Warum Zerrer statt Mehrkanal-Amp?

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kiroy

Warum Zerrer statt Mehrkanal-Amp?

Beitrag von kiroy » Dienstag 6. Oktober 2015, 09:04

Hallo zusammen!

Heute früh habe ich erstmals den "Habt Ihr ein Pedal Board?"-Thread gelesen. Als ich dann gesehen habe, dass viele Gitarristen zwei, drei oder mehr Zerrer auf dem Brett haben, habe ich mich gefragt, warum man sich eigentlich mit solchen Teilen den ohnehin knappen Bühnenplatz zupflastert.

Konkret: Warum kauft man sich mehrere Zerrer, wenn man doch eigentlich die Sounds viel besser und platzsparender im Amp haben könnte?
Wenn man diverse Reviews und Tests liest, wird ein Zerrer meistens dann als gut bewertet,
- wenn er gut klingt (wie ein Röhrenamp),
- wenn er auf die Dynamik gut reagiert (wie ein Röhrenamp),
- wenn er den Grundsound der Gitarre noch durchlässt (wie ein Röhrenamp) oder
- wenn er nach einem bestimmten Amp-Modell klingt (wie der entsprechende Röhrenamp).
Ein Zerrer ist also eigentlich auch nur ein Kästchen, das einen (zerrenden) Röhrenamp nachmacht. Und das nicht mal mit einer Röhre, sondern mit einer aufwändigen Schaltung, die das Verhalten einer Röhre simulieren soll! Da wäre es doch viel einfacher, man würde einen entsprechend zerrenden Amp hinstellen und fertig.

Die Besitzer von mehreren Zerrern beschreiben dann oft, welche Sounds sie mit diesen Kistchen erreichen (wollen). Meistens geht es um boosten, "Crunch" und "Volles Brett". Mehr ist es meistens nicht. Dafür genügt aber doch eigentlich ein dreikanaliger Amp.

Seit mindestens dreißig Jahren gibt es Amps mit drei, vier und mehr Kanälen, alle umschaltbar. Damit kann ich doch jeden erdenklichen Zerrgrad hinbekommen.
Als ich 1971 erstmals in einer Band spielte, gab es keine mehrkanaligen Amps (zumindest keine umschaltbaren). Damals hat man sich einen Zerrer vor den Amp gelegt, weil man eine zerrende Gitarre anders gar nicht erreichen konnte.

Ich habe bei Thomann mal reingeschaut und nach Amps gesucht, die drei und mehr Kanäle haben. Es waren über 100 (Combos und Heads)! Selbst wenn man ein paar "B-Stock-Angebote" und so "Pseudo-Mehrkanaler", wie z. B. den Fender Hot Rod Deluxe, weglässt, sind da doch noch genügend Amps, mit denen jeder seine Sounds finden sollte.

Wenn ich könnte, würde ich mir z. B. für rund 1.500 Euro einen Marshall JVM 215C kaufen und hätte damit sechs(!) verschiedene Sounds und dazu zwei unterschiedliche Master-Lautstärken zur Verfügung. Alles fußschaltbar. Das müsste es doch eigentlich besser klingen, als es jeder noch so teure Boutique-Zerrer kann. Oder nicht?

Ich verstehe, dass man sich mit einem Pedal behilft, wenn man einen ganz bestimmten Sound braucht. Irgendeinen kranken Fuzz-Sound, z. B. Oder wenn man ein ganz bestimmtes Amp-Modell nachmachen muss. Aber sonst...?

Oder liege ich da wieder mal völlig falsch?

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telly45
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Re: Warum Zerrer statt Mehrkanal-Amp?

Beitrag von telly45 » Dienstag 6. Oktober 2015, 09:14

Roland,

da hast du aber wieder mal eine heiße Philosophiefrage aufgetan :thumbsup03: .

Ich persönlich habe bereits Mehrkanaler gespielt ebenso wie reine einkanalige Amps mit entsprechenden Zerrern oder auch diversen Multis. Wenn ich mir einen mehrkanaligen Amp kaufe, habe ich (Modeller jetzt mal außen vor) auch immer einen Soundcharakter, nämlich genau den dieses Amps, in deinem Beispiel also Marshall. Es gibt nur ganz wenige Amps, die z.B. unterschiedliche Endstufenkonfigurationen in einem Gerät anbieten (mir fallen da gerade die Egnater-Amps sowie der H&K Triamp MKIII ein). Oftmals ist es auch so, dass in mehrkanaligen Amps durchaus neben der Röhrentechnik halt auch anderes - wie in Pedalen - zum Einsatz kommt, um verschiedene Zerrgrade zu erreichen.

Für mich persönlich hat es sich als die beste Lösung erwiesen, einen ein- oder zweikanaligen Amp zu haben, den ich dann mit diversen Zerrern füttern kann. Ganz einfach, weil der Amp einen sehr guten Grundsound liefert und ich ihn mit den Pedalen nach Belieben klanglich verändern kann. Und wenn mir was mal nicht mehr so gefällt, ist es auch schnell mal ausgetauscht. Zudem liefern viele einkanalige Amps halt wirklich herausragende Grundsounds (halt nur diesen einen), wohingegen die Mehrkanaler diesbezüglich oftmals kompromissbehaftet sind.
Gruß Rainer

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Batz Benzer
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Re: Warum Zerrer statt Mehrkanal-Amp?

Beitrag von Batz Benzer » Dienstag 6. Oktober 2015, 09:26

Moin kiroy,

gerne denke ich mit Dir die von Dir beschriebenben Situationen mal durch:

Mehrkanalige Amps haben in aller Regel (was bedeutet, dass es Ausnahmen gibt!!!) ein anderes Ansprech- wie Klangverhalten verglichen mit einem einkanaligen Amp. Nicht alle, aber manche präferieren den direkteren, reaktiveren Einkanaler.

Mehrkanaler geben anhand der Klangreglung vor, welche Sounds mit dem Verstärker realisiert werden können - wodurch bestimmte Spielarten (z.B. Fuzz) oder auch Extremeinstellungen in unterschiedlichen Kanälen ausgeschlossen wären. Verzerrer sind wesentlich vielseitiger.

Wer einen mehrkanaligen Amp auch verzerrt mit Modulations- und Raumeffekten nutzen mag, benötigt einen Einschleifweg und mindestens ein Multi mit Fußschalter oder Einzeltreter; spätestens jetzt kann man nur noch schwer von "einfacher" sprechen, da sie von der Bühne aus bedient werden müssen.

Die meisten Sounds unserer Helfen sind im Kontext "einkanaliger Amp plus X" entstanden; es ist also auch authentischer, derart zu arbeiten, das Klangergebnis entspricht viel eher der klanglichen Vorlage.

Was habe ich von 6 verschiedenen Grundsounds, wenn mir am Ende nur einer davon gefällt? Warum hat Joe Satriani seinen 6100 Anniversary-Marshall nur im Clean-Kanal zum Verstärken seiner Treter benutzt, obgleich er alle Kanäle zur Verfügung hatte? - Weil es ihm klanglich anders gefallen hat, für ihn die beste Lösung war.

Noch ein Vorteil der Pedale: Sie passen auch mal nebenher im Alltagsbudget rein; Klangwechsel und damit Abwechslung für kleines Geld, ohne dass man gleich den Amp verticken muss. Sie erlauben das Tüfteln am eigenen Sound, ohne dass man Ahnung von Elektronik haben muss.

Das würde mir ganz spontan einfallen; jetzt muss ich aber schnell los ins Stadthaus, sonst verfällt mein Termin... ;)

Liebe Grüße,

Batz. :smoke01:
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Aratin
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Re: Warum Zerrer statt Mehrkanal-Amp?

Beitrag von Aratin » Dienstag 6. Oktober 2015, 09:38

Ich bin da eher auf Kiroys linie. Hab den Sinn und zweck von Bondenzerrern nie richtig verstanden.

Eine Zwischenfrage:

Wie sieht es denn mit der Durchsetzungsfähigkeit des Sounds aus wenn man Bodentreter benutzt? Ich kenn nicht viele Bodentreter aber aus meinem Freundeskreis kenn ich den Boss SD-1 und den Boss MT-2. Beide klingen... sorry... sch***e. Der Boss Metal ist überhaupt nicht mehr zu hören wenn der Dummer einsetzt.
Desweiteren interessiert mich welche Qualität der Einkanaler haben muss. Wird das Gitarrensignal durch die vielen kleinen Treter, Verbindungen und Kabel nicht maximal verfälscht?

Neugierige Grüße
Chris

Ugorr

Re: Warum Zerrer statt Mehrkanal-Amp?

Beitrag von Ugorr » Dienstag 6. Oktober 2015, 10:18

Moin.
Es gibt reichlich Sounds die nur mit Pedalen erreichbar sind(einiges von den Stones, KurtCobain,SRV,...) .
Und ich muss nur ein Pedalboard schleppen, kann mit anderen Bands kooperieren und nehme gar keinen eigenen Amp mehr mit. OK, ich schleppe immer eine Aktivbox mit, da ich meist auch singe. Und so brauche ich praktisch keinen Gitarrenamp. Der ist nur fürs Ego und Wohlbefinden manchmal mit.

Ich habe auch schon Mehrkanäler gespielt. Momentan steht im Proberaum ein 4 Kanaler, den ich auch ohne Pedale spielen könnte. Mache ich aber nicht.
Mein Grund ist nicht nur Sound sondern auch Lautstärke: Ich kann mit den Zerrern auf dem Board leiser spielen als mit dem Mehrkanaler. Und ein geboosteter Cleaner Amp klingt anders als ein aufgerissener Verstärker. Ich erreiche den gern gesuchten Crunchsounds eher mit Pedalen und einem Ampkanal. Diesen kurz vor der Grenze des Crunch, ein Tritt auf den Booster/Overdrive und es Cruncht. Das kann ich dann auch mit Anschlagsstärke steuern.
Und ich nutze ein Overdrivepedal um unterschiedliche Gitarren zu nutzen. Meist spiele ich Humbuckergitarren, meine Jazzmaster spiele ich über das selbe Setup mit einem Pedal um den Pegelunterschied etwas auszugleichen. So muss ich nicht am Amp rumdrehen.
Gruß
Ugorr
PS: Am Ende ist es vermutlich doch wieder Geschmackssache.

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Gutmann
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Re: Warum Zerrer statt Mehrkanal-Amp?

Beitrag von Gutmann » Dienstag 6. Oktober 2015, 10:20

Ich bin ehrlich gesagt schon ewig auf der Suche nach einem Amp der beides vereint. Die pedalverträglichkeit eines puristischen Einkanalers und die (gainmässigen) Optionen eines Mehrkanalers. Ich hatte extrem gute Mehrkanalamps die aber Pedale nicht so gut wegstecken wie ein simpler Amp. Andersherum fehlt mir beim Puristen dann doch die Möglichkeit mal die Sau rauszulassen oder zu tweaken.

Was mein Gladiuvs mit Pedalen mitmacht ist der Wahnsinn, da passt fast alles davor, Boost, Overdrive, Fuzz, Highgain. Auf der anderen Seite gibts wenig Möglichkeiten Ampseits am Sound viel zu ändern. Hat halt einen guten Sound. Für nen anderen Sound bräuchte ich also den nächsten Einkanaler. Mein Diezel Hagen oder der Schmidt waren diesbezüglich traumhaft. Grade auch beim Aufnehmen sehr hilfreich wenn ein Amp vieles abdecken kann.
Bei Mehrkanalers war das mit den Pedalen meist nicht 100% zufriedenstellend (im Vergleich). Ich suche im Prinzip nach einem Amp der beides kann und der nächste Kandidat um das herauszufinden wird wohl der Bogner Goldfinger sein.
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setneck
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Re: Warum Zerrer statt Mehrkanal-Amp?

Beitrag von setneck » Dienstag 6. Oktober 2015, 10:37

Ich habe bei meinem ersten Amp (Ibanez 30W Transe) einen TS9 vorgeschaltet, weil der Zerrsound des Ibanez nicht zu ertragen war. Dann stieß ich auf den Acoustic 164, der war quasi 2kanalig (zuschaltbare Vorstufe), die Zerre fand ich eben so toll wie den Cleansound, den hab ich dann fast 20 Jahre gespielt -ohne Zerrpedal, und so hab ich es beibehalten. Ein Amp, dessen Zerre mir nicht gefällt, hat bei mir keine Chance, Pedale, nein danke (also nicht nur Zerrer, ich mag nur einmal treten, beim Umschalten zweier oder mehr Geräte bin ich da überfordert)!
Jetzt kommt allerdings der bereits von den Kollegen angeprochene Soundcharakter hinzu. Ok, hab ich halt mehrere Amps. In Live-Situationen muss man dann wieder Kompromisse eingehen (oder viel schleppen und Platz haben). Ich hatte bisher zwei 4-kanalige Burschen, habe da aber nur zwei genutzt. Bei sechs Sounds nur einen zu benutzen, fände ich albern, ich aber auch nicht Satriani.
Was mir bei Mehrkanalern meist fehlt, sind getrennte Regelmöglichkeiten. Wobei viele 3Kanaler eigentlich 2Kanaler plus Boost etc. sind. Und o.g. Soundcharaktere. Ich suche noch den 4(oder mehr)Kanaler, der sämtliche Soundcharaktere abbilden kann, davon 4(oder mehr) abspeicher- und abrufbar. Damit bin ich wahrscheinlich nicht alleine. Und solange es den nicht gibt, werden die meisten Kollegen vor ihren 4stellig bezahlten Traumamp ein (oder mehre) 3stellig bezahltes Kästchen schalten. Oder wie ich auf die Kombi Amp mit Multi-FX und Midi setzen. Oder noch mehr Stress beim Soundverbiegen haben.
Wie hast Du's denn bis jetzt gehalten, Roland?
Schöne Jrööss,
Thomas

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tommy
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Re: Warum Zerrer statt Mehrkanal-Amp?

Beitrag von tommy » Dienstag 6. Oktober 2015, 10:58

Moin,

jemand, der sich gut mit dem Verstärkerbau auskennt, hat mir mal gesagt, dass es eigentlich unmöglich ist, einen mehrkanaligen Verstärker zu bauen, der an die qualitativen Soundergebnisse eines Einkanalers heranreicht, ohne immensen, kostenintensiven Aufwand zu betreiben. Einer der es bspw. kompromisslos getan hat, war Nils Thomsen. Entsprechend teuer waren auch seine Amps.
Ich selbst würde bei meinem begrenzten Budget immer die klangstärkste Variante nehmen. Da bleibt bei mir eigentlich nur der Einkanaler.
Hinzu kommt, dass ich heftig auf gute Cleansounds abfahre. Da möchte ich das bestmögliche herausholen.
Im Low Budget Bereich wiederum kommt es für mich nicht so darauf an. Da ist ein Mehrkanaler oder Modelingamp für mich ok. Bei diesen Amps ist bei mir aber auch mehr der Weg das Ziel. Ich bin halt auch ein Spielkind.
LG, Tommy


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Re: Warum Zerrer statt Mehrkanal-Amp?

Beitrag von Herr Gesangsverein » Dienstag 6. Oktober 2015, 11:00

setneck hat geschrieben:Was mir bei Mehrkanalern meist fehlt, sind getrennte Regelmöglichkeiten
Das halte ich für einen wichtigen Punkt. Das ganze Potential mehrerer Kanäle kann man ja nur dann wirklich ausschöpfen, wenn EQ-Einstellungen und Lautstärke komplett unabhängig sind. Nicht, dass es das nicht geben würde, aber es gibt eben auch diverse Modelle, bei denen sich die Kanäle bestimmte Einstellungen teilen müssen. Dann sind die optimalen Einstellungen für Kanal A leider oft nur ein Kompromiss für Kanal B (oder umgekehrt). Und so landet mal ganz schnell wieder bei irgendwelchen Vorschaltkästchen. Im nächsten Schritt stellt man dann vielleicht irgendwann fest, dass man sowieso nur noch einen Kanal nutzt - und so wird der mehrkanalige Amp in der Praxis doch zum Einkanaler. Und dann hätte man ja auch gleich ... usw.

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Batz Benzer
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Re: Warum Zerrer statt Mehrkanal-Amp?

Beitrag von Batz Benzer » Dienstag 6. Oktober 2015, 11:16

Tja kiroy,

da haste wohl ein Wespennest getroffen: Viel unterschiedliche Meinung zum Thema, klasse!!! :thumbsup03:

In der Tat sieht man hier die Sound-Philosophie jeden Einzelnen und damit auch die Unterschiede in der Wahrnehmung einzelner Amp, des Marktes und der eigenen Problemstellung; hier lernen wir uns als Gitarristen besser kennen. :mrgreen:
tommy hat geschrieben:Moin,

jemand, der sich gut mit dem Verstärkerbau auskennt, hat mir mal gesagt, dass es eigentlich unmöglich ist, einen mehrkanaligen Verstärker zu bauen, der an die qualitativen Soundergebnisse eines Einkanalers heranreicht, ohne immensen, kostenintensiven Aufwand zu betreiben. Einer der es bspw. kompromisslos getan hat, war Nils Thomsen. Entsprechend teuer waren auch seine Amps.
Es wird Dich wahrscheinlich nicht wundern, tommy, wenn ich Dir sage, dass diese Aussage meinen Nerv trifft. :smoke01:

Liebe Grüße,

Batz.
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