Pedalüberdruss?

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Wizard
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Re: Pedalüberdruss?

Beitrag von Wizard » Freitag 20. Mai 2016, 17:47

Mintage hat geschrieben:
ich komme noch aus der Generation "lieber länger gespart und etwas "Richtiges" gekauft als vorschnell etwas Billiges angeschafft"... bzw. in den ersten 30 Jahren meines Lebens galt noch der Spruch "Quality exists when the price is long forgotten"
Das ist auch mein Motto seit eh und je. Auch bei mir finden sich seit langem zwei 200€ Zerrer auf dem Brett (MI Audio Neo Fuzz und BSM RG Treble Booster). und der ebenfalls nicht billige Ibanez TS-808 werkelt da auch mit rum.

Morgen ist Vollmond - watch out, people! :twisted:
Gruß Peter

immer noch aktuell: >>> leben und leben lassen <<<

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Motörheiko
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Re: Pedalüberdruss?

Beitrag von Motörheiko » Mittwoch 1. Juni 2016, 22:49

Hy,

ich bin mittlerweile angekommen, Mooer Green Mile und Solo als Boost / Distortion Pedale vor dem Amp1 - fertig ... ein Tuner und ein Wah/Volume davor ... in der Effektschleife jeweils ein Mod und Delay Multieffekt von Nux ...

Ich denke ab und zu - hmmm, das könnte cremiger, weniger "nöckig" oder oder - aber immer nur wenn ich alleine mit dem Equipment daddel ... sobald ich im Bandkontext spiele vermiss ich nix - gar nix ... ich dreh mittlerweile meine Sounds so, das ich bei den Songs das Volume an der Gitarre bei 6-7 habe - damit kann ich mich noch schön im Kontext nachregeln und hab Platz für laute Stellen - Solo ist dann je nach Bedarf mal ein Pedal oder der Amp-Boost ... voila - weniger ist entspannend mehr ... das muss für mich einfach live funktionieren ...
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Magman
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Re: Pedalüberdruss?

Beitrag von Magman » Mittwoch 1. Juni 2016, 23:31

heiko7471 hat geschrieben:Hy,

ich bin mittlerweile angekommen...


Ich denke ab und zu - hmmm, das könnte cremiger, weniger "nöckig" oder oder - aber immer nur wenn ich alleine mit dem Equipment daddel ... sobald ich im Bandkontext spiele vermiss ich nix - gar nix ...
Heiko, ich glaube du bist wirklich angekommen :thumbsup03:

Das was du hier geschrieben hast ist der meiste Grund warum meist immer wieder hin und her gewechselt wird. Das was zuhause beim alleine vor sich hin gniedeln so atemberaubend geil klingt geht im Bandsound oftmals gerne baden. Aber eigene Erfahrungen sammeln macht Spaß ;)
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FretNoize
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Re: Pedalüberdruss?

Beitrag von FretNoize » Donnerstag 2. Juni 2016, 11:54

heiko7471 hat geschrieben:ich dreh mittlerweile meine Sounds so, das ich bei den Songs das Volume an der Gitarre bei 6-7 habe - damit kann ich mich noch schön im Kontext nachregeln und hab Platz für laute Stellen
Das ist der Part, der für mich nicht funzt. Ich dreh mich lauter, aber im Eifer des Gefechts nicht mehr leiser. Typisch Gitarrist halt.

Abgesehen spiel(te) ich live Les Paul, da sitzt das Volumenpoti eh sch..sse und es sind auch noch zwei. Da hab ich es manchmal so gemacht, daß ich den Hals PU leise gedreht habe und für Vollgas auf den BridgePU schalte.

Ich bin generell glücklicher mit einem Boost, den ich per Fuß dazuschalte.

Übrigens, nochmal zum Originaltopic: Ich finde den Goldfinger so geil, daß ich bisher nur einmal kurz Distortionpedale ausprobiert habe, MojoMojo, Blue Note, aber mit Schaudern schnell wieder zurück bin. Boostpedale oder meine Lieblingsgattung, die parametrischen EQs, gerne.

Noch eine weitere Erkenntnis hat mir der Goldfinger durch seinen abschaltbaren Effektloop gebracht, nämlich daß auch in einer FX-Loop Kabelqualität und -länge eine Rolle spielen. Ich verliere 2dB in der Kette Amp-Send -> 5m Kabel -> Boss US8 -> Strymon Reverb auf Bypass (aber gepuffert) -> 5m Kabel -> Amp-Return. Ich kann im Boss ES 8 das Signal um 2dB boosten, dann stimmt die Lautstärke wieder, aber es ist etwas verwaschener. Durch den Austausch der vorher verwendeten Billigkabel auf Sommer XXL sind die Verluste deutlich geringer, aber irgendwie verwende ich meine Effektloop nicht mehr mit soviel Enthusiasmus wie früher. Den Goldfinger kann man auf Serielle Loop umstellen, und das würde ich live wohl auch tun. Nur noch ein Flashback mit kurzem Kabel in die seriell geschaltete Effektloop und einen Parametrischen EQ in die Frontloop (der Goldfinger hat zwei Loops), da hab ich live alles.
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partscaster
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Re: Pedalüberdruss?

Beitrag von partscaster » Donnerstag 2. Juni 2016, 12:01

FretNoize hat geschrieben:
Übrigens, nochmal zum Originaltopic: Ich finde den Goldfinger so geil, daß ich bisher nur einmal kurz Distortionpedale ausprobiert habe, MojoMojo, Blue Note, aber mit Schaudern schnell wieder zurück bin. Boostpedale oder meine Lieblingsgattung, die parametrischen EQs, gerne.
Eigentlich sind diese Amps (Mehrkanaler) ja irgendwie auch dafür gebaut, eben keine Zerrpedale (oder Höllenlautstärken) mehr nutzen zu müssen. Booster/EQs sind da fast schon grundsätzlich die sinnvollere Wahl.

Grüße
Michael

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mc fly
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Re: Pedalüberdruss?

Beitrag von mc fly » Donnerstag 2. Juni 2016, 18:00

Ich nutze auch mittlerweile ca. 10 Jahre meinem Marshall und die optimierte Bogner 2x12. Klar werden mal ein paar Pedale getauscht. Gitarren, Amp und Box sind aber über die Jahre immer geblieben. Wer häufig wechselt kommt gar nicht dazu, das volle Potential seines vielleicht hochwertigen Equipments auszuloten/schöpfen. :cool01:
Stark!? Warum ist in der Zukunft alles Stark...???

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Diet
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Re: Pedalüberdruss?

Beitrag von Diet » Samstag 4. Juni 2016, 23:47

mc fly hat geschrieben:Wer häufig wechselt kommt gar nicht dazu, das volle Potential seines vielleicht hochwertigen Equipments auszuloten/schöpfen. :cool01:
Ein wahrer Satz, der auch schon von Tommy kam! :thumbs:

Gruß Diet

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FretNoize
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Re: Pedalüberdruss?

Beitrag von FretNoize » Freitag 17. März 2017, 10:25

Trotz meines Pedalüberdrusses schalte ich ab und zu doch versuchsweise eines vor meinen Amp. Und jetzt hab ich schon seit zwei Tagen sehr viel Spaß mit einem der seltensten und teuersten Pedale auf diesem Planeten. Handgeschmiedet von Elfen im Mondschein und cryobehandelt. Ein Pedal mit einer unglaublichen Ansprache.

Ein Fame OD-10, Tubescreamer-Abklatsch (so wie dieser hier: http://www.klemmnet.de/_Fame_OD-10/index.htm), den ich mal von Heiko gekauft habe. Mit der typischen Einstellung, Drive auf null - saugeil. Eines der wenigen Pedale, das vor cleanem und Leadkanal des Bogner gleichermassen Berechtigung hat.

Das einzige, was nervt, ist die superhelle blaue LED. Wenn der OD-10 an ist, kann mich die NASA orten.
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Magman
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Re: Pedalüberdruss?

Beitrag von Magman » Freitag 17. März 2017, 11:51

Ist das nicht geil Holger :thumbsup03:

Die Yuppies aus den PSG (=Pedalsportgruppen) kaufen eh fast alle nur wegen des Designs und Namen ihre Treter :clown:
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SilviaGold

Re: Pedalüberdruss?

Beitrag von SilviaGold » Freitag 17. März 2017, 11:56

Ja das helle Licht nervt bei Pedalen...
Ich habe die Tage vor eine blaue LED einen 270 kOhm Widerling gelötet dann erst hat sie nicht mehr geblendet.

Mal zum Vergleich...bei normalen grün oder roten LEDs sind zB. nur ca.2.2k oder 4,7kOhm drin.

Du kannst ein 500kOhm Poti zum testen dazwischenlöten, die richtige Helligkeit wählen und den Potiwiderstand dann messen und so einen WIderstand dann vorlöten.
Das Poti bitte nicht ganz auf null drehen - dann ist für immer dunkel :!: Es sei denn der alte Widerstand ist noch davor :D

LG Andrea

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