Kong Beer Fuzz

Besprechungen von getestetem Gitarren-Equipment
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Magman
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Kong Beer Fuzz

Beitrag von Magman » Dienstag 26. Januar 2016, 22:12

Ich hab schon so viele Füzze probiert, doch bislang war keines davon so, das ich sagen konnte: das ist geil, damit komme ich prima klar, das bereichert meinen Sound! Da war vor langer Zeit mal ein älteres Original Dallas Arbiter Fuzz Face (ein graues) welches toll war, aber da machte ich nicht die Mucke wo ich es hätte einsetzen können. Ich hab's für teuer Geld in der Bucht verkauft. Kürzlich hatte ich dann ein OX-Fuzz gekauft was wohl sehr beliebt ist. Das war auch gut, aber ich wurde abrupt nicht warm damit.

Jetzt hat mich ein guter Freund auf ein Fuzz aufmerksam gemacht welches ich mir uuuuuunbedingt zulegen sollte weil es für den Preis einfach der Oberhammer und zudem extrem flexibel wäre in den Einstellungen und im Sound.
Es geht um das Kong Beer Fuzz welches eine Eigenmarke von Session ist. Es kostet 35 Euro. Naja dachte ich, was soll's, lass es halt mal kommen, hast ja 30 Tage Zeit zum Test. Heute kam es an und ich hab's dann auch gleich mal angeschlossen am Egnater Rebellen. Was soll ich sagen, das Ding ist definitiv geil! Ich hatte bisher noch kein Fuzz unter den Füßen welches man so musikalisch auf seinen Bedarf einstellen konnte. Extrem dynamisch dazu. Es hängt verdammt gut am VolumePoti der Gitarre!

Es gibt folgende Regler: Drive, Dry Blend, Bass/Treble und Volume

Der Bass/Treble Regler wurde groß gewählt und das ist sehr klug gemacht, denn was da eine Bandbreite an Sounds dazwischenliegt ist einfach der Hammer! Je nach Gitarrentypen, oder gewünschten Fuzz Sounds sucht man sich seine Lieblingsstellung. Klasse!
Drive ist klar. Der Regler funktioniert wirklich von Null Drive stufenlos bis volle Lotte ganz ohne irgendwelche Sprünge. Klasse!
Volume muss man nicht erklären, das versteht sich wohl von selbst. Aaaaber Dry Blend ist wieder sehr geil. Hier mischt man den Originalsound mit dem Fuzzsound und je nach Einstellung von Bass/Treble kann man hier auch viele Varianten einstellen. Wieder klasse gemacht! Das Pedal rauscht bei sehr viel Gain wie ein klassisches Fuzz, ist also völlig normal. Entgegengesetzt von vielen Fuzzpedalen hat dieses einen 9V Anschluss hinten. Hab's am Netzteil hängen gehabt mit anderen Pedalen zusammen und es machte keinerlei Probleme. Das Fuzz ist im übrigen komplett analog aufgebaut und hat eine True Bypass Schaltung. Ich weiß auch nicht ob es eine Kopie eines bekannten Fuzz ist, ich hatte jedenfalls noch kein solches unter den Füßen. Ist mir auch schnuppe. Ich verstehe nur nicht wie man in der Lage ist für solch kleines Geld ein solch gutes Fuzz zu bauen :roll:

Das Beer Fuzz verträgt sich auch sehr gut zusammen mit Overdrive Pedalen wie zB dem OCD und eignet sich auch bestens um diese anzublasen. Man kann mit dem Fuzz ähnliche Sounds erzeugen wie mit einer Ratte, man kann damit Sounds erzeugen die deutlich in Richtung Dumble gehn (ja geht wirklich!). Ich hatte mir einen Sound eingestellt zusammen mit meiner Epi Coupe und der war zum dahinschmelzen geil. Sehr süßer warmer Sound welcher in wundervolle Obertöne umkippt! Man kann sehr geile klassische Hendrix Sounds damit fabrizieren. Aber dafür ist es fast zu schade, weil es kann einfach viel mehr! Man merkt ich bin verliebt, verliebt in ein Bierfass für 35 Euro :mrgreen:

Fazit:

Wer ein vielfältiges Fuzz zum ganz kleinen Kurs sucht sollte hier unbedingt zuschlagen. Zumal es auch noch einen sehr originellen Namen und ein eigenständiges Design hat :thumbsup03:

Eine wirklich sehr positive Überraschung, unbedingt antesten!!! :afro: Danken muss ich meinem Freund der mir den guten Tipp gegeben hat :pray01:

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Magman
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Re: Kong Beer Fuzz

Beitrag von Magman » Dienstag 26. Januar 2016, 22:43

Da kann man schon ein wenig hören was so machbar ist, obwohl hier Drive schon sehr weit auf ist. Gerade die Low Gain Sounds sind auch sehr geil.

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partscaster
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Re: Kong Beer Fuzz

Beitrag von partscaster » Dienstag 26. Januar 2016, 22:47

Klingt gar nicht schlecht. Ich weiss auf jeden Fall, dass die Kollegen von der Optik begeistert wären. :lol:

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Re: Kong Beer Fuzz

Beitrag von THB » Dienstag 26. Januar 2016, 23:27

Sagg :banana02: - ich wollte weniger einkaufen.... nun ist der Vorsatz dahin.... :panic:
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Everyone's got their own character.
Everyone's approach to what can come out of six strings is different from another person, but it's all valid. "
Jimmy Page

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Re: Kong Beer Fuzz

Beitrag von Magman » Mittwoch 27. Januar 2016, 07:25

partscaster hat geschrieben:Klingt gar nicht schlecht. Ich weiss auf jeden Fall, dass die Kollegen von der Optik begeistert wären. :lol:
Als ich das zum ersten mal gelesen hatte dachte ich wie geil ist denn, was muss man getrunken haben um auf einen solchen Namen zu kommen :clown:


....lo Preis Buddigg :mrgreen:

THB hat geschrieben:Sagg :banana02: - ich wollte weniger einkaufen.... nun ist der Vorsatz dahin.... :panic:
Musst ja nicht. Ansonsten ist es ja aber auch weniger :mrgreen:
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FretNoize
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Re: Kong Beer Fuzz

Beitrag von FretNoize » Mittwoch 27. Januar 2016, 11:23

Also ich finde den Sound toll....



...BEVOR er das Ding einschaltet.
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Re: Kong Beer Fuzz

Beitrag von Magman » Mittwoch 27. Januar 2016, 14:29

FretNoize hat geschrieben:Also ich finde den Sound toll....

...BEVOR er das Ding einschaltet.
Hahahahahaha :mrgreen:
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Re: Kong Beer Fuzz

Beitrag von Batz Benzer » Mittwoch 31. Januar 2024, 20:34

Der Groschen ist kein Sturzbomber... was soll ich sagen: Ich habe gerade ein Demo dieses Pedals gesehen, dass mit sehr gut gefallen hat: Ich hatte das Ding als One Trick Pony abgetan und erkenne jetzt, wie viele Facetten das Kong tatsächlich hat! :shock:

Ich bin schwer in Versuchung, das auch mal abzugreifen... :undwech:

;) ,

Batz.
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

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Re: Kong Beer Fuzz

Beitrag von Magman » Mittwoch 31. Januar 2024, 21:18

Batz Benzer hat geschrieben:
Mittwoch 31. Januar 2024, 20:34
Der Groschen ist kein Sturzbomber... was soll ich sagen: Ich habe gerade ein Demo dieses Pedals gesehen, dass mit sehr gut gefallen hat: Ich hatte das Ding als One Trick Pony abgetan und erkenne jetzt, wie viele Facetten das Kong tatsächlich hat! :shock:

Ich bin schwer in Versuchung, das auch mal abzugreifen... :undwech:

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Batz.

Du der Kleine kann sehr variabel klingen. Fuzz und Distortion in einem Gerätchen, wunderbar trimmbar. Ich finde den nach wie vor klasse :thumbs:
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Re: Kong Beer Fuzz

Beitrag von Motörheiko » Donnerstag 1. Februar 2024, 07:55

Moin, ich hab den King Beer Fuzz auch schon seit geraumer Zeit im Einsatz und liebe dieses kleine Pedal. Mit anderen "Füzzen" hatte ich u.a. oft das Problem im Bandkontext "abzusaufen" und es fehlte mir neben dem Durchsatz vor allem an der feinen Dosierbarkeit. Der Beer Fuzz setzt sich prima durch, sägt für die 2-3 Stücke wie es soll und funktioniert halt im Bandkontext. Mein Tipp - nicht lange philosophieren - ausprobieren!
notasis - Oasis Tribute Band

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