Epiphone Les Paul Tommy Thayer Electric Blue Signature

Besprechungen von getestetem Gitarren-Equipment
Benutzeravatar
Batz Benzer
Beiträge: 19482
Registriert: Montag 13. Oktober 2014, 18:18
Wohnort: Sonic Marshall City

Epiphone Les Paul Tommy Thayer Electric Blue Signature

Beitrag von Batz Benzer » Mittwoch 23. August 2023, 10:48

Die Geschichte der Epiphone Tommy Thayer Les Paul Electric Blue beginnt eigentlich mit der Story der Tokai LS-2, die ich erst im dritten Anlauf kaufen durfte und die ihren Weg trotz Verkaufs bereits ein Mal zu mir zurück gefunden hat.

Dieser ist es nämlich mehr oder weniger zu verdanken, dass ich jetzt das blaue Wunder mein Eigen nenne, da ich die „Love Rock“ aus monetären Gründen veräußert habe, um mir von einem Teil des Geldes eine günstigere Paula zu schießen, so dass ich mit der restlichen Penunze die entstandenen finanziellen Lücken – zwei unverhoffte Gretsches in kurzer Folge waren einfach zu viel des Guten - abdecken kann.

Und da die bereits 2020 veröffentlichte Tommy Thayer Signature in der Farbgebung „Electric Blue“ fast überall ausverkauft ist, war ich Thomann für das B-Stock-Angebot maximal dankbar, so dass ich kurz entschlossen zuschlug! :thumbs:

In der Whisky-Szene werden solche Leute, die nur vom Äußeren auf die inneren Werte schließen, „Farbkäufer“ genannt; ich gebe zu, dass meine Herangehensweise - von der Sichtung aller möglichen You Tube-Videos einmal abgesehen – dem weitestgehend entsprach. Aber es gab ja, dank Rückgaberecht, auch kein Risiko in diesem Fall; sollte sich die Gitarre als mittelmäßig oder gar Schrott erweisen, geht sie eben retour. 8-)

Das war auch mein erster Instinkt, nachdem ich feststellen musste, dass der Vorempfänger dieser Gerätschaft Thomanns Kulanz weit über Gebühr beansprucht hat: Der blaue Koffer hatte bereits an mehreren Stellen aufgerissenes Kunstleder, das jemand allen Ernstes mit blauem Edding übermalt hat! :o

Beispiel gefällig? - Biddeschööööön...:

Bild

Butan bei die Fische, Thomann, was soll so etwas: Merkt das denn keiner bei Euch im Haus...!? :motz01:

Der nächste Schreck dann beim Öffnen des Koffers: Wow :vorfreude: , ein wahrlich aufregendes, spektakuläres Utramarin-Sparkle-Finish, das Dich in die Tiefe des Weltalls blicken lässt, aber das Spiegel-Pickguard... total zerkratzt! :mimimimi:

Bild

Bild

Und das Zertifikat nebst restlicher Case-Goodies? - Perdu...! :roll:

Och nööö, wieder die Arschkarte gezogen? - Also flink mit Thomann telefoniert und die Retoure besiegelt.

Ausprobieren mochte ich sie dann aber doch, zumal ich suchen wollte, ob sich nicht vielleicht doch noch ein Exemplar andernorts finden würde. ;)

Und das, was es da zu hören gab, hat mich bewogen, Thomann dann doch noch einmal zu schreiben und nach einem weiteren angemessenen Rabatt zu fragen. Den ich am Ende er- und die Thayer damit behalten habe. Bleibt a) das schale Gefühl, dass Thomann dergleichen nicht bemerkt, was ich nach wie vor als bedenklich einstufe und b) die Erkenntnis, dass das Musikhaus immer eine einvernehmliche Lösung findet, die den Kunden glücklich macht; Mist bauen wir alle mal, aber nicht jeder steht dann dafür so gerade wie das große „T“! - Und so wird mir, neben besagtem finanziellen Entgegenkommen, das Zertifikat neu ausgestellt und zugesendet. :thumbsup03:

Und hier beginnt nun die eigentliche Besprechung des Instruments selbst: Von 2020 bis 2022 ließ Epiphone dieses optische Schmankerl in China fertigen, welches mit seiner je nach Licht blauen (natürliches Licht) bis violetten (LED-Licht) Sparkle-Lackierung, dem fetten, mehrlagigen Custom-Binding um die Decke herum und der Nickel/Silber-Hardware auffälliger kaum sein konnte; eine echte Bling-Bling-Show-Gitarre, was für mich bereits einen Wert in sich darstellt und von sämtlichen bisher aufgelaufenen Schülern hier vor Ort entsprechend begeistert quittiert worden ist. :sabber:



Und mal abgesehen von den beiden Seymour Duncan SH-4 Jeff Beck-Humbuckern, die summa summarum mit 320€ zu Buche schlagen, handelt es sich um eine völlig normale Epi-Paula: Mahagoni-Korpus, Ahorn-Decke, eingeleimter D-Shape-Mahagoni-Hals mit Binding und Lorbeer-Griffbrett - welches in dreimal ölen musste, bis es nicht mehr völlig stumpf war - sowie sehr sensibel arbeitende Grover-Mechaniken: That's it!



Die Primärtugenden der Tommy Thayer sind also offenkundig das Finish und die Pickups; findet sich der SH-4 bekanntermaßen häufiger in der Steg-Position, ist er am Hals doch eher ungewöhnlich.

Na, hoffentlich ist sie haptisch wie akustisch keine Enttäuschung, denn dann würde die Rechnung bereits für mich aufgegangen sein, da meine Erwartungen der Preisklasse angepasst sind.

Also die guten 4,2kg geschultert – ein Weight Relief kann ich hier nicht ausmachen – und ran an den Speck: Ja, der Hals ist eher dünn, aber nicht unbequem und darüber hinaus komfortabel verrundet, die Bundstäbchen sauber eingesetzt und abgerichtet, so dass auch diesem Brett, wenn gewünscht, eine tiefe Briefmarken-Saitenlage verpasst werden kann.

Trocken klingt das bereits gut und hat nicht bloß ordentlich Sustain, sondern gleich ganze Wagenladungen davon; es dringen weniger Mitten denn knallige, "nasse" (im Gegensatz zu trocken), bzw. saftige Bässe und Höhen ans Ohr, was sie überdurchschnittlich "punchy" macht.

Am Amp lässt der Jeff Beck-Pickups dann die bereits erahnten Muskeln spielen: Der Steg tönt wuchtig, brettig, baut ordentlich Druck auf und agiert dabei eher kräftig brüllend (Joe Cocker) denn kreischend (Axl Rose) und bildet somit ein gutes Pendant zu meiner Gibson Les Paul! - Das kommt beeindruckend souverän, fast schon mehr wie eine Les Paul Custom denn Standard und zaubert eine veritable Wall of Sound, bestens geeignet für unkomplizierte Rhythmus-Arbeit im Hard'n'Heavy-Metier: Ein perfektes Arbeitsgerät! :thumbsup02:



Am Hals klingt das trotz gleichen Pickups, hier mit Nickel-Kappe, transparenter als erwartet: Der Ton ist klar und sehr gut ortbar, verzichtet aber dafür auf subtile Zwischenfarben, die wir als süßlich und/oder holzig bezeichnen; dafür gibt es hier die von der Custom bekannte "Glocke". Unmissverständlich, geradlinig, aber eben nicht sonderlich komplex, so wie "Kiss"-Songs in der Regel auch; der kompromisslose Rocker bedankt sich, da es sein Beuteschema zu 100% ausfüllt!

Die Zwischenposition macht ebenfalls ganz genau das, was zu antizipieren war: Es perlt herrlich, wobei auch hier wieder mehr warme Mitten im Spiel sind als gewohnt, so dass die Les Paul ein weiteres Mal nicht kompliziert verwoben herumdruckst, sondern geradeaus Klartext abliefert.

Die Thayer agiert also stets plakativer, vordergründiger als ähnliche Instrumente mit Vintage-PAFs, deren Süße zugunsten einer unmissverständlichen Klarheit quasi kaum stattfindet, ohne dabei – und das ist sehr wichtig - Sterilität oder Kälte auszustrahlen. Und ganz genau das passt doch zu Kiss wie Arsch auf Eimer oder Rot/Weiß zu Pommes! :thumbs:



Und hatte ich selbst bis vor kurzem mit der Band nicht viel am Hut, habe ich mich – ganz unabhängig vom Gehölz – die letzten Monate mit dem Thema in Bild und Wort auseinander gesetzt, um festzustellen, dass die alten Knaben ein paar ganz formidable Songs geschrieben haben; die „Revenge“-CD habe ich sogar seit Veröffentlichung im Schrank stehen. ;)

Ich bin also kein Fanboy, weshalb es mir ziemlich leicht fiel, die für mich optisch nicht passenden blauen Potiknöpfe durch transparente zu ersetzen; als nächstes soll der Jeff Beck vom Hals in die Steg-Position und ein anderer Humbucker mit Nickelkappe in Neck-Position, aber das hat erst einmal Zeit. Ganz evtl. ersetze ich beide Pickups auch durch aktive EMG; ich dachte an verchromte 81 und 60... aber das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal zu solventeren Zeiten erzählt werden. 8-)

Ein Pickupwechsel soll aber bitte nicht als Muss verstanden werden: Die mittlerweile vierte Tommy Thayer-Signature-Gitarre von Epiphone funktioniert auch aus der Tüte raus ganz wunderbar! :pray01:

Ein paar abschließende Worte zur Verarbeitung: Die relevanten Dinge funktionieren bestens; im Finish gibt es leicht Abzüge an komplizierten Stellen wie dem unteren "Zargen"-Übergang vom Hals in den Headstock oder beim rückseitigen Zargenübergang zur Rückseite, in denen das Gefühl von leichter Orangenhaut aufkommt. Das ist mutmaßlich dem Finish geschuldet und fällt optisch nicht auf. Auch mag ich den Regelweg der ansonsten wertigen Potis nicht; da werde ich irgendwann mal nachbessern. Und der Sattel muss noch geschmiert werden; sonst gibt es nichts zu mosern. ;)

Bleibt mir die subjektive Frage: Ist mein Plan aufgegangen? - Ich denke schon: Wichtige Rechnungen sind bezahlt, und dennoch hängt hier eine zweite Paula, die mich optisch wie auch tonal noch lange begeistern wird und deren schnörkellose Art zwar nicht die Magie der Tokai ersetzen kann, mir jedoch auf andere Weise – voll auf die Zwölf und keine Gefangenen machen! - jede Menge Spaß bereitet sowie alles andere als eine Kompromiss- oder Übergangslösung darstellt.

Und wer weiß, was die Zukunft noch bringt; evtl. kaufe ich bei Gelegenheit die „Love Rock“ ja irgendwann ein zweites Mal zurück. Aber nicht jetzt; derzeit genieße ich uneingeschränkt das, was mir das Leben im Augenblick bietet: I LOVE IT LOUD!!! :mosh:

Fazit: Man nehme eine exaltierte Show-Optik, addiere arrivierte Marken-Pickups und vermähle dies mit dem bewährten Epiphone-Paula-Kopnzept; fertig ist die Tommy Thayer-Signature-Les Paul Standard mit Custom-Qualitäten! :thumbs:

Ich kann die Electric Blue jedem, der sich für sie interessiert, uneingeschränkt empfehlen, zumal im Preis von knapp 800€ zwei Duncans und ein Koffer – das alleine macht ja bereits ca. 400€ aus - enthalten sind; das Zertifikat ist natürlich nett, die Klampfe „Limited Edition“, was aber weniger exklusiv ausfallen dürfte als z.B. vergleichbare Instrumente beim Mutterkonzern.

Apropos: Es ist keiner der viel zu viel beschworenen Gibson-Killer, sondern eine echt gute Arbeits-Gitarre mit Hand und Fuß, die mächtig, druckvoll, knallig, unmissverständlich wie plakativ das tut, was der Gitarre spielende Mensch von ihr erwarten darf; säuselnde Zwischentöne à la Peter Green können andere Hobel besser: Rock'n'Roll ist Fressehauen, und schlagfertig ist die Raufboldin wie nur wenige ihrer Zunft in dieser Preisklasse! :mrgreen:

Somit empfinde ich das Preis-Leistungs-Verhältnis - einen "Promi-Aufschlag" kann ich hier nicht ausmachen - als mindestens ausgewogen bis günstig; das Instrument ist den aufgerufenen Preis jedenfalls absolut wert. :thumbsup03:

Liebe Grüße,

Batz. :smoke01:


PS: Wisst Ihr, was mir so richtig, richtig peinlich und hier auch nur sehr schwer zuzugeben ist? - Dass das Spiegel-Pickguard mit einer für mich nicht ersichtlichen Folie ausgestattet war, wie ich erst einen Tag später zufällig bemerken durfte; jetzt habe ich also eine makellose Gitarre wie ein irre schlechtes Gewissen und daraufhin beschlossen, dass ich Maulwurf den nächsten Lapsus seitens Thomann zum Ausgleich unkommentiert einstecken werde, ohne zu reklamieren... :tuete01:

PPS: Ich wünsche dem neuen Besitzer der LS-2, dass ihn die Schönheit, die Haptik und der Ton dieser großartigen Gitarre ebenso begeistern und beglücken mag wie einst mich! :prost:
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

Benutzeravatar
Magman
Beiträge: 17764
Registriert: Montag 13. Oktober 2014, 18:17
Kontaktdaten:

Re: Epiphone Les Paul Tommy Thayer Electric Blue Signature

Beitrag von Magman » Mittwoch 23. August 2023, 11:35

Schönes Review Batz :thumbs:

Die Gitarre ist wie so vieles Geschmacksache. Mich spricht das nicht an, ist mir zu blingblingblau :mrgreen:

Ich hatte die weiße, ich glaube die hieß auch white lightning mal in Händen. Entspricht bis auf die Farbe exakt deinem Modell. Die hatte meinem Gefühl nach mindestens 4,5 Kilo und einen mageren slim taper neck. Laut Beschreibung sollte sie ein 1959er Profil haben, was schön fett ist.
Ansonsten war die aber klasse und klang auch echt fett, was wiederum für das Gewicht spricht. Man sagt ja auch, eine LP Custom muss so schwer sein, soll sie auch nach Custom klingen :P

Dir aber viel Spaß mit deinem blauen Gerät :prost:

PS: bei der Weißen war ein toller Ledergurt mit dabei!

Bild
Bild
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock :mosh:

Benutzeravatar
Batz Benzer
Beiträge: 19482
Registriert: Montag 13. Oktober 2014, 18:18
Wohnort: Sonic Marshall City

Re: Epiphone Les Paul Tommy Thayer Electric Blue Signature

Beitrag von Batz Benzer » Mittwoch 23. August 2023, 11:37

Hier noch zwei praktische Ergänzungen, die mit dem Review nur indirekt in Verbindung stehen:

1. In Brilon gibt es noch ein Exemplar zum normalen Kurs. ;)

2. Bei Kirstein gibt es sie für 100€ mehr; als ich fragte, ob ich sie zum normalen Preis haben kann, hieß es: "Nur wenn Sie uns zeigen, dass es sie andernorts zu diesem Preis gibt." Woraufhin ich sie darauf aufmerksam machte, dass ich, wenn ich die Gitarre bei einem Mitbewerber günstiger finde, sie auch dann dort kaufen werde; die Arbeit auf den Kunden auszulagern ist hier eventuell keine zielführende Idee... :roll: ;)

Lieben Gruß,

Batz.
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

Benutzeravatar
Batz Benzer
Beiträge: 19482
Registriert: Montag 13. Oktober 2014, 18:18
Wohnort: Sonic Marshall City

Re: Epiphone Les Paul Tommy Thayer Electric Blue Signature

Beitrag von Batz Benzer » Mittwoch 23. August 2023, 11:40

Magman hat geschrieben:
Mittwoch 23. August 2023, 11:35
Die Gitarre ist wie so vieles Geschmacksache. Mich spricht das nicht an, ist mir zu blingblingblau :mrgreen:

Ich hatte die weiße, ich glaube die hieß auch white lightning mal in Händen. Entspricht bis auf die Farbe exakt deinem Modell. Die hatte meinem Gefühl nach mindestens 4,5 Kilo und einen mageren slim taper neck. Laut Beschreibung sollte sie ein 1959er Profil haben, was schön fett ist.
Ansonsten war die aber klasse und klang auch echt fett, was wiederum für das Gewicht spricht. Man sagt ja auch, eine LP Custom muss so schwer sein, soll sie auch nach Custom klingen :P
Danke für Deine Rückmeldung, Mäggy!

Na klar; muss mensch eben mögen. Seit der Rocco Klein-Paula in den seligen 80ern ist ultramarinblau bei mir irgendwie gesetzt. :mrgreen:

Bild

Ja, die beiden Gitarren scheinen mir grundsätzlich bis auf die Farbe identisch zu sein; auch ist der Hals, wie erwähnt, alles andere als dick, aber eben wohlgeformt und daher total in Ordnung für mich. :thumbsup03:

:prost: ,

Batz.
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

Online
Mintage
Beiträge: 2176
Registriert: Samstag 7. März 2015, 14:50

Re: Epiphone Les Paul Tommy Thayer Electric Blue Signature

Beitrag von Mintage » Mittwoch 23. August 2023, 11:53

Genau - "Rocco Klein - blau" :prost:

Benutzeravatar
Paulasyl
Beiträge: 3750
Registriert: Montag 12. Dezember 2016, 20:25
Wohnort: Anne Ruhr
Kontaktdaten:

Re: Epiphone Les Paul Tommy Thayer Electric Blue Signature

Beitrag von Paulasyl » Mittwoch 23. August 2023, 11:58

Thread noch nicht gelesen, aber im Mai stand eine im Store.
Mein Körper besteht zu 65% aus Müdigkeit, der Rest ist Hunger.

Benutzeravatar
Batz Benzer
Beiträge: 19482
Registriert: Montag 13. Oktober 2014, 18:18
Wohnort: Sonic Marshall City

Re: Epiphone Les Paul Tommy Thayer Electric Blue Signature

Beitrag von Batz Benzer » Mittwoch 23. August 2023, 12:01

Jau "stand". Es sei denn, Warenwirtschaftssystem hat mal wieder 'nen Hau oder ist durch "treue Mitarbeiter" unterwandert, aber dann fehlt eher was (oft genug erlebt) als dass was zu viel angezeigt wird... :mrgreen:
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

Benutzeravatar
Paulasyl
Beiträge: 3750
Registriert: Montag 12. Dezember 2016, 20:25
Wohnort: Anne Ruhr
Kontaktdaten:

Re: Epiphone Les Paul Tommy Thayer Electric Blue Signature

Beitrag von Paulasyl » Mittwoch 23. August 2023, 13:06

So, nun mit etwas mehr Muße:

Klasse Review zunächst! :thumbsup02:

Mir hat sie im Store nicht gefallen, das war dann doch zuviel des Guten und sah halt irgendwie zu "plastikig" aus. Außerdem mag ich es nicht, wenn ein PU Kappe und der andere nicht hat. Aber ich bin ja eh negativ gegenüber Tommy Thayer eingestellt, denn ich als KISS Fanboy seit frühester Jugend akzeptiere natürlich den originalen Suffkopp in dieser Kapelle. Nichtsdestotrotz ist er der perfekte Klon, der spielt die Frehley Sachen nahezu immer völlig "ooginool" nach, nur sauberer als Frehley selbst. :cool01:

Zwei SH-4 empfinde auch ich als ungewöhnlich, wird doch meistens mit SH-2 oder gar SH-1 gepaart. Ich persönlich würde sie aber nicht umbauen, denn dann ist sofort der Signature Nimbus dahin und Du müsstest mühsam rückbauen, wenn (nicht falls) Du sie wieder verkloppst. :lol02:

Und ob Du die Tokai zurückkaufen kannst, dazu werde ich in ca. 5 Stunden nähere Angaben machen können. :vorfreude:

Ansonsten aber: Glückwunsch zu einer zumindest sehr außergewöhnlichen Gitarre.

PS: Wer weiß, WO der Edding auf den Koffer kam... ab Werk, beim Erstkäufer oder gleich beim T? :kopf_kratz01:
Mein Körper besteht zu 65% aus Müdigkeit, der Rest ist Hunger.

Benutzeravatar
Batz Benzer
Beiträge: 19482
Registriert: Montag 13. Oktober 2014, 18:18
Wohnort: Sonic Marshall City

Re: Epiphone Les Paul Tommy Thayer Electric Blue Signature

Beitrag von Batz Benzer » Mittwoch 23. August 2023, 13:10

Bei der Kappe sind wir beieinander; das wird mittelfristig geändert. :thumbsup03:

Einstellen und Ölen war hier schon von entscheidender Bedeutung: Davor war sie nicht schön zu spielen und klang spröde. Mit ein wenig Liebe ist dann alles wieder gut, zumindest für mich. :mrgreen:

Ich bin echt sooo gespannt, was Du zur Tokai sagen wirst; Du findest hier Vergleichsaufnahmen mit der Gibson, außerdem ist jeder meiner vollverzerrten Songs der letzten Jahre mit dem Knüppel eingeprügelt. 8-)

Angenehme Stunden der Vorfreude :vorfreude: ,

Batz.
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

Benutzeravatar
Paulasyl
Beiträge: 3750
Registriert: Montag 12. Dezember 2016, 20:25
Wohnort: Anne Ruhr
Kontaktdaten:

Re: Epiphone Les Paul Tommy Thayer Electric Blue Signature

Beitrag von Paulasyl » Mittwoch 23. August 2023, 13:11

BTW: Blau und Rocco Klein, es gibt anscheindend diese
https://www.gear4music.de/de/Gitarre-an ... -Case/14SH immer noch oder wieder.

Die habe ich ja auch, inzwischen mit Haensler PUs, und bin sehr zufrieden damit.

Äh nein, Artikel ist nur zum Spaß auf der Seite, wird derzeit nicht angeboten. :mad01: :mad01:
Mein Körper besteht zu 65% aus Müdigkeit, der Rest ist Hunger.

Antworten