Boss ME-90

Zisch, Zerr, Blubber, Halllllllllllll, Echo... cho... ho... o
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Paulasyl
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Re: Boss ME-90

Beitrag von Paulasyl » Mittwoch 18. Oktober 2023, 11:58

Wetten werden angenommen...
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Keef
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Re: Boss ME-90

Beitrag von Keef » Mittwoch 18. Oktober 2023, 14:15

Hideaway hat geschrieben:
Mittwoch 18. Oktober 2023, 11:43

Für mich Voodoo, Teufelswerk.....
DITO - un soooo viel Knöppe :shock: - sowas nix für den alten Keef :roll:
"Ich kenne Sie irgendwoher..."
"Sie schauen zuviel Pornos!"
:lol:

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Wizard
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Re: Boss ME-90

Beitrag von Wizard » Mittwoch 18. Oktober 2023, 15:32

Paulasyl hat geschrieben:
Mittwoch 18. Oktober 2023, 11:58
Wetten werden angenommen...
Der geht zurück, aber 100! War mein erster Gedanke als ich die Größe des Teils sah :shock: - also mich persönlich würds nerven...

Von den vielen vielen übermäßigen/überflüssigen Optionen ganz abgesehen...
Gruß Peter

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Re: Boss ME-90

Beitrag von Batz Benzer » Mittwoch 18. Oktober 2023, 16:57

Da ich mir anmaße, Dirks Konsumverhalten so langsam zu erahnen, würde ich eher darauf tippen, dass das Ding bleibt. Es muss ja nichts ersetzen, bzw. die eine Lösung sein.. ;)

Wobei: Nachdem ich mir jetzt drei Videos angesehen habe, muss ich sagen, dass mich das Gerät klanglich eher abtörnt... :undwech:

Mir muss es aber auch nicht gefallen. :prost:
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

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Paulasyl
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Re: Boss ME-90

Beitrag von Paulasyl » Mittwoch 18. Oktober 2023, 21:47

Ui, mein Konsumverhalten kenne ich selber nicht bzw. habe keine Ahnung von seiner Entwicklung. :banana01:
Naja, es gibt einige Kriterien:
- Das Delay muss mich überzeugen
- Der Effektklang insgesamt muss einigermaßen passen
- Die Bedienung muss praxistauglich sein.
Wenn das hinkommt, ist alles paletti und Preamps etc. sind zweitrangig. Der Plan ist zu 95% homerecording, wenn damit ein Top 40 Gig machbar ist: Nettes Beiwerk. Wie gesagt: An den alten Marshalls im Proberaum und alle Jubeljahre Live ist das Ding sinnlos. Es muss auch nicht den Flamma preamp ersetzen, aber wenn es einige Boss Pedale enthält, ist das Moos gut angelegt.
Mein Körper besteht zu 65% aus Müdigkeit, der Rest ist Hunger.

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Re: Boss ME-90

Beitrag von 75Deluxe » Mittwoch 18. Oktober 2023, 22:16

Ich weiß zwar nix über das ME-90, habe aber schon ewig ein ME-70, das immer mal wieder zum Einsatz kommt.
Die Amp-Modelings benutze ich nicht, aber das Bedienkonzept gefällt mir und das Teil klingt für mich gut genug, dass ich es niemals verkaufen werde.
Gerade kürzlich habe ich wieder 2 Straßenmusik-ähnliche Gigs damit gespielt - das ME-70 vor einem uralten, billigen Transen-Amp ! - und habe nichts vermisst!
Eigenbau-Strat, Gibson Les Paul DeLuxe, Rickenbacker 660/12, Egnater Rebel 30 Combo, Sigma Hummingbird Custom, Rickenbacker 4003 S Bass, Maruszczyk Jake 4+Bass, Fender Deluxe-8 Lapsteel, Duesenberg Pomona Lapsteel, ...

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Paulasyl
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Re: Boss ME-90

Beitrag von Paulasyl » Donnerstag 19. Oktober 2023, 21:53

Boah, unendliche Weiten. Zunächst: im Manual Mode mal gleich 3 Delays zusammengebaut: Damit wäre schon mal das Nux mehr als eingefangen, ein Tapedelay mit mehreren Köpfen? No Prob! Ein Raumdelay und ein reinrassiges Echo durch einen Shimmer oder Tera Echo? Very Big Sky!
Hall ist so lala, aber einsetzbar. Die Inbetriebnahme war nicht ganz einfach, erstens muss man jeden Scheiß separat runterladen (Manual, Treiber, Software, IR Loader...) und installieren. Zweitens: Wenn man das USB Interface als Audio Interface nutzten will: Vohandene ASIO Treiber durch ASIO4all ersetzen, nur damit kann ich mehrere Audio Devices nutzen, was sich anbietet, wenn man nicht komplett umbauen will, weil das Focusrite oder Behringer oder so nicht mehr funktioniert! Zu blöd, wenn die Studiomonitore dann da dran hängen...
Das ist zu hoch für den Bedroom Klampfero, aber es lohnt sich durchaus.
Die mitgelieferten Cabsims sind gut, aber mit den Preamps verheiratet und nicht pro Amp wählbar, aber mit drei eigenen geht dann schon ganz gut was. Dadurch, dass man auch trocken zusätzlich aufnehmen kann, bietet sich aber auch ein reamping nur in der DAW an. Klappt gut! Die preamps, die ich probiert habe, waren auch alle tauglich. Das voole Programm sieht jetzt bei mir so aus: Eine Stereospur aus dem Ausgang des Boss ins Mischpult und über das Focusrite in den Computer, das wet Signal über das USB Interface in den Computer und das Trockene Signal auch über USB in die DAW auf separaten Eingängen. Mehr geht nicht!
Insgesamt viele tolle Effekte, es gibt beim Chorus sogar einen CE-1 Mode, der aber nur über die Software zugänglich ist, ebenso wie einige Effekte und Amps (z.B. der Roland Jazz Chorus 120). Wenn ich das richtig sehe, kann man die Presets nicht ändern, was schade ist, weil einige schlicht unbrauchbar sind. Alles was man an denen ändert und speichern will, landet in einem User-Speicherplatz. Davon gibt es genug, aber ohne die Software sieht man die Namen nicht, man muss sich also für den Gig merken was, in Bank 8 Platz 3 abgelegt ist. Ich empfehle eine gute Organisation...

Flamma davor geht gut, man muss aber die eingebaute CabSim bemühen, denn das Boss erlaubt es nicht, ohne einen Preamp einen Cabsim zu benutzen, das finde ich nicht so prall, vor allem, weil man die Overdrive Sektion dann auch nciht mehr gebrauchen kann, weil der Zerrer ja dann erst NACH der Cabsim des Flamma kommt und damit alles kurz und klein haut. In einen Amp gespielt ist das auch egal, in die DAW muss man die Cabsim dort einsetzen. Nur live in die PA kommt das nicht in Frage, da muss man auf die eingebauten Preamps zurückgreifen, aber die ist echt für jeden was dabei und mit den eigenen IRs wird erst recht ein Schuh draus.

An meinem Rechner muss man drauf achten, welchen USB Port man nimmt, am Gerät selber macht Maus und Tastatur und Sonnenwinkel fiese Nebengeräusche, die zwar nicht auf der Aufnahme lande, aber einfach nervig und lästig und unschön sind. An der Docking Station angeklemmt ist Ruhe im Karton.

Ich bastel mal noch bissi und nehme vielleicht schon mal was auf...
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Re: Boss ME-90

Beitrag von Paulasyl » Donnerstag 19. Oktober 2023, 23:15

Noch mal kurz hinterher: Mit ASIO4all konnte ich die Gesamtlatenz meines Systems im Gegensatz zu den Focusrite Treibern noch halbieren.
In der Software gibt es die Möglichkeit noch für jeden der Effekte einige Typen zuzufügen, z.B. ein Guv'nor oder Arbiter Fuzz Face, mehr Amps (Orange, JC 120) und und und.
Außerdem kann man noch konfigurieren, was der CTL Schalter bewirkt. Das geht auch am Gerät, ist aber eine Arbeit für einen, der Vater und Mutter erschlagen hat. In der Software geht es relativ easy. Also: Einarbeitung dauert gerade einen Tag, das finde ich okay. Effekte sind okay bis hervorragend, Möglichkeiten satt. Amps sind i.A. wirklich brauchbar, Dynamik und Breakup sind bemerkenswert, spätestens mit eigenen CabSims wird jeder glücklich.

Ach ja, man kann (in der Software bequem oder fummelig am Gerät) noch einstellen, was man an den Ausgang hängt. Diverse Ampsorten können mit Ihrem "Eingang" oder dem "Poweramp in" konfiguriert werden, aber nur, wenn der Schalter hinten auf "Amp" steht und nicht auf "Line". Was das bringt konnte ich noch nicht feststellen, kommt Zeit, kommt Rat. Mit eigenen Preamps muss man natürlich tricksen, wenn es um Cabsims geht, aber da gibt es so viele Möglichkeiten... da fällt mir ein, ich könnte den Flamma mal in den Loop hängen, den Loop hinter den Preamp des Gerätes hängen (ja, man kann die Position festlegen) und dort erst die Cabsim nutzen, dann sind die Boss ODs vor dem Amp und zerballern nicht die Cabsim... morgen...

Gute Nacht erstmal.
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Re: Boss ME-90

Beitrag von Wizard » Donnerstag 19. Oktober 2023, 23:29

All das Lesen bestätigt mir: Ich will nie nie nie nie nie nie nie nie nie nie nie wieder etwas wie einen Multieffekt haben. Spielen statt Fummeln...
Gruß Peter

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Re: Boss ME-90

Beitrag von Paulasyl » Freitag 20. Oktober 2023, 08:03

Verstehe ich, aber der Aufbau und die Einstellung und Verschaltung eines Stressbretts ist auch nicht ohne. Und deutlich teurer...
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