Mein neues "ich-machs-mir-selber-Board"

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tommy
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Re: Mein neues "ich-machs-mir-selber-Board"

Beitrag von tommy » Sonntag 10. September 2017, 10:37

Ich bewundere ja immer wieder Menschen, die Vielfalt auf der Agenda haben und auch damit umgehen können!
Das Pedalboard für zuhause, das für Jamsessions, das für Gigs, das für den Probenraum etc.. Meistens sogar mit unterschiedlichen Effekten.
Für mich gibt es eigentlich nur das EINE (mein) Effektboard, für's Wohnzimmer vielleicht mal ausgenommen (s.u.)
Ich brauche "meinen" Sound und dafür habe ich mir mühevoll die entsprechenden Effekte zusammengestellt. Es bedarf schon meiner vollen Konzentration, überhaupt damit klarzukommen. Eine Vielfalt unterschiedlicher Effekte für unterschiedliche Umgebungssituationen, würde mich völlig tüddelig machen. Bin halt ein unverbesserlicher Monogamist (sorry Batz! :mrgreen: ).
Vielleicht ist das auch schon eine Art Altersstarrsinn.
Nicht falsch verstehen, ich beneide Leute, die mit Vielfalt umzugehen verstehen, es ist nur nichts für mich. Ich glaube, das Beständigkeit und Beharrlichkeit bei mir zu besseren Ergebnissen führen. Das liegt vielleicht daran, dass es bei mir noch zu viele gitarristische Unzulänglichkeiten gibt und ich mich diesbezüglich auf meine persönliche Weiterentwicklung konzentrieren möchte.

Lange Rede, kurzer Sinn....ich besitze nur ein sehr monogames, auf das Nötigste beschränkte, Pedalboard und für "Schnell Mal Unterwegs" irgend einen Zerrer mit nahezu identischem Sound wie der auf dem Board.

Ok, zuhause experimentiere ich auch schonmal mit abgefahreneren Sounds, allerdings nur am PC mit entsprechenden Plugins.
LG, Tommy


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Kershaw

Re: Mein neues "ich-machs-mir-selber-Board"

Beitrag von Kershaw » Sonntag 10. September 2017, 10:52

tommy hat geschrieben:Ich bewundere ja immer wieder Menschen, die Vielfalt auf der Agenda haben und auch damit umgehen können!
Das Pedalboard für zuhause, das für Jamsessions, das für Gigs, das für den Probenraum etc.. Meistens sogar mit unterschiedlichen Effekten.
Für mich gibt es eigentlich nur das EINE (mein) Effektboard, für's Wohnzimmer vielleicht mal ausgenommen (s.u.)
Ich brauche "meinen" Sound und dafür habe ich mir mühevoll die entsprechenden Effekte zusammengestellt. Es bedarf schon meiner vollen Konzentration, überhaupt damit klarzukommen. Eine Vielfalt unterschiedlicher Effekte für unterschiedliche Umgebungssituationen, würde mich völlig tüddelig machen. Bin halt ein unverbesserlicher Monogamist (sorry Batz! :mrgreen: ).
Vielleicht ist das auch schon eine Art Altersstarrsinn.
Nicht falsch verstehen, ich beneide Leute, die mit Vielfalt umzugehen verstehen, es ist nur nichts für mich. Ich glaube, das Beständigkeit und Beharrlichkeit bei mir zu besseren Ergebnissen führen. Das liegt vielleicht daran, dass es bei mir noch zu viele gitarristische Unzulänglichkeiten gibt und ich mich diesbezüglich auf meine persönliche Weiterentwicklung konzentrieren möchte.

Lange Rede, kurzer Sinn....ich besitze nur ein sehr monogames, auf das Nötigste beschränkte, Pedalboard und für "Schnell Mal Unterwegs" irgend einen Zerrer mit nahezu identischem Sound wie der auf dem Board.

Ok, zuhause experimentiere ich auch schonmal mit abgefahreneren Sounds, allerdings nur am PC mit entsprechenden Plugins.

Absolute Zustimmung. :thumbsup02: :thumbsup02:

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Diet
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Re: Mein neues "ich-machs-mir-selber-Board"

Beitrag von Diet » Sonntag 10. September 2017, 11:26

tommy hat geschrieben:Ich bewundere ja immer wieder Menschen, die Vielfalt auf der Agenda haben und auch damit umgehen können!
Das Pedalboard für zuhause, das für Jamsessions, das für Gigs, das für den Probenraum etc.. Meistens sogar mit unterschiedlichen Effekten.
Für mich gibt es eigentlich nur das EINE (mein) Effektboard, für's Wohnzimmer vielleicht mal ausgenommen (s.u.)
Ich brauche "meinen" Sound und dafür habe ich mir mühevoll die entsprechenden Effekte zusammengestellt. Es bedarf schon meiner vollen Konzentration, überhaupt damit klarzukommen. Eine Vielfalt unterschiedlicher Effekte für unterschiedliche Umgebungssituationen, würde mich völlig tüddelig machen. Bin halt ein unverbesserlicher Monogamist (sorry Batz! :mrgreen: ).
Vielleicht ist das auch schon eine Art Altersstarrsinn.
Nicht falsch verstehen, ich beneide Leute, die mit Vielfalt umzugehen verstehen, es ist nur nichts für mich. Ich glaube, das Beständigkeit und Beharrlichkeit bei mir zu besseren Ergebnissen führen. Das liegt vielleicht daran, dass es bei mir noch zu viele gitarristische Unzulänglichkeiten gibt und ich mich diesbezüglich auf meine persönliche Weiterentwicklung konzentrieren möchte.

Lange Rede, kurzer Sinn....ich besitze nur ein sehr monogames, auf das Nötigste beschränkte, Pedalboard und für "Schnell Mal Unterwegs" irgend einen Zerrer mit nahezu identischem Sound wie der auf dem Board.

Ok, zuhause experimentiere ich auch schonmal mit abgefahreneren Sounds, allerdings nur am PC mit entsprechenden Plugins.
Moin,

ich hab ja zwar gar kein Pedalboard mehr am Start, nur noch zum Rumspielen zu Hause, sondern spiele einen Digitalmodelingamp mit
passendem "Steuerbord", aber egal.
Ist ja auch irgendwie so, wie Amp mit Stressbrett. Meiner Meinung nach aber viel besser, leichter, schöner, genialer, praktischer...
Bei mir ist es so, dass ich bei jedem neuen Stück schaue, welcher meiner drei Grundsounds, die ich schon seit Jahren spiele passt.
Dann schau ich, ob irgendein Effekt "nötig" ist und pass den an. Das speichere ich dann ggf. unter dem Songnamen als Preset ab und
es ist immer und überall ohne Tara abrufbar.
Dann dreh ich auch nicht mehr dran rum, das bleibt. Insofern ist bei mir auch Beständig- und Beharrlichkeit angesagt, trotz der Vielfalt.
Das klingt dann auch überall. Mein Amp hat zwar einen so genannten global EQ, mit dem ich z.B. den Bass insgesamt an unterschiedliche Bedingungen anpassen kann,
aber wirklich nötig, war das eigentlich nie.

Das bedeutet, jede mögliche Konstellation inklusive Effektintensität, Effektkombination, Grundsounds u.s.w. ist total simpel auf Knopfdruck abrufbar, ohne
Stepptanz und großes Nachdenken.
Das hab ich mit einem Stressbrett so nie hinbekommen und hatte immer zu tun mit Rumschrauben und Anpassen.
Deshalb spiel ich Modeler mit passendem Kontrollboard und verzichte lieber auf das allerletzte kleine Quäntchen perfekten Sound.

Zu Hause, insbesondere auch beim Recording macht es mir noch Spaß mit einzelnen Effektpedalen rumzumachen, weil ich da die Zeit und Muße zum Schrauben
und Herumspielen habe. Deshalb hab ich auch noch ein paar Treter und mein altes Stressbrett.
Aber in der Band und live... nie wieder :P ;)

Sorry, das war jetzt ein bisschen off topic anti Stressbrett, fiel mir aber gerade ein.

Und das ist natürlich nur ganz subjektiver Senf ;)

Gruß Diet

Dinky-Man
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Re: Mein neues "ich-machs-mir-selber-Board"

Beitrag von Dinky-Man » Sonntag 10. September 2017, 11:39

Handlich ist das, wie wäre es jetzt noch mit schön?
Hatte keine Lust, die Pedale einheitlich zu lackieren :mrgreen:

Lange Rede, kurzer Sinn....ich besitze nur ein sehr monogames, auf das Nötigste beschränkte, Pedalboard
:kopf_kratz01: Ich weiß gar nicht, wie ich das verstehen soll. Als Kritik? Als Ergänzung? Ich würde dir jedenfalls voll zustimmen!

Ich habe bei mir auf dem Board – abgesehen vom Verzerrer – nur einen Effekt, nämlich die Tape Machine. Das ist ein kleines Pedal, das meine Ansprüche an ein Delay voll abdeckt. Ich benutze das Delay nicht für Soundexperimente, sondern um räumliche Tiefe zu simulieren, also entweder im Clean-Spiel (wie früher mein Chorus) oder beim Solo-Spiel.


Das erwähnte Wahwah habe ich, weil ich mal der Meinung war, eins haben zu müssen.

Das erwähnte Whammy DT habe ich mir gekauft, weil ich ohne Tremolohebel trotzdem van Halen covern wollte.

Das erwähnte Flashback habe ich mir als erstes Delay gekauft. Das habe ich mit der Einstellung "wenn schon denn schon" getan, denn das Flashback bietet sehr viele Möglichkeiten. In der Praxis hat sich aber schon "im Wohnzimmer" gezeigt, dass ich diese vielen Möglichkeiten doch nicht nutze. Und jetzt im Band-Einsatz kommt das Problem dazu, dass das Flashback ein sehr großes Ding ist. Ich werde es bei Ebay reinstellen und verkaufen. Wenn jemand Interesse hat, kann er sich gerne bei mir melden.

@Diet, wie ich gerade gesehen habe, bist der Autor der Seite http://www.guitartest.de, auf der ich schon oft gelesen habe. Sehr informativ!

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tommy
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Re: Mein neues "ich-machs-mir-selber-Board"

Beitrag von tommy » Sonntag 10. September 2017, 12:07

Dinky-Man hat geschrieben:
Lange Rede, kurzer Sinn....ich besitze nur ein sehr monogames, auf das Nötigste beschränkte, Pedalboard
:kopf_kratz01: Ich weiß gar nicht, wie ich das verstehen soll. Als Kritik? Als Ergänzung? Ich würde dir jedenfalls voll zustimmen!

Nee, keine Kritik! :D

Sorry, ich war mit meinen Gedanken zu weit vorgeeilt! Ich kenne ja viele Nasen hier in der Bude schon länger. Nicht Wenige bauen sich kleine Zweit- und Drittboards für verschiedene Umgebungen. Darauf war das bezogen.
Bei Dir handelt es sich um Dein einziges Board, richtig? Dann ticken wir ja offensichtlich tatsächlich diesbezüglich im Gleichtakt.
Klein und mein. :D
LG, Tommy


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Re: Mein neues "ich-machs-mir-selber-Board"

Beitrag von Mintage » Sonntag 10. September 2017, 14:49

Moin,

bei mir hat sich seit sechs Jahren folgendes Board durchgesetzt:
TU2 - Okko Diablo+ - Baldringer Dualdrive. Da ist nix mit " Stress" ...!

Das nutze ich zu Hause, auf der Probe und bei jeder Art von Gigs - und da
sind viele Unterhaltungs/Party/Cover-Gigs dabei ;-)

Allerdings variiert der Amp (!) hinter dem Board, denn das entscheidet der
musikalische Kontext bzw. meine an dem Tag herrschende Grundstimmung ;-)

Effekte wie Hall, Delay, Chorus etc. gehen live schnell unter bzw. werden
eher nervend empfunden, da zu stark hervorgehoben - das ist jedoch nur
meine (!) Meinung !

Grüße
Rainer

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Re: Mein neues "ich-machs-mir-selber-Board"

Beitrag von Magman » Sonntag 10. September 2017, 16:12

Mintage hat geschrieben:
Effekte wie Hall, Delay, Chorus etc. gehen live schnell unter bzw. werden
eher nervend empfunden, da zu stark hervorgehoben - das ist jedoch nur
meine (!) Meinung !

Grüße
Rainer
Wie wir wissen ist weniger ja eh sehr oft mehr. Mir geht's auch so. Die Leute da draußen wollen im Grunde einfach nur gute Musik hören, alles andere ist relativ unwichtig.
Meine Beobachtung ist die: je besser der Grundsound des Amps und das Spielprofil, um so weniger Effekte braucht man. Natürlich ist auch der Stil sehr entscheidend. Wer meist zuhause spielt will auch gerne in Effekten baden, was ja auch sehr viel Spaß bringt. Und genau um den gehts ja auch bei uns allen 8-)

Zum Thema Board:

Die Anordung der Effekte und vor allem die Erreichbarkeit sind mir enorm wichtig. Ich für mich habe festgestellt, dass ich mit einem pultförmigen Board viel besser klarkomme. Am besten noch eines, welches man in der Steilheit verstellen kann an den Füßen. Also muss ich auch an käuflichen Boards meist modifizieren. Es gab noch keines, womich das nicht machen musste.

Die Sache mit einem teilbaren Board, welches man halt bei Bedarf ab- und andocken kann findet immer mehr Gefallen bei mir. Teilbar sollten bei mir zB die Zerrer sein. Ich werde mir bald mal einen Entwurf machen.
Bild
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock :mosh:

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Re: Mein neues "ich-machs-mir-selber-Board"

Beitrag von Dinky-Man » Sonntag 10. September 2017, 17:45

Bei Dir handelt es sich um Dein einziges Board, richtig?


Ich habe noch den Vorgänger, die alte Baustellen-Palette :mrgreen:

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Ingolf
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Re: Mein neues "ich-machs-mir-selber-Board"

Beitrag von Ingolf » Sonntag 10. September 2017, 17:56

Magman hat geschrieben:
Wie wir wissen ist weniger ja eh sehr oft mehr...
Wirklich? :mrgreen:

[youtube]http://youtu.be/QHZ48AE3TOI[/youtube]

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Re: Mein neues "ich-machs-mir-selber-Board"

Beitrag von Dinky-Man » Sonntag 10. September 2017, 18:05

Mehr Ego, mehr Goldketten, mehr Alk, mehr Koks – Yngwie weiß, wovon er redet :mrgreen:

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