Tommy, ja, ich bin ein Grobmotoriker, eine eher raue Bluesnase Wir hatten das mal bei einer GW Session, bei der ich meinen Excelsior, nur mit einem Booster davor spielte. ich hatte überhaupt keine Lautstärkeprobleme und setzte mich - wenn es darauf ankam - immer gut durch und fühlte mich wohl. Weil viele den Combo nicht kannten spielten sie auch darüber, gingen aber völlig baden, außer einem, der auch hier im Forum ist/war - der Chrissi.tommy hat geschrieben:Moin,
der Sound eines Overdrives ist m.E. sehr stark abhängig vom Anschlag. Bei schwachen Anschlag neigen einige Pedale dann dazu, dumpf zu klingen, während sie bei starkem Anschlag richtig aufblühen. Ein greller abgestimmtes Pedal wiederum klingt bei schwachem Anschlag präsent, wird aber spitz und nervig, wenn man reinhaut.
Analog könnte man das mit PUs vergleichen. Eine Les Paul kann verzerrt auch mal dumpf klingen. Haut man ordentlich rein, fängt sie wunderbar an zu schreien.
Hieraus ergibt sich für mich aus dem Gelesenen, dass Maggie wohl eher einen starken Anschlag mit kurz gefasstem, harten Plektrum hat.......stimmt's?
Dann hatten wir mal einen Test gestartet und über exakt das gleiche Equipment gespielt, ohne auch nur irgendetwas zu verändern an den Reglern. Gleicher Amp, gleiche Gitarre. Der Pfälzer Jörg, der Jorge Höppnerson und meine Wenigkeit. Ich hatte also zwei sehr erfahrene und charaktervolle Musiker bei mir. Es klang dreimal völlig anders, aber so richtig anders. Und auch die Lautstärke und das Gain war anders. Ich hatte gegenüber dem Jorge fast doppelt so viele Höhen, war viel lauter und hatte wesentlich mehr Gain im Sound. D.h. im Klartext, er hätte viel mehr Gain künstlich erzeugen müssen um sich vollends wohl zu fühlen. Tat er dass und ich spielte mit diesen Einstellungen, gingen viele Töne von mir einfach unter, eben weil zu viel Gain. Der Pfälzer kam damit allerdings sehr gut klar und fand damit auch seinen Signature-Ton. Dieser Vergleich hatte mir damals sehr sehr viel gebracht. Genau deshalb gebe ich dir da absolut recht bei deiner These oben