... ein unendliches Thema voller Mythen und Voodoo ... aber auch voller Wahrheiten und Physik ...
Zunächst einmal beginnen Probleme bei schlechten Kabeln und "endet" bei guten Kabeln - vergossene Billigpatches sind imho keine gute Wahl, da schließe ich mich Magmans Meinung komplett an. Jedes Kabel hat einen Widerstand und eine Kapazität - somit ist das Kabel als solches für den Verstärker auch ein Kondensator, und der beeinflusst u.a. die Höhen. Dann sollte man - falls man ihn benutzt - den FX Weg seines Amps checken - alleine der klaut schon mal ordentlich Höhen, einfach mit einem Patchkabel überbrücken und prüfen ob der FX Weg das Signal beeinflusst. Selbst ein Friedman Dirty Shirley hat da auffällige Unterschiede (Praxistest mit mehreren Zuhörern wohlgemerkt, kein Boutiquebashing).
Selbiges gilt für die Effektkette vor dem Amp ... und da hilft nur ausprobieren, vergleichen und einstellen ... es gibt nunmal kein Patentrezept, jeder Buffer beeinflusst auch ein wenig das Signal, die Frequenzen und die Impedanzen - das alles spielt dann mit der eingangsseitigen Schaltung des Verstärkers eine Rolle und führt zum klanglichen Endergebnis.
Ich benutzte Klotz AC110 Kabel - ein trittschallresistentes, stabiles Kabel mit Hicon Winkelstekern (selbst auf passende Länge gelötet), meine Effekte beeinflussen auch den Sound und klauen ein paar Höhen, es ist aber kein spürbarer Dynamikverlust vorhanden, insofern ist für mich alles gut und den Rest erledigt die Klangreglung des Amp´s ...
Habe grad kürzlich den Okko VIB von FretNoize mal im "Einsatz" gehört - ideal wer viel am Buffer "schrauben" mag um die Unterschiede zu entdecken und den Sound zu optimieren - einen Beitrag darüber gibt´s hier
http://www.gitarrenbu.de/viewtopic.php?f=15&t=403