„Neue“ Erkenntnisse nach einem Gig
„Neue“ Erkenntnisse nach einem Gig
*gelöscht*
Zuletzt geändert von kiroy am Montag 10. August 2015, 21:30, insgesamt 1-mal geändert.
- Batz Benzer
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Re: „Neue“ Erkenntnisse nach einem Gig
Hi Roland,
ich nehem die Frage mal ernst: Warum eigentlich...?
Weil wir uns das, was wir als Sound haben, über lange Zeit angewöhnt haben; droht man uns, dies wegzunhemen, erleben wir einen Kontrollverlust. Dieser geht mit der Angst einher, alles verlieren zu können, was wir uns über all die Zeit aufgebaut haben.
Was Du erlebt hast: Nicht Deine Klangwerkzeuge, Du machst den Sound. Und ohne Vorurteile funktionieren plötzlich Dinge, die in der Theorie niemals gut zu passen schienen.
Nur weil wir durch unser Interesse "die letzten Soundmeter", die verbleibenden Prozente, hier maximal breit treten und groß diskutieren, werden sie niemals so viel wiegen wie der eigene Zugang zur Musik, der eigene Klang.
Das Werkzeug bleibt dabei immer nur Werkzeug; egal wie ausgiebig Du Dich mit ihm beschäftigst. Du kannst Dich jederzeit von ihm befreien, und genau das erlebst Du gerade: Dein Sound ist nicht die Summe von Gerätschaften, Du bist Dein Klang!
Es freut mich sehr für Dich, dass Du dies gerade so positiv erlebst, Roland!
Lieben Gruß,
Batz.
ich nehem die Frage mal ernst: Warum eigentlich...?
Weil wir uns das, was wir als Sound haben, über lange Zeit angewöhnt haben; droht man uns, dies wegzunhemen, erleben wir einen Kontrollverlust. Dieser geht mit der Angst einher, alles verlieren zu können, was wir uns über all die Zeit aufgebaut haben.
Was Du erlebt hast: Nicht Deine Klangwerkzeuge, Du machst den Sound. Und ohne Vorurteile funktionieren plötzlich Dinge, die in der Theorie niemals gut zu passen schienen.
Nur weil wir durch unser Interesse "die letzten Soundmeter", die verbleibenden Prozente, hier maximal breit treten und groß diskutieren, werden sie niemals so viel wiegen wie der eigene Zugang zur Musik, der eigene Klang.
Das Werkzeug bleibt dabei immer nur Werkzeug; egal wie ausgiebig Du Dich mit ihm beschäftigst. Du kannst Dich jederzeit von ihm befreien, und genau das erlebst Du gerade: Dein Sound ist nicht die Summe von Gerätschaften, Du bist Dein Klang!
Es freut mich sehr für Dich, dass Du dies gerade so positiv erlebst, Roland!
Lieben Gruß,
Batz.
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."
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Re: „Neue“ Erkenntnisse nach einem Gig
Jetzt bleibt dir nur zu wünschen, dass die "Einfachheit" auch dauerhaften Bestand hat - also nicht für die Ewgikeit aber doch mal für Monate oder 1- 2 Jahre. Damit erstmal Ruhe einkehrt und Musik machen im Vordergrund steht bzw man die Freude darüber genießen kann, das man etwas hat, was funktioniert.
Gruß Tom
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Re: „Neue“ Erkenntnisse nach einem Gig
Manchmal ist es eben einfacher, als man denkt.kiroy hat geschrieben:
Warum einfach, wenn’s auch kompliziert geht?
Warum nicht gleich so?
Und jetzt mach bloß nicht den Fehler, dir von irgendwem - auch nicht von dir selbst! - erzählen zu lassen, dass das alles ja nix sein kann.
Re: „Neue“ Erkenntnisse nach einem Gig
Allerdings kommt hier vermutlich noch etwas anderes zum Tragen (jedenfalls wenn Du halbwegs wie ich gestrickt bist ): Die Erwartungshaltung.
Hab ich meinen "perfekten" Verstärker gegen ein billiges Digitalteil ausgetauscht, weiß ich ja: Es kann gar nicht klingen. Man erwartet also nichts. Aber weil man es ja doch gut machen will, setzt man seine Energie und sein Können darauf, den billig klingenden Mist doch noch irgendwie gut zu machen. Und auf einmal ist der Sound da.
Funktioniert leider auch anders herum. Das merke ich immer dann, wenn ich einen meiner guten Tage hatte, und den Verstärker und aller Zerrer auf denselben Einstellungen stehen lasse. Beim nächsten Mal denke ich dann, ah, das klang ja gestern so toll, das geht ja heute genau so gut. Und dann strenge ich mich nicht an, höre nicht auf das, was ich spiele, und schon ist alles Murks.
Hab ich meinen "perfekten" Verstärker gegen ein billiges Digitalteil ausgetauscht, weiß ich ja: Es kann gar nicht klingen. Man erwartet also nichts. Aber weil man es ja doch gut machen will, setzt man seine Energie und sein Können darauf, den billig klingenden Mist doch noch irgendwie gut zu machen. Und auf einmal ist der Sound da.
Funktioniert leider auch anders herum. Das merke ich immer dann, wenn ich einen meiner guten Tage hatte, und den Verstärker und aller Zerrer auf denselben Einstellungen stehen lasse. Beim nächsten Mal denke ich dann, ah, das klang ja gestern so toll, das geht ja heute genau so gut. Und dann strenge ich mich nicht an, höre nicht auf das, was ich spiele, und schon ist alles Murks.
Top ten reasons why I'm lazy
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Re: „Neue“ Erkenntnisse nach einem Gig
kiroy hat geschrieben: Und jetzt:
- 1x vom Funkempfänger zum GT-100.
- 1x vom GT-100 in den Amp.
- 1x Stromversorgung zum GT-100.
Hatte ich doch gesagt........
Re: „Neue“ Erkenntnisse nach einem Gig
Tja diese Erfahrung von Roland zeigt mal wieder wie umständlich manchmal Equipment ist
Das einfache einfache ist oft das geilste. Konzentriere wieder auf deine Mucke lieber Roland und hab einfach Spaß dabei
Das einfache einfache ist oft das geilste. Konzentriere wieder auf deine Mucke lieber Roland und hab einfach Spaß dabei
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock
Re: „Neue“ Erkenntnisse nach einem Gig
*gelöscht*
Zuletzt geändert von kiroy am Montag 10. August 2015, 21:30, insgesamt 1-mal geändert.
Re: „Neue“ Erkenntnisse nach einem Gig
Gib's zu: ein Blackface-Combo wareinfach nicht das Richtige für dich.
Verkaufste den Deluxe Reverb demnächst?
Verkaufste den Deluxe Reverb demnächst?
Re: „Neue“ Erkenntnisse nach einem Gig
Hi,
noch mal zum klarwerden:
Du hast doch den Deluxe Reverb mit dem GT-100 davor gespielt bei dem Gig, oder?
Gruß Diet
P.S.: Mit einem Deluxe Reverb kann es nur gut werden, es sei denn, es sol Metal heraus kommen
noch mal zum klarwerden:
Du hast doch den Deluxe Reverb mit dem GT-100 davor gespielt bei dem Gig, oder?
Gruß Diet
P.S.: Mit einem Deluxe Reverb kann es nur gut werden, es sei denn, es sol Metal heraus kommen