Vox MV 50 High Gain - 50 Watt Gitarrenverstärker

Besprechungen von getestetem Gitarren-Equipment
Blues-Verne

Re: Vox MV 50 High Gain - 50 Watt Gitarrenverstärker

Beitrag von Blues-Verne » Donnerstag 15. August 2019, 12:15

Diet hat geschrieben:
Donnerstag 15. August 2019, 09:43
Moin,
...
Seit ich meinen Deluxe Reverb wieder aktiviert habe, nervt mich das.
Der klingt am Ende einer Probe deutlich anders als am Anfang. Bei meinem Zentera ändert sich z.B. dagegen nix.

Gruß Diet
Dieter, das solltest du als alter Hase eigentlich wissen: nach dem Einschalten (des Standby nat.) müssen die Eisenpakete durchmagnetisiert werden. 8-)
Das kann je nach Masse der Trafos - und am AÜ je nach Höhe der Anodenspannung - bis zu einer guten halben Stunde dauern. :o Deshalb auch in Spielpausen KEIN Standby. :idea:
Dass die Amps auf Betriebstemperatur besser klingen ist ja auch nix Neues. :)

Aber wer sich immer schon gewundert hat, warum alle Touring-Profis ihre Amps in Racks mit umlaufendem Schaumstoff "einpacken" sollte wissen, dass drinnen Thermofühler auf die richtige Betriebstemperatur achten und die Ventilatoren auf der Rückwand steuern. Der Techi von Santana, der ja früher mit zwei DUMBLEs unterwegs war, hat das in einem Gearvideo mal exemplarisch erläutert.

Zurück zum MV50-Thema: hat hier schon Jemand die Boutique-Ausführung getestet??

Benutzeravatar
Ingolf
Beiträge: 2645
Registriert: Sonntag 24. Januar 2016, 14:59
Wohnort: Hamburg

Re: Vox MV 50 High Gain - 50 Watt Gitarrenverstärker

Beitrag von Ingolf » Donnerstag 15. August 2019, 14:16

Und wie immer bei der MV- Serie frage ich:
Warum nur kein Einschleifweg, Vox, warum nur? :kopf_kratz01:

Benutzeravatar
Batz Benzer
Beiträge: 19384
Registriert: Montag 13. Oktober 2014, 18:18
Wohnort: Sonic Marshall City

Re: Vox MV 50 High Gain - 50 Watt Gitarrenverstärker

Beitrag von Batz Benzer » Donnerstag 15. August 2019, 14:28

Mittlerweile stimme ich in das Lied ein; wirklich schade! :prost:
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

Benutzeravatar
Magman
Beiträge: 17688
Registriert: Montag 13. Oktober 2014, 18:17
Kontaktdaten:

Re: Vox MV 50 High Gain - 50 Watt Gitarrenverstärker

Beitrag von Magman » Donnerstag 15. August 2019, 14:44

Ingolf hat geschrieben:
Donnerstag 15. August 2019, 14:16
Und wie immer bei der MV- Serie frage ich:
Warum nur kein Einschleifweg, Vox, warum nur? :kopf_kratz01:
Ja, das ist schade und hält wohl viele davon ab sich so ein Teil zu kaufen! Ich hätte auch erwartet, das diese Boutique Version einen hätte. Ansonsten finde ich diese Winzlinge echt cool :thumbs:
Bild
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock :mosh:

Benutzeravatar
Keef
Beiträge: 1868
Registriert: Mittwoch 22. Oktober 2014, 13:42
Wohnort: Rhoihesse

Re: Vox MV 50 High Gain - 50 Watt Gitarrenverstärker

Beitrag von Keef » Donnerstag 15. August 2019, 15:05

Wo will man den in den Tischhupen denn hinpcken? :kopf_kratz01:
"Ich kenne Sie irgendwoher..."
"Sie schauen zuviel Pornos!"
:lol:

Benutzeravatar
Diet
Beiträge: 7369
Registriert: Dienstag 21. Oktober 2014, 21:32
Kontaktdaten:

Re: Vox MV 50 High Gain - 50 Watt Gitarrenverstärker

Beitrag von Diet » Donnerstag 15. August 2019, 17:48

Blues-Verne hat geschrieben:
Donnerstag 15. August 2019, 12:15
Diet hat geschrieben:
Donnerstag 15. August 2019, 09:43
Moin,
...
Seit ich meinen Deluxe Reverb wieder aktiviert habe, nervt mich das.
Der klingt am Ende einer Probe deutlich anders als am Anfang. Bei meinem Zentera ändert sich z.B. dagegen nix.

Gruß Diet
Dieter, das solltest du als alter Hase eigentlich wissen: nach dem Einschalten (des Standby nat.) müssen die Eisenpakete durchmagnetisiert werden. 8-)
Das kann je nach Masse der Trafos - und am AÜ je nach Höhe der Anodenspannung - bis zu einer guten halben Stunde dauern. :o Deshalb auch in Spielpausen KEIN Standby. :idea:
Dass die Amps auf Betriebstemperatur besser klingen ist ja auch nix Neues. :)

Moin,

ja, das ist wohl wahr.
Andererseits, wenn das nur an den Trafos liegt, warum ist mein Zentera dann über Stunden total stabil? :kopf_kratz01:
Der klingt vom Ein- bis zum Ausschalten in meinen Ohren immer gleich, egal, wie lange er in Betrieb ist.
Und der hat echt fette Trafos.

Ich hab das von meinem Deluxe Reverb allerdings auch nicht so heftig in Erinnerung.
Er war jetzt ein paar Jahre lang immer höchstens mal eine Stunde an.
Vielleicht braucht er auch allmählich mal neue Elkos. Da sind noch die Originalen drin und die haben jetzt mittlerweile
41 Jahre auf dem Buckel :?

Gruß Diet

Blues-Verne

Re: Vox MV 50 High Gain - 50 Watt Gitarrenverstärker

Beitrag von Blues-Verne » Samstag 17. August 2019, 14:27

Dieter,
wie bekannt hab ich ja den ZENAMP https://www.guitarworld.de/gwpages/gear ... -combo-212 - bei den Teilen hast du aber keinen Ausgangsübertrager, dessen Magnetfeld aufgebaut werden muss.
Was viele User gar nicht wissen ist: Stress für die Endröhren, wenn schon kurz nach dem "Anheizen" der Amp Lautstärke liefern soll. :roll: :manney:
Und ja, klar, ein Cap-Job beim Deluxe wäre definitiv anzuraten, um nicht zu sagen Grundüberholung mit Einstellarbeiten. :thumbsup03:

Benutzeravatar
Deluxeplayer
Beiträge: 3568
Registriert: Mittwoch 22. Oktober 2014, 01:04

Re: Vox MV 50 High Gain - 50 Watt Gitarrenverstärker

Beitrag von Deluxeplayer » Samstag 17. August 2019, 17:30

Hey Diet!
Diet hat geschrieben:
Donnerstag 15. August 2019, 17:48
...Vielleicht braucht er auch allmählich mal neue Elkos. Da sind noch die Originalen drin und die haben jetzt mittlerweile
41 Jahre auf dem Buckel :? ...
Autsch :shock:
Das wird echt Zeit, dass da mal jemand feucht durchgeht ;)

Kann gut sein, dass du erstaunt sein wirst wie TOLL der dann wieder klingt :thumbsup03: :banana03:


LG - C.

Benutzeravatar
Diet
Beiträge: 7369
Registriert: Dienstag 21. Oktober 2014, 21:32
Kontaktdaten:

Re: Vox MV 50 High Gain - 50 Watt Gitarrenverstärker

Beitrag von Diet » Sonntag 18. August 2019, 12:34

Deluxeplayer hat geschrieben:
Samstag 17. August 2019, 17:30
Hey Diet!
Diet hat geschrieben:
Donnerstag 15. August 2019, 17:48
...Vielleicht braucht er auch allmählich mal neue Elkos. Da sind noch die Originalen drin und die haben jetzt mittlerweile
41 Jahre auf dem Buckel :? ...
Autsch :shock:
Das wird echt Zeit, dass da mal jemand feucht durchgeht ;)

Kann gut sein, dass du erstaunt sein wirst wie TOLL der dann wieder klingt :thumbsup03: :banana03:


LG - C.
Moin,

naja, das betrifft nur die Elkos. Röhren wechseln und einmessen mach ich selbst.
Ich denke, ich werde mich mal um die Elkos kümmern.

Gruß Diet

Benutzeravatar
tommy
Beiträge: 10987
Registriert: Dienstag 21. Oktober 2014, 20:51
Wohnort: Norderstedt SH

Re: Vox MV 50 High Gain - 50 Watt Gitarrenverstärker

Beitrag von tommy » Sonntag 18. August 2019, 13:35

Hi Dieter,

mal unabhängig davon, dass eine Überholung bei dem Alter sinnvoll wäre...

mein Bluesbreaker (Elektronikumbau ca. 2010) und mein Tweed Deluxe Klone (Neubau 2018) weisen das gleiche Phänomen auf.
Beide fangen nach ca. 2 stündigem Betrieb an, irgendwie feiner und süsser zu klingen. Sie bekommen eine Art Akustikgitarren Flair. Silbrige Obertöne, Stringenz etc.. Eigentlich Attribute, die der sensible Soundgourmet vermutlich als sehr erstrebenswert bewertet, für dreckigen Rock'n Roll nach meinem Empfinden aber deplaziert sind. Für mich klingen beide Verstärker nach einer halben Stunde eigentlich perfekt.
Mein Amptech Kumpel Edu meint, das liegt stark an den Röhren, die sich werte- thermik- und materialbedingt regelrecht eingrooven. Einem Verbrennungsmotor nach langer Autobahnfahrt ähnlich.
Früher, als Röhren noch genauer und robuster gearbeitet waren, setzte dieser Effekt schon kurz nach dem Einschalten ein und es gab nach langem Betrieb kaum nennenswerte Unterschiede. Ein Nachregeln am Tonestack war so gut wie nicht notwendig.

Natürlich spielen in diesem Zusammenhang mehr oder weniger alle Elektronikkomponenten, sowie auch die Speakerpappen eine gewisse Rolle. Das Hauptproblem seien aber die heutigen Röhren.

Ein weiteres Problem seien aber auch Röhren aus der guten alten Zeit, die allerdings aufgrund ihres hohen Alters ihre Werte im Betrieb nicht mehr richtig halten können (genauso wie Elkos).

Diese "Soundprobleme" treten übrigens um so stärker in Erscheinung, je besser und hochwertiger ein Amp verarbeitet ist.

Soweit mein -auf reinen Fremdkenntnissen basierender- Wissensstand.

Was man dagegen tun kann? Vermutlich nix! :shock: :)
LG, Tommy


Esst mehr Obst!

Antworten