Ein erstes Kurzreview zu der Staufer T-Caster

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Magman
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Re: Ein erstes Kurzreview zu der Staufer T-Caster

Beitrag von Magman » Samstag 12. Mai 2018, 13:41

Rainer man kann dich nur beglückwünschen zu dieser wunderschönen Gitarre :thumbsup03: Ich glaube, es ist die erste, die nicht ins Saarland wandert zum modden :mrgreen:

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das so eine, auf einen zugeschnittene Gitarre, zumindest für einen erfahrenen Gitarristen einfach das Beste ist. Erfahren deshalb, weil man ja sonst noch auf der Suche ist nach Ton und Stil. Also ganz gewiss nicht abwertend gemeint, sondern eher empfehlend! Ich spiele und klinge mit meiner Challenger in meinen Ohren und denen meiner Mitspieler auch ne Klasse besser. Qualität hört und spürt man!

Hab einfach Spaß Rainer. Ich denke, all deine anderen Gitarren werden sehr viel ruhen jetzt :clown:
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telly45
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Re: Ein erstes Kurzreview zu der Staufer T-Caster

Beitrag von telly45 » Samstag 12. Mai 2018, 15:50

Ja, da ist tatsächlich keinerlei Modden notwendig. Die wurde von Andre schon so gemoddet, dass sie mir jetzt rundum gefällt :banana01: .
Zuletzt geändert von telly45 am Freitag 22. Juni 2018, 14:39, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Rainer

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Magman
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Re: Ein erstes Kurzreview zu der Staufer T-Caster

Beitrag von Magman » Samstag 12. Mai 2018, 18:15

:thumbs:

Auch der Kleine klingt gut ;)
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telly45
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Re: Ein erstes Kurzreview zu der Staufer T-Caster

Beitrag von telly45 » Sonntag 13. Mai 2018, 11:32

Magman hat geschrieben::thumbs:

Auch der Kleine klingt gut ;)
Ja, ich bin sehr zufrieden auch mit der Champ-Lösung :prost:
Gruß Rainer

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telly45
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Re: Ein erstes Kurzreview zu der Staufer T-Caster

Beitrag von telly45 » Dienstag 21. April 2020, 10:22

telly45 hat geschrieben:
Freitag 11. Mai 2018, 15:21
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... Die anderen drei Positionen haben nun immer den Barfuss Fandango Steg-HB im Spiel dabei. Der ist für mich immer noch eine Offenbarung als HB in einer Strat. Genug Dampf, kraftvolles Riffing, ausreichende und angenehme Höhen und ein mittlerer Output, der gerade mit etwas leistungsstärkeren SC (wie z.B. den AVR) bestens harmoniert. Dabei kann er wunderbare Leadlines singen oder eben sehr akzentuierte Riffs mit toller Saitentrennung abbilden. In der Splitposition hat André ihn parallel verschaltet, was ein angenehmeres Höhenbild bringt als ein reines Splitting. So kann man ihn tatsächlich auch im Solobetrieb nutzen, er bringt ein höhenreicheres, scharfes, aber nicht übertriebenes Klangbild ein, das sich besonders in crunchigen und verzerrten Sounds gut einsetzen lässt.


...
Liebe Budisten und Freunde des guten Tons,

meine Staufer HSS T-Caster hat ein Update bekommen. Der Barfuss Fandango ist rausgeflogen und seit gestern wohnt dort nun ein Staufer 57 Humbucker. Immer noch seriell/parallel schaltbar.

Warum tauscht man von einem zum anderen Humbucker? Für mich waren in der Rückschau die klanglichen und Pegelunterschiede zwischen dem Fandango und den SC zu groß geworden. Ich wollte eine ausgewogenere Gitarre haben, die am Steg nicht so heftig nach vorne marschiert. Wenn ich bislang den Hals-SC schön fett eingepegelt hatte am Amp, war das für mein Empfinden am Steg dann schon too much. Gerade ein fetter Halssound ist mir aber durchaus wichtig, insbesondere bei einem SC, und der AVR kann das perfekt. Zweitens war ich mit der Zwischenstellung HB und mittlerer SC nie so ganz zufrieden. Also habe ich lange mit Andre Waldenmaier beraten, was zu tun ist. Meine persönliche Vorstellung war den entsprechenden AVR-SC an den Steg zu setzen, da dies ja ein durchaus fett klingender Steg-SC ist. Andre wiederum meinte, das würde eigentlich nicht dem Charakter der Gitarre entsprechen und bot mir an, den Staufer 57 Humbucker dort zu verbauen. Ein ihm befreundeter Profi spiele genau diese Kombi (57 HB + AVR SC) schon seit Jahren zur vollsten Zufriedenheit in seiner Strat. Zugleich musste ich für den Einbau zunächst auch nichts zahlen, er meinte, ich könne das in Ruhe probieren und Rechnung gibts dann, wenn es gefällt. Das nenne ich Kundenservice :thumbsup02: .

Andre versprach mir einen deutlich besseren Klang in der Zwischenstellung und einen offeneren, dynamischeren Klang des Humbuckers. Dazu hat er ihn in der vorderen Stellung auch vom Treble Bleed genommen, da sich so der durchaus höhenreiche Klang des Humbuckers mit einem minimalen Dreh am Volumepoti super entschärfen lässt. In allen anderen Stellungen (2-5) wirkt der Treble-Bleed dann ganz normal.

Ich bin nach dem Umbau dann gleich in den Proberaum gefahren und habe dort den Ernstfall (natürlich für mich alleine) getestet. Um es kurz zu machen, es ist alles genauso gekommen, wie von Andre prophezeit. Die Gitarre ist viel ausgewogener, die Zwischenstellung Steg-Mitte klingt deutlich authentischer und der 57 HB sowohl seriell wie parallel deutlich luftiger und dynamischer.

Ich habe auf die Schnelle ein bisschen was mit dem Handy aufgenommen, die Spielfehler dürft ihr alle behalten :thumbs: .
Amp ist mein Tweed Super 2x10 im Normalkanal, Volumeregler auf 8 von 12, PPIMV etwa halb auf, Treble auf 4, Bass auf 4, Presence auf 8. Davor ist der SoT. Ich bin höchst zufrieden damit :banana01: .

Gruß Rainer

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Re: Ein erstes Kurzreview zu der Staufer T-Caster

Beitrag von Batz Benzer » Dienstag 21. April 2020, 10:23

Spannend; danke fürs Teilhaben Lassen! :thumbsup03:
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

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Re: Ein erstes Kurzreview zu der Staufer T-Caster

Beitrag von Diet » Dienstag 21. April 2020, 11:12

Moin,

klingt klasse, finde ich.
Ohne Bild und Kommentare hätte ich auf jeden Fall auf Strat getippt.
Was ja wegen der Pickups und dem Strat-Trem nun nicht verblüffend ist, denke ich.

Eine sehr schöne Gitarre ist das :thumbsup02:

Gruß Diet

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Re: Ein erstes Kurzreview zu der Staufer T-Caster

Beitrag von Magman » Dienstag 21. April 2020, 12:24

Diet hat geschrieben:
Dienstag 21. April 2020, 11:12
Eine sehr schöne Gitarre ist das :thumbsup02:
Absolut! Und weit weg vom typischen Mainstream trotz Tele-Body und Neck ;)
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Re: Ein erstes Kurzreview zu der Staufer T-Caster

Beitrag von telly45 » Montag 26. Oktober 2020, 11:36

telly45 hat geschrieben:
Dienstag 21. April 2020, 10:22
telly45 hat geschrieben:
Freitag 11. Mai 2018, 15:21
Bild


... Die anderen drei Positionen haben nun immer den Barfuss Fandango Steg-HB im Spiel dabei. Der ist für mich immer noch eine Offenbarung als HB in einer Strat. Genug Dampf, kraftvolles Riffing, ausreichende und angenehme Höhen und ein mittlerer Output, der gerade mit etwas leistungsstärkeren SC (wie z.B. den AVR) bestens harmoniert. Dabei kann er wunderbare Leadlines singen oder eben sehr akzentuierte Riffs mit toller Saitentrennung abbilden. In der Splitposition hat André ihn parallel verschaltet, was ein angenehmeres Höhenbild bringt als ein reines Splitting. So kann man ihn tatsächlich auch im Solobetrieb nutzen, er bringt ein höhenreicheres, scharfes, aber nicht übertriebenes Klangbild ein, das sich besonders in crunchigen und verzerrten Sounds gut einsetzen lässt.


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Warum tauscht man von einem zum anderen Humbucker? Für mich waren in der Rückschau die klanglichen und Pegelunterschiede zwischen dem Fandango und den SC zu groß geworden. Ich wollte eine ausgewogenere Gitarre haben, die am Steg nicht so heftig nach vorne marschiert. Wenn ich bislang den Hals-SC schön fett eingepegelt hatte am Amp, war das für mein Empfinden am Steg dann schon too much. Gerade ein fetter Halssound ist mir aber durchaus wichtig, insbesondere bei einem SC, und der AVR kann das perfekt. Zweitens war ich mit der Zwischenstellung HB und mittlerer SC nie so ganz zufrieden. Also habe ich lange mit Andre Waldenmaier beraten, was zu tun ist. Meine persönliche Vorstellung war den entsprechenden AVR-SC an den Steg zu setzen, da dies ja ein durchaus fett klingender Steg-SC ist. Andre wiederum meinte, das würde eigentlich nicht dem Charakter der Gitarre entsprechen und bot mir an, den Staufer 57 Humbucker dort zu verbauen. Ein ihm befreundeter Profi spiele genau diese Kombi (57 HB + AVR SC) schon seit Jahren zur vollsten Zufriedenheit in seiner Strat. Zugleich musste ich für den Einbau zunächst auch nichts zahlen, er meinte, ich könne das in Ruhe probieren und Rechnung gibts dann, wenn es gefällt. Das nenne ich Kundenservice :thumbsup02: .

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Da mein Fuhrpark mittlerweile immer mehr Gitarren mit Steg-HB enthält (und künftig noch enthalten wird), habe ich mich letztlich nun doch dazu entschlossen, bei der T-Caster Nägel mit Köpfen zu machen und den Steg-HB dort durch einen SC zu ersetzten. Es wird der passende Steg-SC aus dem AVR-Set, eingebaut in ein HB-Gehäuse. Harry Häussel wickelt ja die PUs für die Staufer Gitarren, aber ich denke, dass ich mit dieser Lösung meinem Ziel - ausgewogener Sound über alle Pickups hinweg - am nächsten komme. Und genügend Steg-HB habe ich ja in anderen Gitarren. Also jetzt wirds dann eine richtige Telestrat. Der Minitoggle schaltet künftig dann Steg- und mittleren SC in Serie als "gespreizten" Humbucker, eine Schaltung, die Andre schon seit zig Jahren in seinen Strats als zusätzliche Soundoption anbietet.
Gruß Rainer

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Re: Ein erstes Kurzreview zu der Staufer T-Caster

Beitrag von telly45 » Samstag 9. Januar 2021, 23:54

Hier gibt's die Sounds nun in SSS statt HSS. Ich bin sehr zufrieden damit.

Der Rest des verwendeten Equipments wird hier

https://www.gitarrenbu.de/viewtopic.php?f=15&t=4272

beschrieben
Gruß Rainer

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