einen externen 8-Öhmer dran hängen kann (der Combo-Speaker ist dann stumm).
Viel Spaß!
Moritz
sehr cool, bin gespannt, ob er dir gefällt!
Teste ihn aber auf jeden Fall auch mal an einem anderen Speaker, der Twen hat dafür ja zum Glück eine Buchse auf der Rückseite, wo man einen externen 8-Öhmer dran hängen kann (der Combo-Speaker ist dann stumm).
Viel Spaß!
Moritz
- Batz Benzer
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Re: Der beste Amp
Ich hoffe ja, ihn in Bälde Chéz Lutzemann genießen zu dürfen.
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."
- George Martin
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