Endlich... Gretsch G5422TG SCW DoubleCut Hollow Body !!!
Verfasst: Donnerstag 8. November 2018, 15:26
Gegenstand dieser Besprechung ist eine Gretsch G5422TG in Snow Crest White, welches ich als "eierschaliges Weiß" bezeichnen mag.
Da ich bereits eine 5422 vor 2015 hatte (siehe https://gitarrenbu.de/viewtopic.php?f=15&t=1674 ), bin ich mit dem Vorgängermodell bestens vertraut und möchte nun heraus finden: Gibt es Unterschiede...?
Ohne lange Umschweife: Ja, aber. Die meisten sind nämlich kosmetischer Natur, lediglich der dickere und besser verrundete Hals ist in meinem Fall kriegsentscheidend, habe ich den Vorgänger nämlich nur wegen des mir zu dünnen Halses mit harten, unverrundeten Kanten wieder abgegeben.
Ansonsten gibt es eine klassischer geformte Kopfplatte ohne "Electromatic"-Aufdruck und vorder- wie rückseitiges Binding. Wenn es mehr Unterschiede geben soll, fallen sie mir Simpel nicht auf. Beide Gitarren sind auffallend leichter als die Single Cut-Modelle.
Mein Exemplar ist zweiter Hand gekauft - vielen Dank dem Vorbesitzer, der amtlichst beschrieben, eingestellt, verpackt sowie verschickt hat - und hat daher eine Space Control-Bridge*, die sonst nur den teuren Japan-Modellen vorbehalten ist. Aufgrund dessen ist es natürlich etwas schwerer mit dem direkten Vergleich zur Vorgängerin, zumal ich diese ja nicht mehr mein Eigen nenne. Dafür aber ein Schüler - nein, der gehört nicht mir, meine Ex-Gretsch gehört ihm; so! -, so dass sie mir noch sehr im Ohr ist.
*(Zur Space Control Bridge: Hier ist das Spacing der Saiten individuell einstellbar durch Drehen des jeweiligen Reiters; mit der Intionation muss man dann leben, was leicht geht, da selbst oktavierte Akkorde sauber klingen. Angeblich klaut sie Sound; da ich keine Lust auf einen Dirketvergleich mit einer Adjustomatic-Bridge habe, kann ich das nicht beurteilen. Da ich aber nichs vermisse, bleibt sie alleine aus optischen Gründen. Und ja, Palm Muting ist, im Gegensatz zu vielen Darstellungen im Netz, ohne Einschränkungen möglich.)
Auch hier keine lange Rede, sondern gleich ab zum kurzen Sinn: Die klingen gleich! - Ich zumindest kann keinen Unterschied HÖREN, wohl aber fühlen, was dem aus meiner Sicht besserem Halsprofil geschuldet ist.
Und da dieses mein einziger Kritikpunkt war, habe ich aus meiner Sicht alles richtig gemacht. Und jetzt ääääändlich diese eine DoubleCut im amtlichen Weiß; ich müsste lügen, wenn diese Vorliebe nicht auf die White Falcon des Ärzte-Gitarristen zurück ginge: Seit 1988 male ich in Schule und Uni diese Gitarre aus Langeweile auf meinen Block oder in meine Hefte; jetzt endlich habe ich etwas, das diesen Wunsch befriedigt.
Endlich angekommen...!
Lieben Gruß,
Batz.
Da ich bereits eine 5422 vor 2015 hatte (siehe https://gitarrenbu.de/viewtopic.php?f=15&t=1674 ), bin ich mit dem Vorgängermodell bestens vertraut und möchte nun heraus finden: Gibt es Unterschiede...?
Ohne lange Umschweife: Ja, aber. Die meisten sind nämlich kosmetischer Natur, lediglich der dickere und besser verrundete Hals ist in meinem Fall kriegsentscheidend, habe ich den Vorgänger nämlich nur wegen des mir zu dünnen Halses mit harten, unverrundeten Kanten wieder abgegeben.
Ansonsten gibt es eine klassischer geformte Kopfplatte ohne "Electromatic"-Aufdruck und vorder- wie rückseitiges Binding. Wenn es mehr Unterschiede geben soll, fallen sie mir Simpel nicht auf. Beide Gitarren sind auffallend leichter als die Single Cut-Modelle.
Mein Exemplar ist zweiter Hand gekauft - vielen Dank dem Vorbesitzer, der amtlichst beschrieben, eingestellt, verpackt sowie verschickt hat - und hat daher eine Space Control-Bridge*, die sonst nur den teuren Japan-Modellen vorbehalten ist. Aufgrund dessen ist es natürlich etwas schwerer mit dem direkten Vergleich zur Vorgängerin, zumal ich diese ja nicht mehr mein Eigen nenne. Dafür aber ein Schüler - nein, der gehört nicht mir, meine Ex-Gretsch gehört ihm; so! -, so dass sie mir noch sehr im Ohr ist.
*(Zur Space Control Bridge: Hier ist das Spacing der Saiten individuell einstellbar durch Drehen des jeweiligen Reiters; mit der Intionation muss man dann leben, was leicht geht, da selbst oktavierte Akkorde sauber klingen. Angeblich klaut sie Sound; da ich keine Lust auf einen Dirketvergleich mit einer Adjustomatic-Bridge habe, kann ich das nicht beurteilen. Da ich aber nichs vermisse, bleibt sie alleine aus optischen Gründen. Und ja, Palm Muting ist, im Gegensatz zu vielen Darstellungen im Netz, ohne Einschränkungen möglich.)
Auch hier keine lange Rede, sondern gleich ab zum kurzen Sinn: Die klingen gleich! - Ich zumindest kann keinen Unterschied HÖREN, wohl aber fühlen, was dem aus meiner Sicht besserem Halsprofil geschuldet ist.
Und da dieses mein einziger Kritikpunkt war, habe ich aus meiner Sicht alles richtig gemacht. Und jetzt ääääändlich diese eine DoubleCut im amtlichen Weiß; ich müsste lügen, wenn diese Vorliebe nicht auf die White Falcon des Ärzte-Gitarristen zurück ginge: Seit 1988 male ich in Schule und Uni diese Gitarre aus Langeweile auf meinen Block oder in meine Hefte; jetzt endlich habe ich etwas, das diesen Wunsch befriedigt.
Endlich angekommen...!
Lieben Gruß,
Batz.