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von Armint » Dienstag 13. Oktober 2020, 10:26
Die drei kleinen Tone City Metallblöckchen sind angekommen.
Jeweils im aufklappbaren Pappschächtelchen. Die Geräte liegen jeweils in einer offenen, nur umgeklappten Plastiktüte mit relativ hoher Materialstärke - zum Schutz völlig ausreichend und ohne Messer oder Schneidbrenner zu entnehmen.
Mit dabei ist ein Pappkärtchen mit dem Namen des Modells und Seriennummer. Ebenso ein bodenplattengroßes Stück Moosgummi und ein gleichgroßes Stück Klett (Haken), beide natürlich selbstklebend.
Ein erster Test der Geräte (Siehe Fußnote):
Sweet Cream: Wie von Magman beschrieben, sahnig weiche Zerre, lässt sich mit dem Vol-Pot der Gitarre"wegzaubern".
Durple: Die kleine Überraschung! Ist nicht ganz so "sahnig" wie der Cream, hat aber Charme und ist klanglich extrem vielseitig.
Lil Heat: Schöne Zerre, geht aber weitaus ambitionierter zu Werke, auch in Minimalstellung schon Zerre, die aber sehr angenehm und "vollmundig".
Alle drei klingen eher sahnig als aggressiv.
Ich habe die Geräte in der obigen Reihenfolge mit aufsteigendem Zerrgrad eingestellt und denke, dass ich sie auch genau so auf das Board packen werde.
Der OD-3 kommt auch mit drauf.
Im Verhältnis zu ihm sind die drei Kleinen spürbar "feuriger", lebendiger. Er gibt da mehr den Langweiler - aber manchmal braucht man genau das.
Zu Andertons: Am 07.10. bestellt - am 12.10. war das Paket (DPD) da.
Verpackt wie eine Spenderniere, in England gibt es aber anscheinend keine Kartonnagen mehr, das war ein sehr ordentlicher Klumpen aus Luftpolsterfolie und Klarsichtfolie.
Fußnote:
Ich spiele seit 1981 in Rockbands, aber ich kann den verzerrten Sound von E-Gitarren nicht wirklich verstehen.
Mein Bandkumpel hat einen sehr schön singenden, nie ätzend klingenden Zerrsound - das ist aber nicht an einem Amp oder Gitarre festzumachen, der klingt mit allem Krempel so. Wenn ich eine seiner Gitarren spiele, habe ich das Gefühl die Saiten sind schon seit Jahren tot. Er nimmt sie, dreht auf und der Ton steht wie bei Billy Gibbons. Keine Ahnung was er da macht.
Deshalb kann ich bei der oben beschriebenen Testerei nur von einer cleanen Gitarre in einen clean gestellten Amp ausgehen.
Das ist mein Standardklang. Der klingt m.E. brauchbar und setzt sich im Bandkontext ausreichend durch.
Die Zerrer sind da für mich nur "Add-Ons" - sie übernehmen nicht die volle Kontrolle über den Klang.
Habe ich das verständlich beschrieben?
Ein Bass hat 4 Saiten. Alles andere ist Schnullibulli.
Gear: Gitarren und Bässe von u.a. Fender, Hagström, Höfner, MusicMan, PRS, Sandberg, Taylor, Tokai. Amps/Boxen von Basstown, Fender, Glockenklang, Roland.