Danelectro Big Spender oder: Hier entsteht eine Rezension
Verfasst: Mittwoch 8. August 2018, 11:03
Gegenstand dieser Besprechung ist ein Effektpedal aus dem Hause Danelectro, welches mir zum aktuellen Zeitpunkt noch gar nicht vorliegt, welches ich aber dennoch - vielleicht - bereits zu kennen glaube.
Häh, wie kann das sein? - Nun, vor ungefähr zehn Jahren gab es von Danelectro diese vielen kleinen bunten Plastik-Effektgeräte, die optisch mehr Gimmick denn Arbeitswerkzeug zu sein schienen und jeweils nach einem essbaren Gericht benannt waren. Und dennoch boten manche verblüffende Klangqualität, bzw. pfiffiges Schaltungsdesign, welches in diesen fragilen Kisten gefangen war, was manchen Gitarristen mit technischen Ambitionen dazu bewog, den ein oder anderen Effekt zu "rehousen", ihm also ein neues Kleidchen anzupassen.
So gab es z.B. mit dem French Toast ein wirklich gutes Octave-Fuzz, welches klanglich durchaus überzeugender ist als mehrfach teure, namhafte Mitbewerber. Oder das Chicken Salad, ein verblüffend gut tönendes Vibe. Oder - und jetzt wird es spannend - das Rocky Road, eine "Rotating Speaker Simulation", ein Rotary-Effekt also, bei dem über einen zweiten Schalter sogar die Geschwindigkeit von langsam auf schnell und umgekehrt geregtlt werden konnte, inklusive Ramping, also dem Anlaufen, bzw. Verlangsamen des Effekts.
Die klanglichen Qualitäten, die im braunen Plastik steckten, sprachen sich schnell rum, und so gab es recht bald mit dem sogenannten Adams-Mod die Möglichkeit, die klanglichen Qualitäten auf einfachem Wege zu verbessern. Allerdings blieb die Schaltung anfällig und mochte z.B. keine weiteren Effektgeräte in einer Klangkette neben sich dulden.
Das empfand ich seinerzeit als sehr schade, da mich der Klang dieser kleinen Büchse sehr überzeugen konnten; so klingt das Rocky Road langsam besser als jeder Chorus! - Und schnell hat es seinen eigenen Charme... ich hätte es gerne behalten, aber es war eben kein Team Player und musste gehen.
So, mittlerweile hat Danelectro eine neue Pedal-Serie am Start; dieses Mal ist das Thema ist Milliardär ("Billionaire"), und eines der Pedale, eine Rotary-Aggregat, hört auf den Namen "Big Spender". Auf genau dieses Pedal warte ich derzeit und bin gespannt, ob meine Vermutung, das es sich bei der klanglichen Basis um das Rocky Road in verbesserter Neuauflage handelt, bestätigt wird oder nicht.
Die gute Nachricht: Das Gehäuse macht dieses Mal einen absolut amtlichen Eindruck, und auch die Regelelemente sind nicht mehr, wie bei der Cool Cat-Serie, unerreichbar weit hinten. Ansonsten kenne ich bislang lediglich diverse klanglichen Demos auf YouTube... diese ließen mich vermuten, dass da entweder "Rocky Road" drin steckt oder aber das Klangdesign in die gleiche Richtung marschiert:
Also gestern gebraucht gekauft und die Wartezeit u.a. mit diesen Zeilen überbrückt, so dass Ihr mit mir warten könnt, dürft oder müsst, je nach Blickwinkel.
Es geht weiter mit dem zweiten Teil, sobald ich genügend Zeit mit derrrr Gerrrrät verbringen konnte.
To be continued...
Häh, wie kann das sein? - Nun, vor ungefähr zehn Jahren gab es von Danelectro diese vielen kleinen bunten Plastik-Effektgeräte, die optisch mehr Gimmick denn Arbeitswerkzeug zu sein schienen und jeweils nach einem essbaren Gericht benannt waren. Und dennoch boten manche verblüffende Klangqualität, bzw. pfiffiges Schaltungsdesign, welches in diesen fragilen Kisten gefangen war, was manchen Gitarristen mit technischen Ambitionen dazu bewog, den ein oder anderen Effekt zu "rehousen", ihm also ein neues Kleidchen anzupassen.
So gab es z.B. mit dem French Toast ein wirklich gutes Octave-Fuzz, welches klanglich durchaus überzeugender ist als mehrfach teure, namhafte Mitbewerber. Oder das Chicken Salad, ein verblüffend gut tönendes Vibe. Oder - und jetzt wird es spannend - das Rocky Road, eine "Rotating Speaker Simulation", ein Rotary-Effekt also, bei dem über einen zweiten Schalter sogar die Geschwindigkeit von langsam auf schnell und umgekehrt geregtlt werden konnte, inklusive Ramping, also dem Anlaufen, bzw. Verlangsamen des Effekts.
Die klanglichen Qualitäten, die im braunen Plastik steckten, sprachen sich schnell rum, und so gab es recht bald mit dem sogenannten Adams-Mod die Möglichkeit, die klanglichen Qualitäten auf einfachem Wege zu verbessern. Allerdings blieb die Schaltung anfällig und mochte z.B. keine weiteren Effektgeräte in einer Klangkette neben sich dulden.
Das empfand ich seinerzeit als sehr schade, da mich der Klang dieser kleinen Büchse sehr überzeugen konnten; so klingt das Rocky Road langsam besser als jeder Chorus! - Und schnell hat es seinen eigenen Charme... ich hätte es gerne behalten, aber es war eben kein Team Player und musste gehen.
So, mittlerweile hat Danelectro eine neue Pedal-Serie am Start; dieses Mal ist das Thema ist Milliardär ("Billionaire"), und eines der Pedale, eine Rotary-Aggregat, hört auf den Namen "Big Spender". Auf genau dieses Pedal warte ich derzeit und bin gespannt, ob meine Vermutung, das es sich bei der klanglichen Basis um das Rocky Road in verbesserter Neuauflage handelt, bestätigt wird oder nicht.
Die gute Nachricht: Das Gehäuse macht dieses Mal einen absolut amtlichen Eindruck, und auch die Regelelemente sind nicht mehr, wie bei der Cool Cat-Serie, unerreichbar weit hinten. Ansonsten kenne ich bislang lediglich diverse klanglichen Demos auf YouTube... diese ließen mich vermuten, dass da entweder "Rocky Road" drin steckt oder aber das Klangdesign in die gleiche Richtung marschiert:
Also gestern gebraucht gekauft und die Wartezeit u.a. mit diesen Zeilen überbrückt, so dass Ihr mit mir warten könnt, dürft oder müsst, je nach Blickwinkel.
Es geht weiter mit dem zweiten Teil, sobald ich genügend Zeit mit derrrr Gerrrrät verbringen konnte.
To be continued...