Fender Bassbreaker - neue Ampserie

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Magman
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Re: Fender Bassbreaker - neue Ampserie

Beitrag von Magman » Dienstag 31. Mai 2016, 00:09

Wizard hat geschrieben:Der 15er Bassbreaker-Combo steht auf meinem Speiseplan ganz ganz oben. Bin schon seit einiger Zeit richtig verliebt in ihn :oops:

:banana01:
Ich finde, das ist derzeit einer der vielseitigsten 7ender Amps wenn es mehr als nur Clean klingeln soll. Da wird so mancher Maschl Fan zum 7ender Besitzer :mrgreen:
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Deluxeplayer
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Re: Fender Bassbreaker - neue Ampserie

Beitrag von Deluxeplayer » Freitag 30. März 2018, 14:51

Hi!

So - ich hab jetzt auch einen :thumbsup03:

Fender Bassbreaker 007:

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Vor ein paar Wochen hatte ich zum ersten mal die Gelegenheit einen dieser Amps anzuspielen - und ich war sehr angetan von dem FETTEN Sound den dieser kleine Combo bietet!
Ich glaub´wir werden viel Spaß miteinander haben ;)

Ich hatte ja schon eine ganze Reihe kleiner Amps und dieser hier gefällt mir was Sound + Features angeht sehr gut.

Er liegt, praktisch + soundmäßig, ziemlich genau in der Mitte zwischen einem Champ und einem Pro Junior.

Er ist nicht so federmäßig clean wie ein Blues Junior, Princeton oder Deluxe, aber er ist lauter und bietet mehr Fülle und mehr Overdrive als ein Champ - und er ist nicht so laut wie ein PJ, aber er zerrt halt viel leichter/früher.

Das Master/Drive-Layout und die 3-Band-Klangregelung sind schon sehr praktisch, und der eingebaute (und fußschaltbare) Treble-Boost bringt nochmal eine ordentlichen Sprung in Sachen Verzerrung.
Tatsächlich mein erster "kleiner" Amp bei dem ich auch mit Tele oder Strat richtig fette Sounds hinbekomme - auch bei nachbarschaftsverträglichen Pegeln! Sehr schön :thumbsup03:

Aber bei so viel Licht, gibt's natürlich auch ein bisschen Schatten ;)

Er brummt (im Leerlauf) etwas lauter als mir (für Zuhause) lieb ist - aber durchaus noch vertretbar.
Und - er hat leider, leider keinen Hall an Bord :(


Kleine Mod-Anmerkung zum Speaker!

Ich kann ja nix in Ruhe lassen wenn's erstmal bei mir Zuhause steht - und da ich noch einen Jensen P10R herumliegen habe, hab ich gleich mal ausprobiert ob der passt und wie der klingt.

Also ja - der Jensen passt in den Amp, aber ich finde klanglich geht's in die falsche Richtung...
Mehr "Klingeln" in den Höhen, aber weniger fett + schmutzig - nee, da gefällt mir der Werks-Celestion besser!


Natürlich bringe ich den Amp gerne zu allen möglichen zukünftigen Sessions zur persönlichen Begutachtung mit :prost:


LG - C.

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Butterkräm
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Re: Fender Bassbreaker - neue Ampserie

Beitrag von Butterkräm » Samstag 31. März 2018, 08:20

Ich hatte ja auch mal einen 007er, und fand den vom Sound her auch klasse. Der Name war aber auch Programm, mein Basser hat sich immer beschwert über zu viel Bass! ;-) Klanglich für mich ein kleiner Marshall.
Verkauft habe ich ihn eigentlich nur, weil sich die Meldungen über Ausfälle und Defekte mehrten und ich Angst vor solchen hatte. :kopf_kratz01:

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Re: Fender Bassbreaker - neue Ampserie

Beitrag von Deluxeplayer » Dienstag 3. April 2018, 23:13

Hi Hannes!
Butterkräm hat geschrieben:...Klanglich für mich ein kleiner Marshall...
Naja, die frühen Marshalls waren ja ziemlich nah an die späten Tweed-Amps von Fender angelehnt ;)

Und ja, ich finde auch, dass der BB 007 in Richtung Fender Tweed geht - aber eben mit etwas praktischeren Regelmöglichkeiten :thumbsup03:
Butterkräm hat geschrieben:...Verkauft habe ich ihn eigentlich nur, weil sich die Meldungen über Ausfälle und Defekte mehrten und ich Angst vor solchen hatte. :kopf_kratz01:
Da hoffe ich einfach mal, dass sich die Defekte bei moderatem Gebrauch (Zuhause + gelegentliche Sessions) noch eine Weile Zeit lassen werden ;)


LG - C.

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Re: Fender Bassbreaker - neue Ampserie

Beitrag von Magman » Mittwoch 4. April 2018, 07:52

Deluxeplayer hat geschrieben: Da hoffe ich einfach mal, dass sich die Defekte bei moderatem Gebrauch (Zuhause + gelegentliche Sessions) noch eine Weile Zeit lassen werden ;)

LG - C.
Moin Carsten,

ich denke, du wirst da weniger Probleme bekommen wie jemand, der den Kleinen andauernd über hopplige Wege fährt - unsere Straßen werden ja leider immer schlechter. Ich halte den BB007 immer noch für einen sehr guten charaktervollen Amp. Es ist ein fetter Tweedsound, der sich ein wenig des Plexis bedient hat. Hat super zu unserem rauen Genre gepasst! Wenn du mal günstig an ein BB Cab kommst, dann tu das, denn diese 112er ist eine der besten in ihrer Art, u.a. weil massiv gebaut aus Birkensperrholz!

weiterhin viel Spaß mit dem kleinen Rüpel :mosh:
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Re: Fender Bassbreaker - neue Ampserie

Beitrag von Ingolf » Mittwoch 4. April 2018, 14:23

Man muss mit solchen abschließenden Bewertungen etwas vorsichtig und zurückhaltend sein, finde ich.
Gerade in Zeiten des Internets, wo in vielen Foren 'Meinung gemacht wird' (und auch wir hier sind da keine Ausnahme), wird halt sehr viel geschrieben, und manches davon grenzt wahrscheinlich schon an Rufmord.

Wenn man etwas über die Zuverlässigkeit einer Ampserie wissen möchte, ruft man mal die Werkstatt von MEHREREN großen Musikfachhändlern an (nein, nur Thomann alleine reicht nicht, die Quellen müssen heterogen sein).
Ist die einhellige Meinung dann die, dass es viele Rückläufer wegen Reparaturbedarf gibt, und kann diese dann auch prozentual beziffert werden, gibt es möglicherweise eine statistische Signifikanz. Sonst nicht.

Ein anderes Thema sind so einhellige Verrisse von ganzen Ampserien, nachdem diese erst eine Woche auf dem Markt sind. Siehe Mustang GT-100 usw.
Der Amp ist doch von Anfang an so zerredet worden, dass keiner dem so richtig eine Chance gegeben hat.
Trotzdem scheint die Serie ihren Weg zu machen, wenn man sich die Verkaufszahlen ansieht, oder?

Die Frage ist nun: Sind die Käufer zu blöd, weil sie die negativen Kritiken nicht gelesen oder womöglich gar ignoriert haben, oder sind die Nichtkäufer zu blöd, weil sie wegen der Verrisse der Ampserie keine Chance gegeben haben?

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Re: Fender Bassbreaker - neue Ampserie

Beitrag von Wizard » Mittwoch 4. April 2018, 15:03

Gute Gedanken, Ingolf. Ziemlich genau so seh ich es auch :thumbsup03:
Gruß Peter

immer noch aktuell: >>> leben und leben lassen <<<

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Re: Fender Bassbreaker - neue Ampserie

Beitrag von partscaster » Mittwoch 4. April 2018, 15:34

Bei Fenders Verkaufszahlen - wir reden hier von vielen tausend Amps und Instrumenten jährlich alleine bei uns - halten sich die negativen Berichte doch sehr in Grenzen. Kalkuliert man dann noch ein, dass Käufer negative Erfahrungen eher teilen als positive, sieht das alles noch viel weniger schlimm aus. Das gilt bestimmt sogar für Gibson. ;)

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Re: Fender Bassbreaker - neue Ampserie

Beitrag von Magman » Mittwoch 4. April 2018, 16:10

Da gelobe ich mir solch gut geführte und ehrliche Foren wie die Bude, wo Erfahrungsberichte auch noch Glauben haben. Die Bassbreaker Amps sind ja wegen ihrer Farbe, oder besser Nichtfarbe eher unbeliebt. Deshalb hat man die Amps ja nun auch in dem einzig wahren Tweed, den gelben Tweed verpackt, oder zumindest gab es sie auch so beim großen T.

Ich kann diese Ampserie einem jeden empfehlen, der sie nicht wie wir mit auf Tour nimmt. Das halten die Amps auf Dauer gesehen leider nicht aus. Wir hatten ja zwei BB 007 Heads, die die gleichen Defekte hatten. Wurden aber beide problemlos ausgetauscht. Leider sind die VOX Amps da nicht viel besser, auch die halten als Tour-Amps nicht stand. Außer man legt noch was oben drauf und nimmt die handwired Modelle, die etwas besser verarbeitet sind. Wir wollen ja aber alle gerne billig und gut und darauf reagieren die großen Marken!

Genau das sind ehrliche Erfahrungsberichte, die den Leuten auch was nützen, oder Ihnen bei der Kaufentscheidung helfen. Die meisten User spielen ihre Amps ja auch eher zuhause und da halten sie ja auch meist ein Musikerleben aus.
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Re: Fender Bassbreaker - neue Ampserie

Beitrag von Ingolf » Mittwoch 4. April 2018, 17:28

Magman hat geschrieben:Wir hatten ja zwei BB 007 Heads, die die gleichen Defekte hatten.
Davon sprach ich aber gerade. Auch wenn dies zwei Negativerfahrungen sein mögen, so sind sie doch nicht repräsentativ.
Daraus abzuleiten, man könne die Amps nicht mit auf Tour nehmen, ist somit eine persönliche Meinung, die letztlich auf zwei persönlichen Negativerfahrungen beruht.
Diese möchte ich nicht in Abrede stellen, repräsentativ sind sie jedoch nicht.

Desgleichen die Vox Amps. Die AC 30 C2 und AC 15 C1 sieht man auf vielen Bühnen.

In Analogie dazu: Wenn ich bei der Verordnung eines Medikamentes zwei Fälle mit schlechter Verträglichkeit beobachtet habe, werde ich diesbezüglich in Zukunft sicher zurückhaltender sein, verständlicherweise.
Wenn diese unerwünschten Wirkungen aber nicht en gros berichtet werden und statistisch signifikant sind, sitze ich aber möglicherweise nur einem Confirmation bias, einer Selbsttäuschung auf.

Dies darf man nicht verwechseln, und man muss sich vor voreiligen Generalisierungen hüten.

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