Liebe Budisten und sonstige Kollerkumpels,
wir haben ja kürzlich festgestellt, dass ein solcher Thread hier noch fehlt, denn es gibt mindestens zwei Teilnehmer an Alster und Ruhr. Und aus aktuellem Anlass eröffne ich den mal.
Ich habe den Amp jetzt schon recht lange (ich glaube seit 2013) und habe bisher einmal damit "silent recorded", d.h. Die Endstufe bleibt auf Standby und man nimmt das Signal per emulated out via DI auf, also direkt aus der Vorstufe. Da ich ja mein Studio neu eröffnet habe (dank Flüggewerdung der Brut) wollte ich das noch einmal tun, fand aber, dass das ziemlich sparsam klang, gefiel mit überhaupt nicht.
Ich kam dann auf die Idee, dass ich ja noch den zweikanaligen Attenuator da habe, der einen DI Out hat und zwar unkorrigiert.
Der Marshall hat einen gut funktionierenden Master, so dass der Attenuator gar nicht zum Einsatz kommen muss und der DI Level fast auf Anschlag war. Das Ganze geht dann via Mischpult als Stereosignal in die DAW (Reaper in meinem Fall) um dort direkt in eine CabSim /IR Loader zu wandern.
Ich nutze da gern Poulin LeCab2.
Wattsollichsagn? Um Längen besser und natürlich flexibler als der Amp-Out des Marshalls. Außerdem habe ich das Gefühl, dass das Nebengeräuschverhalten gerade in den High Gain Kanälen besser ist, das kann ich aber nicht wirklich belegen. Trotzdem gut, dass der Marshall so etwas hat, seine Brüder können das nicht bis schlecht. Der kleine Silver Jubilee 2525 hat auch einen recording out, aber eben nicht silent und ich habe es nicht geschafft da unterhalb von Höllenmaschine am Master einen gescheiten Pegel herauszubekommen.
Das ist mit dem Attenuator für mich aber eine willkommen Alternative zu dem Flamma Preamp, denn ausgerechnet der Marshall ist der am wenigsten überzeugende Preamp darin. Und mit dem JVM hat man halt Marshall in allen Geschmacksrichtungen.
Marshall JVM (410)
- Paulasyl
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