Stagg P90 Tele (low budget)
Verfasst: Dienstag 28. März 2017, 19:47
Ich teste ja immer wieder mal low budget Gitarren und hatte da teils oft Glück auch mal echt Gute zu erwischen. Von dieser Stagg P90 Tele hatte ich vorher schon viel gutes gelesen im Netz und der Preis von derzeitigen 129 Euro (anstatt 199) machte mich noch neugieriger. Außerdem fand ich die Pickup Bestückung sehr interessant für mich, ich mag P90 am Hals ja sehr. Heute kam die Gitarre dann an und ich will euch gerne davon berichten:
Die Verarbeitung meines Exemplars ist echt gut, sie kam aus dem Karton ohne jeden Makel. Das Gewicht beträgt etwa 3,3 Kilo, ist somit noch eine der leichteren Teles. Der Body ist aus Erle gefertigt und sehr sauber lackiert. Der Hals hat richtig Fleisch, ist also ganz zu meiner Freude mal kein modern C-Mädchen-Hals. Da hat (Mag)man richtig was in der Hand. Das Palisander Griffbrett ist fast schwarz und selbst drüberreiben mit einem weißen Tuch zeigt, das es nicht nachträglich eingefärbt wurde. Die Bünde sind sehr sauber eingesetzt und perfekt abgerichtet. Auch der Sattel wurde gut gekerbt auf den verwendeten Saitensatz. Ein klein wenig standen die Bünde allerdings über, was aber völlig normal ist in der Jahreszeit. Drei Minuten Nacharbeit und es war beseitigt. Die Ahorn-Halsrückseite und der Headstock ist bernsteinfarben satin-matt lackiert. Das sieht gut aus und fühlt sich vor allem auch gut an. Seit langem mal wieder eine Gitarre an der ich am Hals nix abschleifen und mich über den klebrigen Lack ärgern musste
Die Mechaniken sind okay, halten gut die Stimmung. Die Bridge ist eine sehr einfache Ausführung, ohne "String-through-body" Konstruktion. Die Saitenlage ließ sich sehr flach einstellen, ganz ohne das es irgendwo schepperte - das ist wirklich klasse und ist alles andere als zu erwarten für ein solch billiges Instrument! Im übrigen waren D'Addario EXP Strings 10-46 montiert, alle Achtung!
Die Pickups klingen gut, vor allem aber der P90 am Hals. Den muss man wirklich nicht austauschen. Die Potis haben Minibauform, laufen aber gut und verrichten ihre Arbeit. Der 3-weg Schalter funktioniert ebenso gut. Die Optik der Gitarre ist klasse, ein klassisches sonic blue habe ich mir ausgesucht, was zusammen mit dem leicht mintfarbenen Pickguard wunderschön harmoniert. Dieses Modell gibt es in 5 klassischen Farben.
Echt irre, was man da für das kleine Geld bekommt. Die Bespielbarkeit ist wirklich super und durch die eher seltene Pickupkombination hat dieses Modell auch einen eigenen Charakter und eignet sich ganz besonders für Blues und Bluesrock. Sie klingt selbst mit den ausgestatteten Pickups schon sehr interessant. Aber mit großer Sicherheit kann man da noch einiges rausholen! Ich werde sie erst mal ein wenig aufpimpen in Sachen Elektrik und Bridgepickup.
Die Kopfplatte ist auch keineswegs hässlich, ich glaube ich lasse sie erst mal so und entferne nur den Stagg Schriftzug. Anderseits ist da aber auch so viel Holz vorhanden, dass man sie problemlos auf klassische 7ender Form bringen kann. Ist ja auch keine große Sache. Mal sehn...
Manchmal findet man richtig gute Gitarren in der unteren Preisklasse, hier war es definitiv so
Ich überlege, mir noch eine zweite in rot zuzulegen
Die Verarbeitung meines Exemplars ist echt gut, sie kam aus dem Karton ohne jeden Makel. Das Gewicht beträgt etwa 3,3 Kilo, ist somit noch eine der leichteren Teles. Der Body ist aus Erle gefertigt und sehr sauber lackiert. Der Hals hat richtig Fleisch, ist also ganz zu meiner Freude mal kein modern C-Mädchen-Hals. Da hat (Mag)man richtig was in der Hand. Das Palisander Griffbrett ist fast schwarz und selbst drüberreiben mit einem weißen Tuch zeigt, das es nicht nachträglich eingefärbt wurde. Die Bünde sind sehr sauber eingesetzt und perfekt abgerichtet. Auch der Sattel wurde gut gekerbt auf den verwendeten Saitensatz. Ein klein wenig standen die Bünde allerdings über, was aber völlig normal ist in der Jahreszeit. Drei Minuten Nacharbeit und es war beseitigt. Die Ahorn-Halsrückseite und der Headstock ist bernsteinfarben satin-matt lackiert. Das sieht gut aus und fühlt sich vor allem auch gut an. Seit langem mal wieder eine Gitarre an der ich am Hals nix abschleifen und mich über den klebrigen Lack ärgern musste
Die Mechaniken sind okay, halten gut die Stimmung. Die Bridge ist eine sehr einfache Ausführung, ohne "String-through-body" Konstruktion. Die Saitenlage ließ sich sehr flach einstellen, ganz ohne das es irgendwo schepperte - das ist wirklich klasse und ist alles andere als zu erwarten für ein solch billiges Instrument! Im übrigen waren D'Addario EXP Strings 10-46 montiert, alle Achtung!
Die Pickups klingen gut, vor allem aber der P90 am Hals. Den muss man wirklich nicht austauschen. Die Potis haben Minibauform, laufen aber gut und verrichten ihre Arbeit. Der 3-weg Schalter funktioniert ebenso gut. Die Optik der Gitarre ist klasse, ein klassisches sonic blue habe ich mir ausgesucht, was zusammen mit dem leicht mintfarbenen Pickguard wunderschön harmoniert. Dieses Modell gibt es in 5 klassischen Farben.
Echt irre, was man da für das kleine Geld bekommt. Die Bespielbarkeit ist wirklich super und durch die eher seltene Pickupkombination hat dieses Modell auch einen eigenen Charakter und eignet sich ganz besonders für Blues und Bluesrock. Sie klingt selbst mit den ausgestatteten Pickups schon sehr interessant. Aber mit großer Sicherheit kann man da noch einiges rausholen! Ich werde sie erst mal ein wenig aufpimpen in Sachen Elektrik und Bridgepickup.
Die Kopfplatte ist auch keineswegs hässlich, ich glaube ich lasse sie erst mal so und entferne nur den Stagg Schriftzug. Anderseits ist da aber auch so viel Holz vorhanden, dass man sie problemlos auf klassische 7ender Form bringen kann. Ist ja auch keine große Sache. Mal sehn...
Manchmal findet man richtig gute Gitarren in der unteren Preisklasse, hier war es definitiv so
Ich überlege, mir noch eine zweite in rot zuzulegen