Moin,
endlich mal wieder Leben in der Bude
Ich sehe das insofern wie Ingolf, das gerade Profis ( damit sind die
gemeint, die von der Musik leben, wobei es keine Rolle spielt, ob Angehöriger der E-Strret Band mit einjähriger Tour , Mitglied der Maffay-Band mit 20 innerdeutschen Gigs oder Untehaltungsmusiker einer
Partyband mit 60 Gigs jährlich...) serienmässige Verstärker spielen - wenn
sie auf Tour sind !! Im Studio haben sie Vintage-Amps bzw. Boutique-Verstärker zum Bannen des bestmöglichen Sounds auf "digitaler Spur" ...
Aber auf der Bühne zählen andere Werte - und schon kommen mit Fender
und Marshall die Gölfe des Amp-Baus zum tragen: gute Grundqualität,
reeller Sound - und dank Platinenbauweise ohne Überraschungen im
Austausch-Fall !
Wer mit einem dieser beiden Hersteller keinen guten Sound hinbekommt,
dem helfen auch Boutique-Amps nicht weiter...!
Ich komme seit 30 Jahren auf ca. 25 Gigs im Jahr, die im Schnitt 5
Stunden dauern - all dies mache ich mit Röhrenamps. Von der Stange.
Und betrachte ich die Kollegen der live praktizierenden Zunft, dann
herrschen dort auch die üblichen Verdächtigen - oder Kemper/Axe/Helix.
Das ein Reissue 2203 so klingt wie ein "echter alter", liegt auf der
Hand: dank Platinenbauweise fällt der Fertigungsschwankungs-Faktor
der "echten Alten" weg
Wir leben seit 1990 in einer wunderbaren Zeit, was Equipment betrifft.
In jeder Preisklasse findet sich wunderbares Zeug - aber auch
gehypter Scheiss !
Seien wir froh, das wir uns darüber den Kopf zerbrechen können - und
nicht überlegen müssen wo wir die nächste Mahlzeit bzw. ein
Dach über dem Kopf bekommen können...!
In diesem Sinne
guten Rutsch,
Rainer