Marshall JVM 215c und/oder Fender Deluxe Reverb

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Magman
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Re: Marshall JVM 215c und/oder Fender Deluxe Reverb

Beitrag von Magman » Freitag 6. Januar 2017, 07:14

Diet hat geschrieben: Sorry wegen offtopic
Martin ist schuld, weil er das Stichwort ZenAmp gab ;)
Ich bin immer schuld Dieter, aber gerne :P
Diet hat geschrieben: Musste mal ein bisschen schwärmen, weil ich mich immer noch freu :D
Ich liebe meinen Zentera. Echt!

Gruß Diet
Schön zu lesen wenn du dich freust. Wundert mich aber nicht, weil diese Kisten sind einfach nur geil und sehn auch noch toll aus :thumbsup03:
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STOMPIN' HEAT …we are ready to rock :mosh:

HaWe
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Re: Marshall JVM 215c und/oder Fender Deluxe Reverb

Beitrag von HaWe » Freitag 6. Januar 2017, 10:12

Magman hat geschrieben:
Diet hat geschrieben: Sorry wegen offtopic
Martin ist schuld, weil er das Stichwort ZenAmp gab ;)
Ich bin immer schuld Dieter, aber gerne :P
Diet hat geschrieben: Musste mal ein bisschen schwärmen, weil ich mich immer noch freu :D
Ich liebe meinen Zentera. Echt!

Gruß Diet
Schön zu lesen wenn du dich freust. Wundert mich aber nicht, weil diese Kisten sind einfach nur geil und sehn auch noch toll aus :thumbsup03:
Über das Aussehen kann man ja streiten, aber klingen tun sie hervorragend! :thumbsup03:
...... Wenn man damit umgehen kann. ;)
Letzteres gilt allerdings für vieles..... ;)

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75Deluxe
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Re: Marshall JVM 215c und/oder Fender Deluxe Reverb

Beitrag von 75Deluxe » Freitag 6. Januar 2017, 10:39

HaWe hat geschrieben: ...
Über das Aussehen kann man ja streiten, aber klingen tun sie hervorragend! :thumbsup03:
...... Wenn man damit umgehen kann. ;) ... )
Und letzteres ist genau der Grund, warum zumindest ich einen anderen Weg gehe!
Ich glaube das alles und finde es auch verlockend, aber meine Erfahrung - angefangen seit den ersten Line 6-Amps - ist die, dass ich mit zu programmierenden Amps einfach nicht klarkomme.
Ich will spontan in der Situation was an- oder ausschalten - feste Programme, womöglich noch per Midi (hatten wir alles schon...), damit kann ich absolut nicht!
Und dann die vielen Sounds - hier ein geiler Vox, da der sparkling Deluxe, .... - super, aber die kann man halt leider auch nicht total "on the fly" und in passender Zerre und Lautstärke zum Rest aufrufen.
Bei meinen Aufnahmen nutze ich das alles, da habe ich ja Zeit zum schrauben. Aber live taugt das für mich zumindest nicht (und das beginnt bereits im Proberaum mit Band).

Ich denke, dass es Roland da ähnlich geht - und übergebe hiermit wieder "back to topic"!
Eigenbau-Strat, Gibson Les Paul DeLuxe, Rickenbacker 660/12, Egnater Rebel 30 Combo, Sigma Hummingbird Custom, Rickenbacker 4003 S Bass, Maruszczyk Jake 4+Bass, Fender Deluxe-8 Lapsteel, Duesenberg Pomona Lapsteel, ...

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Diet
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Re: Marshall JVM 215c und/oder Fender Deluxe Reverb

Beitrag von Diet » Freitag 6. Januar 2017, 12:00

75Deluxe hat geschrieben:
HaWe hat geschrieben: ...
Über das Aussehen kann man ja streiten, aber klingen tun sie hervorragend! :thumbsup03:
...... Wenn man damit umgehen kann. ;) ... )
Und letzteres ist genau der Grund, warum zumindest ich einen anderen Weg gehe!
Ich glaube das alles und finde es auch verlockend, aber meine Erfahrung - angefangen seit den ersten Line 6-Amps - ist die, dass ich mit zu programmierenden Amps einfach nicht klarkomme.
Ich will spontan in der Situation was an- oder ausschalten - feste Programme, womöglich noch per Midi (hatten wir alles schon...), damit kann ich absolut nicht!
Und dann die vielen Sounds - hier ein geiler Vox, da der sparkling Deluxe, .... - super, aber die kann man halt leider auch nicht total "on the fly" und in passender Zerre und Lautstärke zum Rest aufrufen.
Bei meinen Aufnahmen nutze ich das alles, da habe ich ja Zeit zum schrauben. Aber live taugt das für mich zumindest nicht (und das beginnt bereits im Proberaum mit Band).

Ich denke, dass es Roland da ähnlich geht - und übergebe hiermit wieder "back to topic"!
Moin,

sorry, aber da muss ich noch mal offtopic bleiben.
Vielleicht verschieben?

Das sind Argumente, die immer wieder in Sachen Modeler kommen und die ich nie verstehen werde :kopf_kratz01:
Zeit zum Schrauben..
Ich mach meinen Zentera in den Proben schon seit Jahren immer einfach nur an und spiele. Ich brauch da keine Zeit zum schrauben, muss auch nicht schrauben.
Es ist doch wie bei allen anderen Amps auch. Man schraubt am Anfang mal und dann sind die Sounds da.
Modeler sind doch am Ende auch nur ganz normale Amps.

Du möchtest spontan was an- oder ausschalten?
Effekte aller Art? Das geht doch mit Modellern ebenso. :kopf_kratz01:
Man muss sich nur mit der Bedienung in etwa so auseinander setzten, wie man es mit jedem neuen Effektpedal auch machen muss.
Jeden neuen Treter musst man auch anpassen, an den Reglern drehen, schauen wo er in der Kette am besten passt, wie er mit dem anderen Zeug reagiert ...

"Und dann die vielen Sounds - hier ein geiler Vox, da der sparkling Deluxe, .... - super, aber die kann man halt leider auch nicht total "on the fly" und in passender Zerre und Lautstärke zum Rest aufrufen."
Natürlich geht das. Aber sowas von :kopf_kratz01:
Was meinst Du mit "total on the fly"?
Kommt Dir etwa in irgendeinem Stück beim Spielen mit einem geilen Vox Sound in den Sinn, dass Du plötzlich in dem Moment doch gerne auf
Fender Deluxe umschalten würdest? So was kenne ich von mir eigentlich nicht, aber ich kann dazu sagen: Ja, das geht, wenn es denn sein muss! :D ;)

Wie gesagt: Diese Argumente hab ich noch nie verstanden :oops:
Oder verstehe ich was falsch :kopf_kratz01:

Gruß Diet

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Paulasyl
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Re: Marshall JVM 215c und/oder Fender Deluxe Reverb

Beitrag von Paulasyl » Freitag 6. Januar 2017, 12:22

Ich glaube, es geht einfach um die unterschiedlichen Konzepte, die man für sich als "Live Gitarrist" entwickelt (hat). Jeder baut sich halt seine Umgebung so, wie er sich am wohlsten fühlt.
Und das sind ja dann keine Argumente, sondern subjektive Vorlieben. Ich persönlich mag Modeller und nutze sie gerne und intensiv, aber nur zu Hause oder zum "rumspielen". Im Bandkontext will ich aber meinen Röhrenboliden im Kreuz nicht missen, bin da aber auch hin- und hergerissen zwischen Vielseitigkeit und "strunzdoofem Einkanaler".
Ich versuche, da nicht allzu "single minded" zu werden, immer mal wieder den Blick über den Tellerrand zu wagen, um nicht im gewohnten Fahrwasser zu versauern. Funktionieren tun nämlich alle Ansätze.
Mein Körper besteht zu 65% aus Müdigkeit, der Rest ist Hunger.

Mintage
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Re: Marshall JVM 215c und/oder Fender Deluxe Reverb

Beitrag von Mintage » Freitag 6. Januar 2017, 12:26

Moin,

ich muß jetzt bei jedem Gig an Roland denken :shock:

Seit 4 Jahren ist der Supersonic 60 (Topteil) mein Amp bei der Arbeitsband - und ich kann mir einen Gig ohne
ihn gar nicht mehr vorstellen: ein Cleansound, der fenderig ist - aber da er nicht (!) "klassisch" blackface-gevoiced ist, klingt
er wunderbar mit vorgeschalteten highgain-Pedalen (der ab Werk genannte Bassman ist ein 66er Bassman-Sound, der mit
dem 59er Tweed Bassman aber auch gar nix gemeinsam hat - deswegen klingt der Kanal mit Highgain-Pedalen so gut, das
tut der Tweed-Kamerad nämlich nicht ;-) ).

Den Lead-Kanal habe ich auf eine Art 60`s Verzerrung gestellt und kann mit Hilfe des Volume-Potis der Gitarre z. B.den
ganzen Stones/CCR-Kram überzeugend darstellen.

Und als Krönung nutze ich den fußschaltbaren Einschleifweg als zweite Master-Lautstärke, so das ich jeden Sound als Solo-
Lautstärke abrufen kann, ohne das dieser sich klanglich ändert :D

Natürlich klingt er nicht wie mein Deluxe Reverb/JTM45 - aber das will er ja auch gar nicht ;)

Dieser Amp hat mittlerweile über 360 Live-Gig-Stunden auf dem Buckel, ist quasi täglich auch zu Hause ca. 2 Stunden an -
what more can be said ;)

Mit Baldringer Dualdrive u. Okko Diablo davor kann ich all das live (!) realisieren, was auf mich zukommt - und das
gibt mir ein Gefühl der Sicherheit !

Zum Zentera fällt mir nur ein, das auch dieser Amp dafür sorgte, das Hugos Kettcar-Produkte an mir vorbeigehen:
den Klang empfand ich im Bandkontext als "untergehend" und die "Haltbarkeit" stand dem in nichts nach...!
(im regelmässig vorkommenden Reparaturfall des tourenden Musikers ein Service-Desaster erster Güte - man öffne einfach
mal das Chassis 8-) )
Wer solch einen Amp gebraucht kauft sollte sich vor Augen halten, das die meisten Techniker solche Teile gar nicht
erst anfassen 8-) )

Grüße
Rainer

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tommy
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Re: Marshall JVM 215c und/oder Fender Deluxe Reverb

Beitrag von tommy » Freitag 6. Januar 2017, 13:13

Als bekennender Einkanaler (simpel/robust) Fan möchte ich noch eine Anmerkung machen:

Geht bei einem Mehrkanaler/Modeling Amp etwas kaputt, fällt meist die gesamte Wiedergabe Pheripherie aus. Der Amp muss erst einmal zur (aufwändigen) Repa.
Bei einem Einkanaler, der aufgrund seiner meist simplen Bauart eigentlich so gut wie nie kaputt geht, tausche ich bei einem Fehler lediglich das betreffende Pedal aus oder lasse es erst mal weg, um den Gig zu Ende spielen zu können.

Trotzdem finde ich das Modeling Konzept prinzipiell gut. Man muss nur unterscheiden zwischen Mäusekino Amps mit diversen Untermenüs und wackeligen Kunststofftastern und einfachen, selbsterklärenden, nicht überladenen Konzepten ala Zen Amp / Zentera. Marshall hat solche Konzepte meines Wissens auch am Start. Sogar als Röhrenverstärker mit parallelem Modeling. Ich weiß die Bezeichnung gerade nicht. Allerdings muss auch hier bei einem Defekt der Effekte der ganze Amp zur Reparatur.
LG, Tommy


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Magman
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Re: Marshall JVM 215c und/oder Fender Deluxe Reverb

Beitrag von Magman » Freitag 6. Januar 2017, 13:16

Mintage hat geschrieben: Zum Zentera fällt mir nur ein, das auch dieser Amp dafür sorgte, das Hugos Kettcar-Produkte an mir vorbeigehen:
den Klang empfand ich im Bandkontext als "untergehend" und die "Haltbarkeit" stand dem in nichts nach...!
(im regelmässig vorkommenden Reparaturfall des tourenden Musikers ein Service-Desaster erster Güte - man öffne einfach
mal das Chassis 8-) )
Wer solch einen Amp gebraucht kauft sollte sich vor Augen halten, das die meisten Techniker solche Teile gar nicht
erst anfassen 8-) )

Grüße
Rainer
Rainer, zum Zentera kann ich nix sagen, gebe dir aber recht was die Anfälligkeit der Potis angeht, da gibt/gab es sehr viele Probleme. Aber ganz anders ist das beim Zenamp, ich hatte den Amp 10 Jahre lang ohne Probleme live gespielt und erntete in dieser Zeit immer ein dickes Lob des guten Sounds. Auch heute noch sagen mir bekannte Techniker, dass ich in der Zeit und bis heute meinen besten Sound hatte. Durchsatzprobleme hatte ich selbst in der großen Band mit Bläsersatz und Hammond auch nie. Mein Zenamp läuft auch heute noch problemlos und bedient sich wie ein ganz normaler Amp. Die Effekte wie Hall, Delay & Chorus sind absolute Spitzenklasse. Aber man muss das halt alles mögen und darf auch keinen persönlichen Hass gegen eine Marke haben ;)

So zurück zum Marshall & 7ender :banana02:
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partscaster
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Re: Marshall JVM 215c und/oder Fender Deluxe Reverb

Beitrag von partscaster » Freitag 6. Januar 2017, 14:21

Mintage hat geschrieben:
Seit 4 Jahren ist der Supersonic 60 (Topteil) ... aber da er nicht (!) "klassisch" blackface-gevoiced ist, klingt
er wunderbar mit vorgeschalteten highgain-Pedalen (der ab Werk genannte Bassman ist ein 66er Bassman-Sound, der mit
dem 59er Tweed Bassman aber auch gar nix gemeinsam hat - deswegen klingt der Kanal mit Highgain-Pedalen so gut, das
tut der Tweed-Kamerad nämlich nicht ;-) ).r
Das ist ja auch die Pedalplattform schlechthin. Wer Pedale mag, und sich so ein Head leisten kann... :sabber:

Grüße
Michael

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Keef
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Re: Marshall JVM 215c und/oder Fender Deluxe Reverb

Beitrag von Keef » Freitag 6. Januar 2017, 14:45

SCNR

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"Ich kenne Sie irgendwoher..."
"Sie schauen zuviel Pornos!"
:lol:

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