Euer "wichtigstes Instrument"

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M. L. Schwan
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Re: Euer "wichtigstes Instrument"

Beitrag von M. L. Schwan » Sonntag 3. Februar 2019, 11:03

Hi,
ich habe auch keine "wichtigste" Gitarre. Ich wähle sie immer je nach Einsatzzweck und nach Tagesform aus.
Bei mir ist im Endeffekt jede durch eine andere ersetzbar.
Wenn es dann tatsächlich eine sehr wichtige Gitarre gab, dann meine erste Akustikgitarre, auf der ich gelernt habe und die mir bald zu klein wurde.
Hab ich inzwischen aber entsorgt.

Bild
Viele Grüße
- Der Schwan -

SilviaGold

Re: Euer "wichtigstes Instrument"

Beitrag von SilviaGold » Sonntag 3. Februar 2019, 11:15

Meine wichtigste Gitarre bleibt meine Dreadnought Eastman AC320.

Mit der habe ich schöne Zeiten verbracht, viele Lieder gemacht und bin viel unterwegs gewesen, ganz ohne Angst sie könnte die Stimmung nicht halten.
Sie ist relativ leicht zu bespielen, klingt sehr schön und voll genug, wenn man sie klingen lässt und nicht versucht zu schlagen.
Ansonsten bin ich natürlich selbst der wichtigste Teil des Instruments - ohne mich wär sie nur irgendeine Westerngitarre :D

Jedes Instrument, also auch sie, hat wegen der Halsbeschaffenheit, Größe, Ansprech - u. Klangverhalten, die eigenen Vor- u.Nachteile.
Das macht aber auch immer den Charakter aus und was man daraus hervorbringt. Deshalb mag ich es auch die Instrumente gelegentlich zu wechseln, mich wieder neu drauf einzulassen und dadurch neue Musik kre-ieren zu können.

Mich zeitweise auf 1 Instrument einspielen, das führt aber mehr in die Tiefe und gibt mir Routine. Das nutze ich immer für die Vorbereitung für Auftritte.

LG Andrea

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Blumenpflücker
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Re: Euer "wichtigstes Instrument"

Beitrag von Blumenpflücker » Sonntag 3. Februar 2019, 11:37

Hmmmm,
wichtigste Gitarre :?: :?:

Nein, dieser Begriff passt für mich eigentlich nicht zum Thema Musik und Instrumente. Eher was inspiriert mich Diletanten aktuell? Welche "Art" Musik höre ich gerade?
Welchen Toncharackter mag ich zur Zeit? Das sind so Fragen, die mich dabei umtreiben.

Gitarrentechnisch bin ich da also eher polygam. :muahaha:

Im Moment stehe ich z.B. auf eine Mischung aus Gibsonmitten und Singlecoil Attack und Transparenz; gepaart mit hohem Output der Gitarre. Das erfüllt die Chinakracher S(ch)lick "billig" Klampfe in solcher Perfektion, ich bräuchte eigentlich nicht mehr.

Dann aber wieder haut mich dieser hohle SRV/ Hendrixstratton um..... Also her mit der Strat...... :mrgreen: Hab´ja nun endlich verstanden, wie die Teile funktionieren. :undwech:

Abseits davon, hat jede meiner Gitarren eine eigene Geschichte, die mich irgendwie emotional an diese bindet. z.B. meine Spuire Tele war die erste selbstverdiente e-Git. und begleitet mich nun seit fast 36 Jahren. Nach Definition des TE ist dies dann vielleicht meine "wichtigste" Gitarre. Zu 2 Gitarren hatte ich diese Bindung nicht. Die sind auch nicht mehr bei mir. Dafür aber in wertschätzenden Händen. ;)



So genug geschwafelt. Habt Spass mit Euren Instrumenten und habt eine gute Zeit mit Ihnen. :banana03:

Cheers
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THB
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Re: Euer "wichtigstes Instrument"

Beitrag von THB » Sonntag 3. Februar 2019, 13:13

Blumenpflücker hat geschrieben:Hmmmm,
wichtigste Gitarre :?: :?:

Im Moment stehe ich z.B. auf eine Mischung aus Gibsonmitten und Singlecoil Attack und Transparenz; gepaart mit hohem Output der Gitarre. Das erfüllt die Chinakracher S(ch)lick "billig" Klampfe in solcher Perfektion, ich bräuchte eigentlich nicht mehr.

Cheers
+1 !!!
Ein echtes Soundcharakterschwein (meine beiden haben 50s wiring mit Tandempotis)...., das (die) mich sehr nachdenklich gestimmt hat (haben).... Ich hatte im Faktor acht bis zehn Segment geschaut bei ähnliche Anforderungen (2x P-90, Gibson Mensur, Einteiler), und bin dann meinem Vorsatz nachgekommen, sobald eine "aged woodgrain" SL 60 in D erhältlich ist, diese gründlich zu testen.... Sie ist geblieben und hat eine "Schwester (aged sunburst)" für den Zweitwohnsitz bekommen (diesmal bestückt mit Tonerider Alnico II).

Gelernt habe ich dabei zudem, dass meine Glaubenssatz, die Gitarre müsse zu aller erst akustisch gut klingen, hier einen deutlichen Dämpfer erfahren hat: akustisch mäßig, läßt die Gitarre dann elektrisch die Sau raus...

Seit über einem dreiviertel Jahr läuft alles andere unter "ferner liefen" im Sinne von: ich habe noch....

Ich habe im letzten viertel Jahr neun über die Jahre liebgewonnene Gitarren verkauft: vor der Slick angespielt ist es einfach geworden loszulassen - vielleicht bin ich angekommen?
"Let me explain something about guitar playing.
Everyone's got their own character.
Everyone's approach to what can come out of six strings is different from another person, but it's all valid. "
Jimmy Page

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Wizard
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Re: Euer "wichtigstes Instrument"

Beitrag von Wizard » Sonntag 3. Februar 2019, 13:21

Mal angenommen ich wäre Multi-Millionär... Und hätte genauso viele Autos/Karossen wie Gitarren :mrgreen:

Was wäre dann mein wichtigstes Fahrzeug?
Vielleicht der Rolls Royce, den ich dann für Überlandfahrten und natürlich zum Budentreffen nähme, oder der schnelle Ferrari oder
vielleicht doch der Toyota Yaris für die Stadt? Kommt also immer auf den Einsatzzweck an ;)

Auch die Frage nach meiner liebsten Gitarre könnte ich nicht wirklich beantworten. Ich mag/liebe sie alle und hab mir jede einzelne
mit Bedacht gekauft und hatte deshalb nie das Bedürfnis, eine von denen ohne Not zu verkaufen.

Wer allerdings wie unser Martin Vielweiberei betreibt (früher!früher!), der hat natürlich einen enormen Erfahrungsvorsprung! :mrgreen:
Gruß Peter

immer noch aktuell: >>> leben und leben lassen <<<

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Blumenpflücker
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Re: Euer "wichtigstes Instrument"

Beitrag von Blumenpflücker » Sonntag 3. Februar 2019, 17:16

THB hat geschrieben:
Blumenpflücker hat geschrieben:Hmmmm,
wichtigste Gitarre :?: :?:

Im Moment stehe ich z.B. auf eine Mischung aus Gibsonmitten und Singlecoil Attack und Transparenz; gepaart mit hohem Output der Gitarre. Das erfüllt die Chinakracher S(ch)lick "billig" Klampfe in solcher Perfektion, ich bräuchte eigentlich nicht mehr.

Cheers
+1 !!!
Ein echtes Soundcharakterschwein (meine beiden haben 50s wiring mit Tandempotis)...., das (die) mich sehr nachdenklich gestimmt hat (haben).... Ich hatte im Faktor acht bis zehn Segment geschaut bei ähnliche Anforderungen (2x P-90, Gibson Mensur, Einteiler), und bin dann meinem Vorsatz nachgekommen, sobald eine "aged woodgrain" SL 60 in D erhältlich ist, diese gründlich zu testen.... Sie ist geblieben und hat eine "Schwester (aged sunburst)" für den Zweitwohnsitz bekommen (diesmal bestückt mit Tonerider Alnico II).

Gelernt habe ich dabei zudem, dass meine Glaubenssatz, die Gitarre müsse zu aller erst akustisch gut klingen, hier einen deutlichen Dämpfer erfahren hat: akustisch mäßig, läßt die Gitarre dann elektrisch die Sau raus...

Seit über einem dreiviertel Jahr läuft alles andere unter "ferner liefen" im Sinne von: ich habe noch....

Ich habe im letzten viertel Jahr neun über die Jahre liebgewonnene Gitarren verkauft: vor der Slick angespielt ist es einfach geworden loszulassen - vielleicht bin ich angekommen?
Wahre Worte, gelassen aufgeschrieben.
Die Slick ist wahrlich keine hohe Handwerkskunst aber pur und ehrlich. Nachdem ein Bekannter mir eine schöne Fräsung an der Brückensenke gemacht hat, nun auch bedenkenlos bei Gigs zu spielen, da nicht mehr alle Saiten gelöst und die Brücke hochgeschraubt werden müssen, sollte eine Saite reissen.

So, nu aber Thread Kaper Ende.

Cheers
Musik; Ein FUZZ ohne Boden.

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Manuel
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Re: Euer "wichtigstes Instrument"

Beitrag von Manuel » Montag 4. Februar 2019, 08:38

Moin!

Mhh, wenn ich alle meine Gitarren außer eine abgeben müsste, wäre die die bleibt auf jeden Fall eine etwas schwerere Les Paul
mit fettem Hals, Humbucker an der Bridge und P90 am Hals. Dieses Horror-Szenario ist zum Glück nur reine Spekulation ... :mrgreen:
Grusz,

Manuel

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Armint
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Re: Euer "wichtigstes Instrument"

Beitrag von Armint » Montag 4. Februar 2019, 16:53

Eine Gitarre die völlig ungefährdet alle Neu- und Verkäufe der letzten 10 Jahre überlebt hat ist meine Taylor T5.
In 2009 gekauft habe ich sie irgendwann poliert weil mir die Schleifgeräusche bei mattierten Gitarren auf den Keks gehen.
Zur Zeit auf Open-D gestimmt kommt sie leider nur selten (bei drei Stücken pro Auftritt) zum Einsatz, zeigt aber denn ihr Potential:
Keine andere Gitarre klingt mit Capo VII noch so kraftvoll und ausgewogen wie sie.

Im Bild warte ich auf den Einsatz der Sängerin...


Bild
Ein Bass hat 4 Saiten. Alles andere ist Schnullibulli.
Gear: Gitarren und Bässe von u.a. Fender, Hagström, Höfner, MusicMan, PRS, Sandberg, Taylor, Tokai. Amps/Boxen von Basstown, Fender, Glockenklang, Roland.

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Re: Euer "wichtigstes Instrument"

Beitrag von tommy » Montag 4. Februar 2019, 17:09

Huch! Wer ist denn der Mann im Avatar? Ich dachte immer, das wärest Du! :shock:

:mrgreen: :undwech:
LG, Tommy


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Re: Euer "wichtigstes Instrument"

Beitrag von Batz Benzer » Montag 4. Februar 2019, 17:11

Bööööser Tommy, SITZ! 8-)
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

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