Ein paar Dinge sind mir jetzt noch, nachdem ich mich eingelesen habe, zum Thema eingefallen:
1. Das Mooer - Teil macht nichts anderes als schnöden Match-EQ, das konnte meine DAW schon vor mindestens 15 Jahren. In diesem Zusammenhang von "Profiling" zu sprechen, ist eine echte Verarschung.
Das Sim1- Teil jedoch hat aus meiner Sicht einen echten Innovationscharakter. Das werde ich (da kenne ich mich) irgendwann einmal ausprobieren.
2. GERADE WEIL die Haptik unterschiedlicher Gitarren mich zu unterschiedlichen Dingen inspirieren, fixt mich das Thema des Gitarrenmodelling nicht so sonderlich an. Rein klanglich hinterläßt eine 335 einen anderen EQ- Blueprint als eine Strat oder Tele, klar. Das kann man, wie man hier sieht und hört, mit einem guten EQ irgendwie hinbiegen. Aber die Frage bleibt für mich: Warum sollte man eigentlich?
3. Beim Profiling von Amps ist es tatsächlich anders: Da bekomme ich halt auch die Haptik, das Gefühl des profilierten Amps.
4. Würde ich mir das Sim1- Teil kaufen und die Hälfte meiner Gitarren verkaufen, nachdem ich sie profiled habe? Das kann ich mir eigentlich nur in einer meiner seltenen existentialistischen Feng- Shui- Phasen vorstellen...
Mein vorläufiges Fazit: Technik, die begeistern kann, aber nicht muß.