Cryo-Behandlung an E-Gitarren, ein kleiner Erfahrungsbericht

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MiBe
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Cryo-Behandlung an E-Gitarren, ein kleiner Erfahrungsbericht

Beitrag von MiBe » Freitag 31. Oktober 2014, 13:33

Da man hier entspannt und ohne Polemik diskutieren kann, stelle ich diesen, schon etwa ein Jahr alten Text, aus dem MB-Forum hier noch mal ein.

Die Gitarren befinden sich alle nicht mehr in meinem Besitz. Nicht weil sie schlecht waren, sondern weil ich mein Equipment so weit, wie Möglich "Entamerikanisiert" habe. Aber das ist eine andere Geschichte.
Fakt ist, das diese drei Teles die besten 7ender Telecasters waren, die ich je in den Händen hatte. Und da waren auch einige alte Originale dabei, die einfach nur unverschämt teuer sind. Interesanter weiße kommt meine aktuell im Besitz befindliche Paisley Tele vom Nick verdammt nah an die weiße 52er. Und das obwohl die 7ender einen Esche- und die Page einen Mahagonikorpus hat.
Und nein, meine Nick Page Gitarren werde ich nicht zum Cryo bringen. Die sind "ab Werk" schon so gut, das ich nicht glaube das da noch mehr geht....

Hier also der originale Text:



Was ist Cryo-Tuning?

Bei der Cryobehandlung werden Halbzeuge aber auch Fertigzeuge auf sehr niedrige Temperaturen abgekühlt und wieder erwärmt.
Das Verfahren wird in der Industrie schon seit Jahren in der Metallverarbeitung beim prototypenbau und im Rennsport eingesetzt.

Ich weiß von Porsche Teams, das ein Renngetriebe, das cryobehandelt wurde, bis zu 5 mal so lange hält, wie das unbehandelte.
Warum das so ist, und was mit der Materialstruktur genau passiert, kann und will ich hier gar nicht erklären. Wer tiefer in die Materie einsteigen will soll bitte Google bemühen.


Was hat das mit Gitarren zu tun?

Das Cryo-Tuning wird schon seit längerem an Blechblasinstrumenten mit Erfolg durchgeführt. Wer letztendlich die Idee hatte E-Gitarren einzufrieren weiß ich nicht. Aber zum Glück kam einer auf die Idee.

Session Music bietet das Tuning in Cooperation mit George Forester Guitars an. Es ist nicht wirklich billig (560,-€ für eine komplette E-Gitarre) aber wenn man bedenkt, wie viel Geld man schon auf der Suche nach "dem" Sound für Pickups und wer weiß was ausgegeben hat, ist es noch einigermaßen OK.

Olli von Session hat dazu auch ein Video gemacht, bei dem das Verfahren erklärt, und ein paar Gitarren vorgeführt werden:

[youtube]http://youtu.be/O5yJNdVfeGo[/youtube]

Kurz gesagt: Die Saiten werden entfernt und alle Schraubverbindungen an der Gitarre werden gelockert. Danach wird die komplette Gitarre in mehreren Stunden auf bis zu -180° Celsius abgekühlt und danach wieder langsam erwärmt.

Meine Gitarren:

Um diese Gitarre geht es:

Bild


Beginnen wir mit der rechten Fender Custom Shop 52er Tele Relic:

Es handelt sich um eine 52er Team Built in Heavy Relic. Ganz klassisch Eschebody und Ahornhals. Twisted Tele Neck und Nocaster Bridge PU's.
Diese Fender habe ich schon Cryogetunt bei Session in Walldorf gekauft. Der Sound ist der Hammer. Typisch Tele. Aber nicht wie eine neue Tele, sondern wie ein Original aus den Fünfzigern.
Unglaublich Fett in den hohen Lagen. Nie schrill oder blärig. Und in den tiefen Lagen immer noch drahtig und Twäääääääng ohne Ende. Und wer behauptet nur Les Pauls hätten Sustain, hat noch nie eine wirklich gute Tele in den Händen. Der Ton steht bis übermorgen. Eine Gitarre die wirklich alles kann. Von Bluesig am Hals bis zum Rockabilly am Steg. Und alles dazwischen. Live würde ich es zwar nicht machen, aber mit der Tele geht auch Highgain. Deathmetal? Kein Problem (bis auf das Rauschen natürlich). Ein Vorher / Nachher Vergleich ist mit dieser Gitarre leider nicht möglich. Aber es kommen ja noch zwei.


Die mittlere Fender Custom Shop 52er Tele Relic HS:

Meine erste Tele. Eine 52er Team Built in Heavy Relic. Diese Gitarre habe ich gekauft, als ich eigentlich auf der Suche nach einer ES-335 war. Ich war nie ein Tele Fan. Zu schrill, zu unflexibel.... Die ganzen Vorurteile halt. Aber die ist anders. Dank des HB am Neck sind auch jazzige Sachen gar kein Problem. Die Tele wiegt unter 3kg, hat Sustain ohne Ende und spielte damals schon auf Masterbuilt-Niveau. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, das der Unterschied zwischen Masterbuilts und Team Builts bei Strats größer ist als bei Teles. Nach dem ich die gelbe Tele gekauft hatte, war klar, die Weiße muss auch zum Cryo.
Seit gestern ist Sie wieder bei mir. Und jetzt? DER HAMMER! Die Tele war am Hals-HB im Vergleich zum Neck-PU meiner Gelben oder auch im vergleich mit meinen Strats doch dumpf und etwas matschig. Nicht falsch verstehen, der Sound war gigantisch gut. Für mich die beste Paula, die ich je in den Händen hatte, aber jetzt eben noch viel besser. Druck ohne Ende aber trotz dem immer klar und differenziert. Eine Saitentrennung, wie ich es nur von Single Coils kenne. Sustain bis zum abwinken. Aber alles ohne den Verlust des Twäng. Am Steg das gleiche. Saft und Kraft ohne nerviges Geklirre oder harsche Höhen. Also die Höhen sind in vollem Umfang da, aber nie zu schrill. Und in der Mittelstellung kann man anhand des Anschlags und der Anschlagsposition den Sound so gut mit den Fingern gestalten, das man wirklich keinen 2-Kanal-Amp braucht. Von Jazz bis Springsteen ein Amp, eine Einstellung und nur das Volumen und Tonpoti und natürlich die Finger.

Die linke Fender Custom Shop 62er Tele Relic:

Diese Gitarre hat mich ich auch in Walldorf gefunden. Ich war auf dem Flohmarkt und wollte eigentlich drei Gitarren verkaufen. Statt dessen kam ein neue dazu. Auch diese spielte schon vor dem Tuning auf Masterbuilt Niveau. Erle/Ahorn/Palisander. Auch diese klassische Kombination muss man als Telecaster einfach haben. Sie ist sehr rotzig und fast ein bisschen vorlaut. Typisch 60er eben. Sie hatte ein ganz leichtes Mittenloch, das niemals störte und mir erst nach dem Tuning aufgefallen ist. Auch bei dieser Fender ist der Unterschied nach dem Tuning enorm. Wie Olli es in dem Video auch beschreibt, das Frequenzspektrum der Gitarren hat sich hörbar erweitert und linearisiert. Bei beiden Gitarren sind Höhen und Bässe dazu gekommen, die vor dem Tuning nicht vorhanden oder zumindest viel leiser waren.


Fazit:

Für mich klingen diese Gitarren wie wirklich gute originale aus den 50ern und 60ern. Ich hatte schon öfters die Möglichkeit verschieden Fender für weit über 10.000,-€ bis 20.000,-€ zu testen. Und nicht alles, was da so teuer und alt ist ist auch wirklich gut. nach meiner jetzigen Erfahrung werde ich mir keine Masterbuilt und erst recht keine Originale Fender mehr kaufen. Eine wirklich gute Team Built kann man mit dem Cryotuning auf Originalniveau bringen. Natürlich geht das nicht mit jeder Gitarre. Aus einer Gurke wird das Tuning auch keinen Killer machen, aber in meinem Fall hat es super funktioniert.

Ich habe ja noch eine Masterbuilt Strat und einen Fender American Vintage Precision Bass. Interessieren würde mich es schon, was das Tuning bei diesen bringen würde....
Bei meiner Warmoth Tele Thinline muss ich erst mal abwarten bis sie fertig ist und dann werde ich entscheiden.


Ach ja: Man muss einen Haftungsausschluss für das Tuning unterzeichnen, da ja dabei auch mal was kaputt gehen kann. Theorethisch sind Schäden an den PU's und der Elektronik möglich. Der Lack soll wohl auch leiden, was bei meinen Heavy-Relics aber eh nicht auffällt. Bei meinen Gitarren ist alles heile geblieben. Auch das Binding an Gibsons soll nun nicht mehr splittern, was früher (auch bei Ollis Paula) wohl passiert ist.

Ich hoffe ihr könnt mit meinem Geschreibsel was anfangen (ich bin nicht so der Rhetoriker).
Bei Fragen. Einfach fragen ;)


Das war der "alte" Text.
Aus heutiger Sicht muss ich sagen: Das Cryotuning macht bei guter Grundsubstanz wirklich Sinn, und kann eine gute Gitarre wirklich zum positiven verändern.
Wer also genau den Trademark 50s oder 60s 7ender Sound oder entsprechenden Gibson Sound sucht, kann damit wirklich was erreichen. :thumbsup02:

Ich persönlich bin davon abgekommen. Ja, eine 50er Jahre Tele (kann) richtig geil klingen. Mein roter Paisley Baron kann das auch! Und das obwohl nicht 7ender auf der Kopfplatte steht. Oder die Paisley Tele (Maggy kennt die ja auch recht gut..). Da brauche ich kein zigfach teureres Original oder eine Masterbuilt für >4kilo€.

Gitarrenbau ist keine Raketenwissenschaft, und mit etwas Gespür und gutem Material bekommt man auch heute sehr gute Instrumente gebaut. Die deutsche Gitarrenbauszene ist dafür das beste Beispiel. Was da eben für großartige Gitarren für relativ kleines Geld gebaut werden. Hut ab! :thumbsup02:

Ich denke (reine Vermutung) das das Cryo-Tuning nachträglich die Holztrocknung fördert, da sich diese Gitarren einer Gitarre, die schon beim Bau sehr altes und gut "abgelagertes" Holz bekommen hat annähert. Wie weit sich das Tuning klanglich auf die Hardware auswirkt kann ich nicht sagen.

Soundfiles habe ich kein, da mir nach dem "Shitstorm" im MB-Forum dazu die Lust genommen wurde.
One Life. Live it.

Gruß, Michael

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Re: Cryo-Behandlung an E-Gitarren, ein kleiner Erfahrungsber

Beitrag von bluesation » Freitag 31. Oktober 2014, 16:26

Ja, den Shitstorm habe ich mitbekommen. War auch ein ellenlanger Thread. Da habe ich übrigens erstmals was von dieser Tuningmethode gehört.
Zur Sache selbst kann ich nichts sagen, da ich das mit keiner Gitarre durchgeführt habe. Dass Du das mit weiteren Gitarren nicht mehr machen willst, interpretiere ich jetzt mal so, dass es, auch in Relation zum Preis evtl, keine Maßnahme ist, die eine gute Gitarre noch mehr auf die eigenen Wünsche trimmt. So wie viele ja nur ihr Lieblingssaiten spielen und diese auf jede Gitarre sofort aufziehen. Also, kann man machen, muss nicht sein.

Gut finde ich deine andere Aussage. Warum nicht die unsrigen Gitarrenbauer unterstützen. Wenn man vor hat, Geld in die Hand zu nehmen (3+ KiloEuro), warum nicht eine NP, NH, Deimel oder andere. Die Individualisierungsoption nicht zu vergessen.
Gruß Tom

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Re: Cryo-Behandlung an E-Gitarren, ein kleiner Erfahrungsber

Beitrag von MiBe » Freitag 31. Oktober 2014, 16:52

Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt.

Doch, ich würde es bei einer "Standard-Gitarre" wieder machen.
Will sagen: Durch die Cryobehandlung lässt sich eine "normale" Custom Shop von 7ender auf Masterbuiltniveau bringen.
Wer sich z.B. eine gute CS Relic Strat für z.B. neu 2.800,-€ sucht, und diese tunen lässt kann damit auf das klangliche Niveau einer guten Masterbuilt kommen, die ja bei z.T. über 4.500,-€ liegen. Ich bin ja der Meinung, das der Unterschied Teambuilt und Masterbuilt nur die Auswahl der Hölzer betrift und mehr nicht. Bei den Stückzahlen, die die Masterbuilder im Jahr raushauen, machen die nicht viel selbst an den Gitarren.

Da ich dem Markenwahn abgeschworen habe, und mir die Kopfplatte egal ist, bekomme ich in Deutschland allerding schon für unter 3.000,-€ sehr gute Strat-Style-Gitarren, die locker mit dem Klang einer 7edner Masterbuilt mithalten bzw. diese sogar schlagen können.

Meine rote Baron z.B. war günstiger wie alle 7ender CS Gitarren die ich je hatte. :o Und hat dafür auch noch ein eigenständiges Design und ist nicht nur eine Kopie.
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Gruß, Michael

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Re: Cryo-Behandlung an E-Gitarren, ein kleiner Erfahrungsber

Beitrag von Magman » Freitag 31. Oktober 2014, 19:48

Michael danke für diesen riesigen sehr interessanten Bericht. Ich gestehe mich noch nicht so sehr mit dem Thema Cryobehandlung auseinander gesetzt zu haben. Ich hab das meist nur überflogen. Aber ich würde sehr gerne selbst mal einem Test beiwohnen da ich denke das meine 40 jährige Spielerfahrung und mein Feingefühl zu Material mich wissen lassen ob und was da passiert. Vielleicht ergibt es sich ja mal ;)
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Re: Cryo-Behandlung an E-Gitarren, ein kleiner Erfahrungsber

Beitrag von FretNoize » Donnerstag 13. November 2014, 13:25

Ich hab vor einer Woche die Elixir-Saiten gewechselt, auf der Strat, die ich im Juni behandelt habe. Und ich hab sie fast jeden Tag gespielt, im Durchschnitt würde ich sagen 1,5 Std pro Tag, wenn nicht mehr. Die Elixir's halten normalerweise 6-8 Wochen bei mir, die hier mehr als 5 Monate. Ich hatte ehrlich gesagt ein wenig Angst sie zu wechseln - was, wenn die Klangverbesserung einfach nur an den Saiten gelegen hat? Aber das ist gsd nicht der Fall. Hab jetzt von 10er auf 9er gewechselt, das bringt natürlich sowieso schon eine Klangveränderung mit sich, aber die Art, wie die Gitarre auf meinen Anschlag reagiert, ist noch dieselbe.

Und auch nach den 5 Monaten ist meine Begeisterung für die Strat ungebrochen. Durch das Cryotuning wurde meine Strat ganz klar besser für mich. Sie war vorher schon toll, deswegen hatte ich sie auch beim Gregor Hilden gekauft, aber irgendwas hatte noch gefehlt, die Brillianz in den hohen Tönen. Sollte man mich irgendwann mal dazu zwingen, nur eine einzige E-Gitarre zu behalten (schlimmer Gedanke das), dann wäre sie das. Vorher war meine Nr. 1 eine ebenfalls beim Gregor gekaufte Tele.

Würde ich es nochmal machen? In vergleichbarer Lage, ja. In der jetzigen Lage ist allerdings die einzig sinnvolle Entscheidung die, ob ich meine Tele einfriere. Aber alleine von den Features wie Vibrato, 4 tolle PU-Kombinationen (ich nutze nur ganz selten den MittelPU alleine) und der bessere PU-Wählschalter ist eine Strat eher mein Ding, und die Tele ist auch ohne das Geld auszugeben eine fantastische Gitarre. Aber vielleicht juckt es mich doch irgendwann mal.

Wollte ich nur noch mal nachliefern: ein Erfahrungsbericht, nachdem die Honeymoon-Phase vorbei ist (und doch irgendwie noch anhält).
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Re: Cryo-Behandlung an E-Gitarren, ein kleiner Erfahrungsber

Beitrag von Magman » Donnerstag 13. November 2014, 13:39

Holger auch dir danke für dein Statement. Ich hab zwischenzeitlich auch mit ein paar Musikern gesprochen die es auch haben machen lassen. Da war auch ein Kritiker dabei der eine Tele aus den Siebzigern behandeln lies und diese Gitarre ebenso einen deutlich hör- und spürbaren Schritt nach vorn machte. Ich will ehrlich sein, ich grüble auch meine Page Telli behandeln zu lassen bin mir allerdings noch unschlüssig :roll:
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Re: Cryo-Behandlung an E-Gitarren, ein kleiner Erfahrungsber

Beitrag von Wizard » Donnerstag 13. November 2014, 13:49

Ich schrob es bereits in der Lounge: Hätte ich die Kohle übrig, so würde ich zwei meiner Klampfen 'opfern' - denn nach nunmehr Jahren
des Lesens darüber glaube ich durchaus an die positive Wirkung - und zwar physikalisch, nicht die Psyche/Einbildung.

Vielleicht werd ich es mir ja mal leisten können. Ich freu mich übrigens über jeden Erfahrungsbericht :cool01:
Gruß Peter

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Re: Cryo-Behandlung an E-Gitarren, ein kleiner Erfahrungsber

Beitrag von MiBe » Donnerstag 13. November 2014, 20:11

Magman hat geschrieben:Holger auch dir danke für dein Statement. Ich hab zwischenzeitlich auch mit ein paar Musikern gesprochen die es auch haben machen lassen. Da war auch ein Kritiker dabei der eine Tele aus den Siebzigern behandeln lies und diese Gitarre ebenso einen deutlich hör- und spürbaren Schritt nach vorn machte. Ich will ehrlich sein, ich grüble auch meine Page Telli behandeln zu lassen bin mir allerdings noch unschlüssig :roll:
Also ich wäre dir sehr Dankbar, wenn Du sie Frosten würdest. :twisted:
Wie schon von mir geschrieben, fand ich den "Sprung" den die Fenders bei mir gemacht haben sehr gut.
Allerdings sind meine unbehandelten Nick Pages "ab Werk" schon so, wie ich sie haben will. Ich weiß halt auch, das der Nick kein "neues" Holz verbaut und bin mir da echt nicht sicher ob das Cryo hier wirklich noch so viel bringt.

Aber ich tät mich sehr über Deine Erfahrungen freuen :smoke01:
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Gruß, Michael

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Re: Cryo-Behandlung an E-Gitarren, ein kleiner Erfahrungsber

Beitrag von Magman » Donnerstag 13. November 2014, 21:04

Weist du Michael, ich bin eigentlich auch mehr als nur zufrieden mit dem Sound meiner Telli. Aber ich bin halt auch ein sehr neugieriger Handwerker und Musiker :P Ansonsten hätte ich was das Material besonders die Aluminiumdecke betrifft keine Bedenken. Ich überlege es mir noch. Es ist für mich viel Geld!
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Re: Cryo-Behandlung an E-Gitarren, ein kleiner Erfahrungsber

Beitrag von MiBe » Donnerstag 13. November 2014, 21:10

Gerade wegen der Aludecke würde ich vorsichtig sein und erst mal den Nick zu dem Thema befragen.
Ich weiß, das es nicht so einfach ist Holz mit Metall zu verkleben. Ob diese Klebenaht das Einfrieren schadlos übersteht ist eher ungewiss.
Ich seh den Nick ja ab morgen für drei Tage, da werde ich das Thema mit ihm mal bequatschen :prost:
One Life. Live it.

Gruß, Michael

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