heiko7471 hat geschrieben:ich dreh mittlerweile meine Sounds so, das ich bei den Songs das Volume an der Gitarre bei 6-7 habe - damit kann ich mich noch schön im Kontext nachregeln und hab Platz für laute Stellen
Das ist der Part, der für mich nicht funzt. Ich dreh mich lauter, aber im Eifer des Gefechts nicht mehr leiser. Typisch Gitarrist halt.
Abgesehen spiel(te) ich live Les Paul, da sitzt das Volumenpoti eh sch..sse und es sind auch noch zwei. Da hab ich es manchmal so gemacht, daß ich den Hals PU leise gedreht habe und für Vollgas auf den BridgePU schalte.
Ich bin generell glücklicher mit einem Boost, den ich per Fuß dazuschalte.
Übrigens, nochmal zum Originaltopic: Ich finde den Goldfinger so geil, daß ich bisher nur einmal kurz Distortionpedale ausprobiert habe, MojoMojo, Blue Note, aber mit Schaudern schnell wieder zurück bin. Boostpedale oder meine Lieblingsgattung, die parametrischen EQs, gerne.
Noch eine weitere Erkenntnis hat mir der Goldfinger durch seinen abschaltbaren Effektloop gebracht, nämlich daß auch in einer FX-Loop Kabelqualität und -länge eine Rolle spielen. Ich verliere 2dB in der Kette Amp-Send -> 5m Kabel -> Boss US8 -> Strymon Reverb auf Bypass (aber gepuffert) -> 5m Kabel -> Amp-Return. Ich kann im Boss ES 8 das Signal um 2dB boosten, dann stimmt die Lautstärke wieder, aber es ist etwas verwaschener. Durch den Austausch der vorher verwendeten Billigkabel auf Sommer XXL sind die Verluste deutlich geringer, aber irgendwie verwende ich meine Effektloop nicht mehr mit soviel Enthusiasmus wie früher. Den Goldfinger kann man auf Serielle Loop umstellen, und das würde ich live wohl auch tun. Nur noch ein Flashback mit kurzem Kabel in die seriell geschaltete Effektloop und einen Parametrischen EQ in die Frontloop (der Goldfinger hat zwei Loops), da hab ich live alles.