Hughes & Kettner Tubemeister 5

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Butterkräm
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Re: Hughes & Kettner Tubemeister 5

Beitrag von Butterkräm » Montag 8. Februar 2016, 12:01

Magman hat geschrieben:Ihr pösen Rockers ihr :mrgreen:

Also ich drehe meinen rauen kleinen Kerl problemlos bis klingelclean runter und hab dann bei Bedarf das volle Brett. Geht doch gut :kopf_kratz01:
Im Clean-Kanal das volle Brett? :kopf_kratz01: Habe ich eben nicht! :? Vielleicht muß ich den auch noch mal in den Proberaum mitnehmen, das ist schon lange her, der wird eigentlich nur zu Hause gespielt. Jedenfalls drehe ich Gain immer voll auf im Clean-Kanal, nicht wie Du umgekehrt, aber vielleicht sollte ich genau das mal probieren! ;-)
Grüße,
Hannes

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Magman
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Re: Hughes & Kettner Tubemeister 5

Beitrag von Magman » Montag 8. Februar 2016, 13:15

Master voll auf um eben die Endstufensättigung voll dabei zu haben (was DIE Stärke des Amps ist!) und dann Gain bis max 4 Uhr. Ergibt bei mir mit der Coupe ne astzarte Malcolm Kelle :thumbs: Für alles darüber hinaus nutze ich derzeit den Ibanez Bottom Booster. Das ist dann Classic Rock a la Montrose. Mit dem Volumepoti regle ich das runter bis clean. Was will man mehr :) Grundvoraussetzung dafür ist ein optimales Poti mit Treble Bleed. Die Leute auf der Session fragen mich, wie ich das wohl mache. Ist doch kein Hexenwerk, man muss nur am richtigen Poti drehen und etwas dynamisch spielen (lernen) :roll:
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partscaster
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Re: Hughes & Kettner Tubemeister 5

Beitrag von partscaster » Montag 8. Februar 2016, 13:38

Magman hat geschrieben: Grundvoraussetzung dafür ist ein optimales Poti mit Treble Bleed.
Wo du das grad sagst: ich habe in letzter Zeit festgestellt, dass lineare Potis (mit und ohne Treble Bleed) dafür viel besser geeignet sind als die Standard-Audio-Taper (log) - zumindest für meine Ohren und für mein Gefühl. Mit den logarithmischen Potis finde ich den Lautstärke- bzw. Signalabfall wesentlich "ruppiger" und ab 5 abwärts trotz für jedes Instrument angepasstem Treble Bleed zu dünn und dann schnell weg. Mit den linearen kann ich schön smooth runterregeln. Ich kann gar nicht verstehen, warum so oft log empfohlen wird.

Du verbaust glaube ich auch ganz gern linear oder?

Grüße
Michael

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Re: Hughes & Kettner Tubemeister 5

Beitrag von Magman » Montag 8. Februar 2016, 14:06

partscaster hat geschrieben:
Magman hat geschrieben: Grundvoraussetzung dafür ist ein optimales Poti mit Treble Bleed.
Du verbaust glaube ich auch ganz gern linear oder?

Grüße
Michael
Sehr gerne sogar in Verbindung mit TBN ;) Bei mir muss ein Volumepoti über den kompletten Weg laufen ohne große Sprünge. Ich bin da sehr zickig :x :mrgreen:
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Re: Hughes & Kettner Tubemeister 5

Beitrag von Butterkräm » Montag 8. Februar 2016, 14:50

partscaster hat geschrieben: Du verbaust glaube ich auch ganz gern linear oder?
Grüße
Michael
Habe ich auch schon immer gesagt, daß ich mit linearen besser klar komme. Die meisten sehen das anders, aber es gibt eben ein paar. ;-)

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Re: Hughes & Kettner Tubemeister 5

Beitrag von Butterkräm » Montag 8. Februar 2016, 14:53

Magman hat geschrieben:Master voll auf um eben die Endstufensättigung voll dabei zu haben (was DIE Stärke des Amps ist!) und dann Gain bis max 4 Uhr.
Okay, das ist eine komplett andere Einstellung, habe ich eben ausprobiert, reagiert auch völlig anders. Interessant! :-)
Und mit der Coupe hast Du aber auch etwas mehr Output.
Grüße,
Hannes

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Re: Hughes & Kettner Tubemeister 5

Beitrag von Magman » Montag 8. Februar 2016, 19:16

Butterkräm hat geschrieben:
Magman hat geschrieben:Master voll auf um eben die Endstufensättigung voll dabei zu haben (was DIE Stärke des Amps ist!) und dann Gain bis max 4 Uhr.
Okay, das ist eine komplett andere Einstellung, habe ich eben ausprobiert, reagiert auch völlig anders. Interessant! :-)
Und mit der Coupe hast Du aber auch etwas mehr Output.
Grüße,
Hannes
Jo die P90 sind gaaaaanz leicht overwound. Mit meiner Nick Page Telli und den DiMarzio Areas habe ich aber auch ein gutes Pfund. In den Combo muss ich wohl ne andere Röhre einpflanzen, der Amp bleibt mir zu lange clean.
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Re: Hughes & Kettner Tubemeister 5

Beitrag von Magman » Samstag 13. Februar 2016, 12:48

Ich habe dem Kleinen nun eine der sehr feinen TAD 7025 Highgrade spendiert und die bleibt jetzt auch da drin. Der Amp klingt damit genau so wie ich mir das vorstelle. Außerdem hat er nen ganzen Tag lang in meiner Folterkammer unter Volllast Prügel bekommen :twisted: Der Speaker klingt jetzt wirklich völlig anders, ist wesentlich cremiger geworden. Der Combo war wirklich noch sehr jungfräulich und ist wohl eher nur zart gestreichelt worden bei seinem Vorgänger.

Aber dann mal Tacheles und auf zum Einsatz:

Gestern war dann die erste lange Probe mit meinem Duo wo der TM5 Combo in den Einsatz kommen soll. Keiner glaubt was aus dieser kleinen Hamsterkiste so rauskommt. Mein Duopartner hat erst gelacht als er ihn sah und war dann ganz schnell ruhig als er ihn neben mir hörte :o Logischerweise wollte er sofort mal mit der Bluesharp drüber spielen. Lecke Arsch, klingt der Amp dafür geil! Ich glaube ich muss mich auf die Lauer legen und ihm auch so ne Kiste besorgen :P 8-)

Doch zurück zur Gitarre. Master und Gain auf ca. 2 Uhr, über die RedBox ein wenig über die kleine PA. Zwischen Amp und Gitarre mein G3 für Tremolo und ein wenig Hall und dann MojoMojo. Hier und da noch das Beer Fuzz. Für mich perfekte Sounds an Slidegitarre und Bluesmama. Und zusammen mit meiner Stompbox (Bass und Snare) perfekter Rough Blues Sound.

Ich liebe den Sound des TM5 über alles. Der Tubesound fasst sich einfach klasse an und lässt sich für mich perfekt von dreckigem Clean bis noch dreckigerem fettem Crunch regeln.
Sound zu beschreiben ist schwer, bzw geht das gar nicht. Kommt einfach mal auf einem unserer Gigs vorbei und hört es euch an ;)
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Re: Hughes & Kettner Tubemeister 5

Beitrag von Mintage » Samstag 13. Februar 2016, 13:24

Moin Martin,

mich überrascht Deine Begeisterung für die TAD7025 HIghgrade-Röhre nicht, da ich diese Röhre in all meinen Amps drin habe -
klanglich als Eingangsröhre überragend: absolut nebengeräuschfrei, die nachfolgenden Röhren für Clean u. Lead-Kanal sehr
gut "ansteuernd" - mir kommt nix anderes mehr in die Eingangsstufe rein :D

Gerade erst wieder an den Karnevalstagen zeigte sich mir wieder, das ein Amp mit guten Röhren auch nach 6 Stunden Musik
bei lautem Live-Pegel störungsfrei laufen kann !

Und da ich das bei TAD mittlerweile seit Jahren so erlebe, kommt mir auch keine andere Röhre mehr in die Amps 8-)
Der preisliche Unterschied relativiert sich dadurch, da meine Röhren bereits seit einer Dekade einwandfrei laufen - und die Jungs
werden regelmässig gefordert ;)

Grüsse
Rainer

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Re: Hughes & Kettner Tubemeister 5

Beitrag von Magman » Samstag 13. Februar 2016, 13:36

Ja Rainer, das ist auch meine No1 Röhre bei den Puretones. Nix gegen JJ's aber diese Highgrade ist nochmals ne ganze Stufe besser und wie du richtig schreibst sehr nebengeräuscharm und zuverlässig. Gerade das ist mir wichtig.

Im übrigen sitzt in allen TM5 eine TAD 12BH7A-ST Premium Selected in der Endstufe als Doppeltriode im Push-Pull-Betrieb. Da muss man also nix dran ändern, bzw es würde wohl nicht viel bringen!
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