Das Hall and Collins Signature Echo
- M. L. Schwan
- Beiträge: 1268
- Registriert: Samstag 4. April 2015, 11:02
Das Hall and Collins Signature Echo
Hallo liebe Gemeinde,
nachdem hier viele Echo-Junkies unterwegs sind, möchte ich Euch heute gerne meine neueste Erwerbung hier im Unterforum als Produktinformation vorstellen.
Es handelt sich um das Hall and Collins Signature Echo:
Hierbei handelt es sich um ein digital simuliertes Bandecho.
Zur Erklärung: Bei "Hall" handelt es sich nicht um einen Soundeffekt, sondern um den Eigennamen von Charlie Hall. Dieser ist in der Shadows-Szene bekannt durch
seine sogenannten EFTP (Echoes from the past). Er hat akribisch die teilweise sehr komplexen Echo-Sounds von Hank Marvin analysiert, programmiert und seine Patches u.a. den Quadraverb Usern zur Verfügung gestellt. Das HCSE (Hall and Collin Signature Echo) wurde zusammen mit John Collins entwickelt und bietet die Plattform für die EFTP in einem kompakten Gerät.
Hier eine Featurelist:
- 64 fest eingespeicherte Presets mit den Echos für die verschiedensten Shadows-Songs, sowie einiger anderer (z. B. U2)
- 64 frei programmierbare User Presets
- analoge Eingangsschaltung, die das Verhalten des Bandechos Meazzi Echomatic II simulieren soll
- Potis zur schnellen Anpassung von "Dry Level", "Echo Drive" (Fahren in die Bandsättigung), "Echo Level", "Feedback" und "Wow/Flutter"
- bis zu 6 Wiedergabeköpfe lassen sich in Delayzeit und Dämpfung programmieren, sowie "Echo Level" und "Feedback"
- Emulation von verschiedenen Bandechos (Meazzi, Vox, Klemt, RE301 usw)
Eigene Erfahrungen:
Besitze das Gerät seit ca. 2 Monaten und habe es bis jetzt einmal auf einem Livegig eingesetzt.
Klangqualität ist sehr gut, Nebengeräusche kein Thema
Mit Hilfe der Potis kann man sehr schnell das Gerät an die Umgebung/Geschmack anpassen. (Die Delayzeiten nicht, aber das ist hier auch nicht Sinn der Sache)
Die Eingangsschaltung klingt in meinen Ohren sehr gut, nimmt dem StegPU der Strat etwas die Schärfe und komprimiert ein wenig
Das Programmieren ist etwas mühsehlig, da man sich nur über 4 Tasten durch die ganzen Menüs hangeln muss. Aber man kann zumindest auch die Patches kopieren und in beliebiger Reihenfolge auf die User-Presets legen.
Resümee: Das Gerät ist in erster Linie ein Spezialist für Hank Marvin Sounds oder "The Sound" wie es in den englischen Foren heißt.
Da ich Ende der 70er meine ersten Erfahrungen mit Effekten gemacht habe ist für mich das Gerät in sich stimmig aufgebaut. Viele jüngere Kollegen würden sich sicherlich eine MIDI-Steuerung und eine Rechnerschnittstelle wünschen. Auch sucht man hier eine Tap-Eingabe vergebens.
Aber wie gesagt, es ist ein Spezialist und macht seine Sache erstklassig.
Der Preis von 615 Englischen Pfund ist zwar auf den ersten Blick heftig, geht aber m. M. in Ordnung, da das HCSE
- qualitativ hochwertig
- klanglich erstklassig
- das Know How der EFTP enthält
- kein Mainstreamprodukt
- in GB gefertigt ist.
Hier noch der Link zum Hersteller:
http://www.hallandcollins.com
nachdem hier viele Echo-Junkies unterwegs sind, möchte ich Euch heute gerne meine neueste Erwerbung hier im Unterforum als Produktinformation vorstellen.
Es handelt sich um das Hall and Collins Signature Echo:
Hierbei handelt es sich um ein digital simuliertes Bandecho.
Zur Erklärung: Bei "Hall" handelt es sich nicht um einen Soundeffekt, sondern um den Eigennamen von Charlie Hall. Dieser ist in der Shadows-Szene bekannt durch
seine sogenannten EFTP (Echoes from the past). Er hat akribisch die teilweise sehr komplexen Echo-Sounds von Hank Marvin analysiert, programmiert und seine Patches u.a. den Quadraverb Usern zur Verfügung gestellt. Das HCSE (Hall and Collin Signature Echo) wurde zusammen mit John Collins entwickelt und bietet die Plattform für die EFTP in einem kompakten Gerät.
Hier eine Featurelist:
- 64 fest eingespeicherte Presets mit den Echos für die verschiedensten Shadows-Songs, sowie einiger anderer (z. B. U2)
- 64 frei programmierbare User Presets
- analoge Eingangsschaltung, die das Verhalten des Bandechos Meazzi Echomatic II simulieren soll
- Potis zur schnellen Anpassung von "Dry Level", "Echo Drive" (Fahren in die Bandsättigung), "Echo Level", "Feedback" und "Wow/Flutter"
- bis zu 6 Wiedergabeköpfe lassen sich in Delayzeit und Dämpfung programmieren, sowie "Echo Level" und "Feedback"
- Emulation von verschiedenen Bandechos (Meazzi, Vox, Klemt, RE301 usw)
Eigene Erfahrungen:
Besitze das Gerät seit ca. 2 Monaten und habe es bis jetzt einmal auf einem Livegig eingesetzt.
Klangqualität ist sehr gut, Nebengeräusche kein Thema
Mit Hilfe der Potis kann man sehr schnell das Gerät an die Umgebung/Geschmack anpassen. (Die Delayzeiten nicht, aber das ist hier auch nicht Sinn der Sache)
Die Eingangsschaltung klingt in meinen Ohren sehr gut, nimmt dem StegPU der Strat etwas die Schärfe und komprimiert ein wenig
Das Programmieren ist etwas mühsehlig, da man sich nur über 4 Tasten durch die ganzen Menüs hangeln muss. Aber man kann zumindest auch die Patches kopieren und in beliebiger Reihenfolge auf die User-Presets legen.
Resümee: Das Gerät ist in erster Linie ein Spezialist für Hank Marvin Sounds oder "The Sound" wie es in den englischen Foren heißt.
Da ich Ende der 70er meine ersten Erfahrungen mit Effekten gemacht habe ist für mich das Gerät in sich stimmig aufgebaut. Viele jüngere Kollegen würden sich sicherlich eine MIDI-Steuerung und eine Rechnerschnittstelle wünschen. Auch sucht man hier eine Tap-Eingabe vergebens.
Aber wie gesagt, es ist ein Spezialist und macht seine Sache erstklassig.
Der Preis von 615 Englischen Pfund ist zwar auf den ersten Blick heftig, geht aber m. M. in Ordnung, da das HCSE
- qualitativ hochwertig
- klanglich erstklassig
- das Know How der EFTP enthält
- kein Mainstreamprodukt
- in GB gefertigt ist.
Hier noch der Link zum Hersteller:
http://www.hallandcollins.com
Viele Grüße
- Der Schwan -
- Der Schwan -
-
- Beiträge: 3300
- Registriert: Dienstag 21. Oktober 2014, 19:58
Re: Das Hall and Collins Signature Echo
Ich hab das grad mal "geyoutubed". Für Shadows Fans muss das ja sowas wie der heilige Grahl sein.
Lieben Gruß
Michael
Lieben Gruß
Michael
Re: Das Hall and Collins Signature Echo
Hi,
klasse Review, danke!
Gruß Diet
klasse Review, danke!
Gruß Diet
Re: Das Hall and Collins Signature Echo
Danke ebenfalls für das Review. Sowas lese ich immer wieder gerne. Interessantes Teil
Gruß Peter
immer noch aktuell: >>> leben und leben lassen <<<
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- Batz Benzer
- Beiträge: 19468
- Registriert: Montag 13. Oktober 2014, 18:18
- Wohnort: Sonic Marshall City
Re: Das Hall and Collins Signature Echo
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."
- George Martin
- George Martin
Re: Das Hall and Collins Signature Echo
Hab ich gestern abend im Bettchen auch gemacht, geiles Pedal...partscaster hat geschrieben:Ich hab das grad mal "geyoutubed". Für Shadows Fans muss das ja sowas wie der heilige Grahl sein.
Lieben Gruß
Michael
Offtopic, aber wie unglaublich hart ist denn dieser Steve Reynolds btw drauf
Der spielt ja JEDEN Shadows-Song absolut perfekt bis in die letzte Phrasierung nach, schaut Euch mal seinen Youtube-Channel an.
Schönen Abend,
Doc
Edith wegen damn Autokorrektur
Zuletzt geändert von Docter am Donnerstag 3. Dezember 2015, 22:32, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Das Hall and Collins Signature Echo
Das ist auch wieder mal ein Beispiel, wie eine alleine echt schlecht (= sehr dünn) klingende Gitarre im Mix hervorragend klingt.
Top ten reasons why I'm lazy
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