Das bedingt sich halt schon gegenseitig. Denke, man muss damit beginnen, wie komplex, dass ist, was die Algorithmen abbilden sollen.HaWe hat geschrieben:Ich dachte immer, es kommt auf die Qualität der verwendeten Algoritmen an, mit denen der/die Chip/s erst (richtig und gut) arbeiten (können).
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Je komplexer, je aufwändiger der Algorithmus und je höher die Anforderungen an den Chip bzw. besser gesagt, die Rechenleistung der Hardware.
Die Rechenleistung ist aber auch nur die halbe Miete, man ja auch noch die Peripherie mit einbeziehen muss (Wandler, analoge Komponenten...).
Allerdings ist es IMO nur eine Frage der Zeit, dass offene Hardware-Plattformen (also eine Kombi aus gutem Interface und moderner Rechenpower) auf den Markt kommen wird, mit der man dann DAW Plug-ins (also alle möglichen Effekte in Studioqualität) hosten kann. Die Algorithmen gibt es ja schon haufenweise.
Ob das nun besser ist?
Habe letztens mal einen Vergleich zwischen Hardware Kompressoren (1176) und dem realen Vorbild hören dürfen.
Klar funktionieren die SW-Lösungen super. Der Unterschied ist aber immer noch gewaltig.
Die Hardware wird uns IMO noch lange, lange begleiten.
a) Weil sie gut ist.
c) Weil sie ein haptisches Element beinhaltet
b) Weil sie Komplexität reduziert.
Gerade b) / c) sind riesen Argumente, sind halt nicht alle Nerds, die gerne den ganzen Tag rumschrauben...
Am Ende des Tages bleibt Teures teuer, Billiges wird wie von je her verarmst, der mittlere Bereich wird es schwer haben, das war aber auch nie anders.