Das bekannt-robuste Plastikgehäuse mit In, Out, 9V, Fußschalter sowie Regler für Speed, Depth, Manual und Feedback.
(Bildquelle: Reverb)
Außerdem hat es einen Schieberegler, um vom Mono- zum Stereobetrieb zu wechseln; daher gibt es auch eine zweite Ausgangsbuchse.
Mein Exemplar stammt aus der späten Sri Lanka-Produktion, soll aber angeblich ebenso tönen wie die Japan-Aggregate der 80er; auch im Vergleich mit mehren Videos höre ich spontan keinen Unterschied.
(Bildquelle: Reverb)
Und gleich ab in die Praxis: Dieser Flanger hat einen ganz eigenen, sehr warmen, mittig-röhrigen Klang, der mich eher an Phaser-Mitten erinnert und dieser Gattung Modulationseffekt sehr gut steht! Er impliziert mir einen herrlich-entspannten Tag in den 70ern/80ern - ich muss z.B. an die Atmosphäre der frühen Kate Bush-Alben denken, klingt zeitlos schön und featured im Modulationsverlauf den Vokal "a" mit Tendenz zum "ä" und "u", falls das jemandem weiter helfen sollte.
Auch macht er sowohl einen schönen Chorus als auch ein geschmackvolles Leslie, ist also ordentlich flexibel im Angebot.
Einen Makel oder andere Nachteile konnte ich beim besten Willen nicht ausmachen; ein absolut rundes Produkt, dessen wirklich minimales Rauschen auch von anderen Pedalen genau so bekannt ist.
Fazit: Ein Test der Marke kurz und knapp: Entweder man mag den warmen Grundsound oder eben nicht; daher dürfte das folgende Hörbeispiel mehr Aussagekraft als meine Worte haben. Unter 50€ gebraucht gekauft, erhält man einen wirklich tollen Gegenwert ohne jegliche Nachteile.
Man kann natürlich auch mehr ausgeben, aber ich bin der Ansicht, dass man das nicht muss, wenn man nur lange genug wartet.
Lieben Gruß,
Batz.
Und hier noch der gespielte Witz; viel Vergnügen:
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