Nun man erwartet von einer solch billigen Gitarre erst mal nicht viel. Aber sie kam wirklich hervorragend verarbeitet hier bei mir an und die Hölzer waren gut. Das ist dann meist lohnenswert um einen Versuch zu starten eine Gitarre tonal nach vorne zu bringen. Andrea fragte, was ich an Kosten reingesteckt habe. Nun, diese lagen außer meiner Arbeit bei etwa 220 Euro. Das meiste hatte ich eh noch rumliegen. Wären wir gesamt bei 350 Euro und das ist echt Hammer, bei der Qualität und Sounds!
Der Vergleich mit einer Fender Tele fand auch statt. Meine ehemalige Roadworn war da und auch meine Bühnengitarre, die Voodoocaster. Die Stagg klingt schon extrem fett mit reichlich Bottom, ja kann selbst einer LP Paroli bieten und kommt je nach Einstellung des Tonepotis schon sehr stark in deren Bereiche.
Die Fender Roadworn ist selbst durch die etwas heißere Pickupbestückung (Barfuss Keef+StratoTone) wesentlich dünner im Sound, deckt halt viel mehr die klassischen Sounds ab. Meine Voodoocaster mit den gleichen Pickups rockt und beißt allerdings schon sehr ähnlich, ist aber eben auch nicht ganz so fett. Der Barfuss PearlyZ Pickup am Steg ist ne echte Bank. Ich überlege, ihn mir evtl. auch mal in die Voodoo zu schrauben. Ist ja schnell gemacht. Ich mag fette crunchige Stegsounds an der Tele halt auch sehr gerne. Wird auch super unterstützt von meinem Vintage Amp. Zusammen sehr gut funktionierendes Werkzeug für mich!
Jetzt baue ich erst mal die sunburst Stagg um und freu mich schon drauf. Ihr werdet es mit großer Sicherheit zu lesen bekommen
