Electro Harmonix Key 9

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Diet
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Electro Harmonix Key 9

Beitrag von Diet » Sonntag 10. Januar 2016, 16:40

Moin,

Electro Harmonix Key9:

So ein E-Piano ist ja eine feine Sache! Ein Rhodes oder Wurlitzer klingt klasse und mancher Gitarrist wünscht sich sowas, kann aber keine Tasten bedienen. Oder er kann dies, hätte aber gerne für Gigs die Option E-Piano Sounds parat zu haben, ohne eben ein solches transportieren zu müssen. Dazu gibt es schon lange die Möglichkeit, Gitarrensynthesizer mit entsprechenden Sounds zu benutzen. Z.B. ein Roland GR-55. Das hat leider den Nachteil, dass man einen speziellen Pickup zum Ansteuern braucht.

Jetzt kam die altbekannte New Yorker Effektschmiede Electro Harmonix daher und präsentierte der Gitarrenwelt mit dem B9, dem C9 und dem Key9 kleine Pedale, die einfach mal eben zwischen Gitarre und Amp geschaltet klassische Orgel- und E-Pianosounds produzieren sollen. Und das mit einem sehr guten Tracking. "Tracking" meint das möglichst Verzögerung- Störungs- und Unterbrechungsfreie Wandeln des Inputsignals in den gewünschten Sound. Da hapert es auch bei den Gitarrensynths zum Teil noch sehr.

Da ich insbesondere E-Piano Sounds mag habe ich mir ein Key9 schicken lassen. In unserer Band könnte diese Geschichte bei einigen Stücken sehr gut passen.
Das Key9 kann aber noch etwas mehr. Es hat in seinen 9 abrufbaren Presets noch Steel Drums für etwas Karibik-Flair, Holz Marimba Sounds, ein Vibraphone mit Tremolo und einen speziellen Chorus im breiten Angebot. Die Piano-Presets sind ein Wurlitzer, ein klassisches Fender Rhodes mit Phaser, ein modifiziertes Fender Rhodes mit Klangbearbeitungsmöglichkeit, ein Fender Rhodes mit Tremolo und eine perkussive Orgel.

Das Pedal wird mit einem mitgelieferten 9 V Netzteil betrieben, jedes andere Standard 9 V Teil tut es auch. Die Verarbeitung ist einwandfrei.

Ein Eingang und zwei Ausgänge sind da. Jeder Ausgang hat seinen eigenen Volumeregler. Der eine Ausgang ist "trocken" und nicht abschaltbar. Da wird das Gitarrensignal in der Lautstärke regelbar einfach durchgeschleift. Will man das Signal nicht haben, dann dreht man Volume runter oder belegt die Buchse eben gar nicht. Ansonsten kann man damit die Piano- und Gitarrensounds getrennt ausgeben. Z.B. das Piano ins Pult, die Gitarre in den Amp.
Man könnte also einen Gitarristen plus E-Pianisten mit einer Gitarre simulieren. Das hapert aber etwas daran, dass man seine Spielweise dem Key9 schon sehr anpassen muss, sonst klingt es nämlich nach irgendwas so ungefähr und nicht wirklich nach E-Piano. Andersherum spielt der Gitarrist dann etwas unorthodox sozusagen. Tasten und Saiten sind leider nicht so einfach zu vereinbaren.

Der Piano-Output ist über den Fußschalter ganz normal in den Bypass zu schalten. Was natürlich bedeutet, dass das Pedal dann den Gitarrensound ausgibt.
Der weiße Regler schaltet durch die 9 Presets. Die zwei schwarzen Regler rechts haben in den Presets unterschiedliche Funktionen. Bei einem Rhodes regeln die z.B. den Bass und den Anteil der typischen Obertöne, die EHX passend mit "tine" beschreibt. In anderen Presets z.B. die Geschwindigkeit und Intensität vom Tremolo und vom Phaser.

Der Klang der angeschlossenen Gitarre spielt keine Rolle! Ob Strat, ob Paula, wurscht. Der Output des Pickups ist aber wichtig. EHX empfiehlt außerdem, den Stegpickup zu benutzen. Ich hab festgestellt, dass das tatsächlich besser ist, warum auch immer. Bei allzu schwachen Pickups kann ein cleaner Booster helfen. Der sollte aber wirklich clean sein, denn Verzerrer vor dem Eingang mag das Key9 nicht. Das führt zu Trackingproblemen. Manche Sounds gefielen mir mit einem vorgeschaltetem Kompressor besser! Das sollte man auf jeden Fall ausprobieren.

In Youtube Videos produzieren Menschen mit dem B9, C9 und Key9 bombastische, authentische Sounds. Ich sag ganz ehrlich: Ich hab sowas nicht hinbekommen! I.V. mit Gitarrenamps am wenigsten, direkt ins Pult über Full Range Lautsprecher schon eher, aber auch da nicht wirklich. Und das schon unabhängig von der Notwendigkeit, die Spielweise anpassen zu müssen!

Im Vergleich zu meinem Yamaha Synthesizer MO6, der nun nicht up to date ist, klingen die Rhodes und Wurlitzer Sounds zwar wie E-Pianos, aber leider wie nicht besonders gute. Es geht einfach nur in die Richtung, mehr nicht. Insbesondere der Bassbereich hat bei den Fender Rhodes Simulationen mit den Originalen wenig zu tun. Da fehlt das organische, wirklich authentische, das bei mir Gänsehaut hervorruft. Ich finde die Rhodes nicht gut. Das Wurlitzer gefällt mir schon etwas besser, aber auch das fällt im Vergleich zu entsprechenden Yamaha Keyboard Presets deutlich ab. Es ist mir zu dumpf und es fehlt ebenso dieses organische Etwas, anders kann ich das nicht beschreiben.

Die Effekte der Pianos, also das Tremolo und der Phaser klingen klasse, aber es kommt nun mal auf den Grundsound an. Die machen den auch nicht besser, kaschieren nur.

Die Steel Drums gefallen mir in Sachen Klang grundsätzlich besser. Da hapert es aber schnell mit dem Tracking, da wird manches mal verschluckt, wenn es schneller zur Sache geht. Die Holz Marimba Sounds sind auch lecker, das Tracking besser. Das ist gut zu gebrauchen. In einer Reggae Band oder so sicher ein klasse Gimmick. Die Vibes mit Tremolo sind auch interessant. Damit kann man z.B. schön Jazzen. Auch hier ist das Tracking nicht ganz so klasse, aber das ist brauchbar. Trotzdem: Auch diese "Zugaben" klingen eher künstlich. Man sollte das alles als spezielle Effekte ansehen und keine wirklich authentischen Sounds erwarten.

Der Chorus ist sehr speziell. Er kann schön Leslie-ähnlich klingen. Cold shot a la SRV geht damit sehr gut. Die oberen Mitten klingen immer etwas über-komprimiert, werden nach dem Anschlag etwas lauter und schwellen dann ab. Das ist ein interessanter Sound. Über die beiden Regler lassen sich ziemlich viele Sounds einstellen, auch heftige Detune-Sachen. Ein schöner Effekt mit Alleinstellungsmerkmalen. Für den gibt es von mir ein einsames aber entschiedenes +.

Mein ganz subjektives Fazit:
Ich bin etwas enttäuscht. Ich hab mir das alles klanglich authentischer vorgestellt. Auch das Tracking überzeugt mich nicht wirklich. Eine Verbesserung zu den bisherigen Gitarrensynth-Konkurrenten sehe bzw. bemerke ich da nicht
Sicher kann man damit bei Gigs mal schnell ein E-Piano simulieren, aber es klingt nicht wirklich überzeugend. Für mich ist das vergleichbar z.B. mit den Gitarrensounds aus den Keyboards wie z.B. meinem Yamaha MO6. Das klingt alles nach Gitarre, aber mehr leider nicht. Ebenso ist es für mich hier beim Testpedal. Es klingt nach E-Piano, mehr aber auch nicht. Ich schicke es wieder zurück.

Für mich gilt nach diesem Test immer noch: Orgeln und Pianos brauchen zwingend Tasten :!: :D ;) ;-)


Gruß Diet

P.S.: Zum B9 Orgelpedal gibt es einen sehr aussagekräftigen Testvon Bonedo im Netz. Das scheint leider auch nicht ganz so das Gelbe vom Ei zu sein.
Finde ich sehr schade. Ich hatte richtig Bock auf sowas. Seit langem mal wieder etwas in Pedalform, was mich so richtig interessierte und was ich auch als wirklich sinnvoll benutzbar empfand. Letztendlich ists dann aber doch nur halbgares Zeug :(

partscaster
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Re: Electro Harmonix Key 9

Beitrag von partscaster » Sonntag 10. Januar 2016, 19:43

Danke für deine ausführlichen Eindrücke. :thumbsup03:

Meines Erachtens nach liegt die Enttäuschung zu 99% daran, dass diese Pedale ein komplettes Umdenken in der Harmonik und Umstellen der Spieltechnik erfordern. Hat man sich die Arbeit (und das ist Arbeit) gemacht, kann man die Teile sinnvoll und mit authentischen Klängen einsetzen. Akkorde und Linien werden auf Tasteninstrumenten eben kpmplett anders gestaltet. Ich kenne zwei Musiker (Bassist und Gitarrist), die im Duo viel mit Gitarrensynthesizern spielen, die holen aus ihren Insrumenten live gespielte Schlagzeug-Rhythmen oder Pianolicks -begleitungen aus ihren Saiteninstrumenten raus - man ist permament auf der Suche nach dem Keyboarder oder Sampler. Die holen auch oberklasse Sounds aus den EHX-Pedalen. Eben so wie in den Videos von EHX.

Wer glaubt er könnte "mal eben" ein paar coole Orgel-Licks damit zaubern, ohne wie ein Organist zu denken, Finger Weg! ;)

Kurz am Rande, weil es passt: Ich höre immer mal wieder, dass Musiker sich über Sampler wie NI Kontakt beschwerden, weil die Sounds nicht so wären, wie "in Echt".
Das ist Blödsinn. Ein junger Mann, hier aus der Gegend (ein überragendes Talent!) hat für einen Kollegen, der Computerspiele entwickelt, ein Orchester Score für ein ebensolchens komponiert und am PC als Demo eingespielt. Das klingt überragend. Meine (und nicht nur meine Ohren) hätten es einfach so benutzt. Es wurde für den finalen Einsatz aber trotzdem noch von einem richtigen Orchester aufgenommen.

Auf jeden Fall war schon das Demo aus dem Sampler der Wahnsinn, weil der Musiker eben genau wusste wie die jeweiligen Instrumente funktionieren.

Lieben Gruß
Michael

SilviaGold

Re: Electro Harmonix Key 9

Beitrag von SilviaGold » Sonntag 10. Januar 2016, 21:08

Danke fürs Review Diet!

Das man als Gitarrenspieler andere Linien und vor allem andere Akkorde spielt ist klar... aber das würde nur stören wenn man genau wie ein Tastenspieler rüberkommen will. Das große Problem bleibt aber dann ja weiterhin: ein gutes Tracking der Noten.

Wenn ich mich technisch dermaßen auf das Gerät einlassen muss, damit Töne überhaupt richtig aufgenommen werden, bleibt das jedenfalls für mich uniteressant. Die Sounds wären mir sogar zweitrangig.

Interessiert hätte mich noch das Verhalten bei Bendings - aber das kann man sich ja jetzt denken - dass das auch nicht richtig funktioniert - oder?

LG Andrea

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Wizard
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Re: Electro Harmonix Key 9

Beitrag von Wizard » Sonntag 10. Januar 2016, 21:53

Wo du grad das Bending ansprichst, Andrea: Schon allein deswegen sind solche Geräte nix für mich, weil ich Bendings nicht unterdrücken kann :oops:
Man muss sich wirklich ein anderes Spiel angewöhnen während das Teil aktiviert ist und das führt (für mich) irgendwie ein bisschen zu weit (weg vom Eigentlichen).

Ansonsten tolles Review, Diet. Das Haus (die Bude) dankt :thumbsup03:
Gruß Peter

immer noch aktuell: >>> leben und leben lassen <<<

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Re: Electro Harmonix Key 9

Beitrag von Magman » Sonntag 10. Januar 2016, 21:59

Diet hat geschrieben: Für mich gilt nach diesem Test immer noch: Orgeln und Pianos brauchen zwingend Tasten :!: :D ;) ;-)
Danke für den interessanten Test und deine Schlussworte denen ich vollends beipflichte. Umgekehrt ist es exakt das gleiche ;)
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partscaster
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Re: Electro Harmonix Key 9

Beitrag von partscaster » Sonntag 10. Januar 2016, 22:22

SilviaGold hat geschrieben:Danke fürs Review Diet!

Das man als Gitarrenspieler andere Linien und vor allem andere Akkorde spielt ist klar... aber das würde nur stören wenn man genau wie ein Tastenspieler rüberkommen will. Das große Problem bleibt aber dann ja weiterhin: ein gutes Tracking der Noten.

...Interessiert hätte mich noch das Verhalten bei Bendings - aber das kann man sich ja jetzt denken - dass das auch nicht richtig funktioniert - oder?
Das Tracking funktioniert ja, passt man seine Spieltechnik an das Gerät an.

Bendings ergeben einfach keinen Sinn beim anvisierten Ziel. Es sollen ja bereits existierende Instrumente simuliert werden. ;)

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Diet
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Re: Electro Harmonix Key 9

Beitrag von Diet » Sonntag 10. Januar 2016, 22:24

partscaster hat geschrieben:Danke für deine ausführlichen Eindrücke. :thumbsup03:

Meines Erachtens nach liegt die Enttäuschung zu 99% daran, dass diese Pedale ein komplettes Umdenken in der Harmonik und Umstellen der Spieltechnik erfordern.
Lieben Gruß
Michael
Hi Michael,

nein, da muss ich was mich betrifft wiedersprechen. Das ist bei mir nicht so! Und das hab ich im Bericht auch so geschrieben.
Ich bin durchaus bereit, mich Spieltechnisch der Sache anzunehmen und hab das auch gemacht.
Nebenbei: Dass ein "komplettes Umdenken in der Harmonik" nötig ist, halte ich für etwas übertrieben.

Was mir beim Key9 nicht gefällt ist, wie viel (natürlich subjektiv) schlechter der Sound im Vergleich zu meinem schnöden
Yamaha MO6 Keyboard in den vergleichbaren Presets ist. Das Pedal klingt in dem Vergleich für mich einfach steril und unecht.
Und das Tracking ist immer noch Spielfreudetötend!
Für mich lohnt sich der Umgang damit und das spieltechnische Einstellen darauf daher nicht.
Da stell ich mir dann doch lieber ein Keyboard auf die Bühne.

@Andrea: Bendings werden normal umgesetzt. Das klingt "künstlich" mit einem E-Piano Sound. Das vermeidet man deshalb schon
ganz automatisch recht schnell.

Gruß Diet

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Re: Electro Harmonix Key 9

Beitrag von Diet » Sonntag 10. Januar 2016, 22:36

partscaster hat geschrieben:
SilviaGold hat geschrieben:Danke fürs Review Diet!

Das man als Gitarrenspieler andere Linien und vor allem andere Akkorde spielt ist klar... aber das würde nur stören wenn man genau wie ein Tastenspieler rüberkommen will. Das große Problem bleibt aber dann ja weiterhin: ein gutes Tracking der Noten.

...Interessiert hätte mich noch das Verhalten bei Bendings - aber das kann man sich ja jetzt denken - dass das auch nicht richtig funktioniert - oder?
Das Tracking funktioniert ja, passt man seine Spieltechnik an das Gerät an.
Also das mit dem Tracking... :(
Die Spielweise muss man leider zu einem viel zu großen Teil eben dem Tracking anpassen und nicht der Tatsache, dass da Keyboardakkorde oder Linien
eine besondere Spielweise erfordern.
Das Tracking ist das eigentliche Problem immer schon gewesen in Sachen Keyboardsound mit Saiten. Auch bei den bisherigen Gitarrensynthies.
Der nötige Rest ist eigentlich gar nicht so problematisch und besteht im Grunde nur aus sehr sauberem Spiel und dem Vermeiden von Bendings und Vibratos.

Jedenfalls in diesem Kontext hier, also wenn man als Gitarrist in einer Band ab und zu mal Keyboards simulieren will. Dafür sind die Teile ja gedacht. Einen richtigen Keyboarder
kann man nur mit Tasten rüberbringen. Ich glaube, da sind wir uns alle einig, oder?

Übrigens finde ich auch die E-Piano Sounds im Roland GR-55 authentischer und schöner. Das Tracking aber ebenso problematisch.
Vielleicht werde ich mittlerweile auch schon überkritisch, wer weiß :?

Gruß Diet

SilviaGold

Re: Electro Harmonix Key 9

Beitrag von SilviaGold » Montag 11. Januar 2016, 00:25

Hm... ich hatte ja mein Text oben genau formuliert bezgl.Tracking und du schreibst ja selbst: Auch das Tracking überzeugt mich nicht wirklich. ...dann sind wir uns doch einig :)

partscaster
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Re: Electro Harmonix Key 9

Beitrag von partscaster » Montag 11. Januar 2016, 06:23

Diet hat geschrieben: nein, da muss ich was mich betrifft wiedersprechen. Das ist bei mir nicht so! Und das hab ich im Bericht auch so geschrieben.
Ich bin durchaus bereit, mich Spieltechnisch der Sache anzunehmen und hab das auch gemacht.
Nebenbei: Dass ein "komplettes Umdenken in der Harmonik" nötig ist, halte ich für etwas übertrieben.
Ich meinte halt, dass es wahrscheinlich einfach recht lange dauert, bis man da absolut fit ist. Und das mit dem Umdenken meinte ich besonders den Akkordaufbau - was für mich schon ne Menge Umstellung bedeutete. Sonst klang es für mich irgendwie komisch und unnatürlich.

Und ich hatte den Eindruck, dass das Tracking besser wurde, je besser man "reinspielt" und das der Rest der kleinen Problemchen eher an mir lag. Vor allem, weil bei anderen das ganze besser funktionierte/klang! :lol:

Aber ich verstehe dich. Wenn bei mir etwas nicht "klick macht", verlässt mich auch schnell der Drang das jetzt unbedingt einsetzen zu wollen und dafür viel Zeit zu investieren. Und da ich, wie du, auch der Meinung bin, dass gute Keyboards und Orgeln Tasten brauchen, habe auch ich mich gegen den engültigen Kauf eines der EHX-Pedale entschieden.
Mir reicht eine Leslie-Simulation, mit der kann man auch ein paar schöne Orgelartige Stimmungen erzeugen, ohne komplett den Gitarrenbezug zu verlieren. ;-)

Lieben Gruß
Michael

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