Neue Fender Mustang GT Amps...

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CuChulainn
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Re: Neue Fender Mustang GT Amps...

Beitrag von CuChulainn » Mittwoch 17. Mai 2017, 20:52

Autsch.....das ist aber mal sehr deutlich. 7ender wird ihn dafür hassen.
Schön dass es den Mustang Monday wieder geben wird. Shanes Presets waren immer klasse :thumbsup03:
Wer glaubt das ein Fahrdienstleiter den Fahrdienst leitet, der glaubt auch das ein Zitronenfalter Zitronen faltet

Gruß Uwe

THB
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Re: Neue Fender Mustang GT Amps...

Beitrag von THB » Donnerstag 18. Mai 2017, 07:21

Erster Eindruck nach ca. zwei Stunden: 7ender hat glaube ich ganz andere Probleme: Der GT hat einen deutliches "Hissen" in den Distortion-Sounds . Das klingt wie eine merkwürdige Mikro-Positionierung, wie unschönes Kratzen in den oberen Mitten. Die klassichen 7ender Sounds finde ich klasse, aber BritWatt und British70s haben diese nervigen Resonanzen, die einfach da sind.... ist auf den Vidoes auch zu hören. Der Amp klingt os nicht rund. Er fühlt sich im direkten Vergleich zu Version 1 und 2 deutlich weniger "rund" an und wirkt irgendwie mehr "hifi"-mäßig. Schwer zu beschreiben, das Austesten lohnt sich, der Amp hat tolle Features, ein in meinen Augen und gut durchdachtes Bedienkonzept -outstanding usability auf neudeutsch- und macht Spass in den Clean-sounds. Zudem gibt es -dazu bin ich noch nicht gekommen- viele tolle Möglichkeiten, wie die vorhandenen Sounds belegen (auch da gilt wie früher: weniger wäre mehr)... Vom jetzigen Stand der Dinge möchte ich den GT -im Gegensatz zu den Vorgängern- nicht live spielen wollen und freue mich -noch- über meine Entscheidung zum GT 40 (der passt auch gut zu den very small amps) ... Ich fühle mich sehr an meinen Korg Pandora erinnert - wobei der deutlich kälter klingt. Aber es war die erste gedankliche Assoziation.... Mal sehen, wie es weitergeht....
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Batz Benzer
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Re: Neue Fender Mustang GT Amps...

Beitrag von Batz Benzer » Donnerstag 18. Mai 2017, 08:38

Magman hat geschrieben:...ich glaube kaum, dass die einen Schritt nach hinten tun...
THB hat geschrieben:Erster Eindruck nach ca. zwei Stunden: 7ender hat glaube ich ganz andere Probleme: Der GT hat einen deutliches "Hissen" in den Distortion-Sounds . Das klingt wie eine merkwürdige Mikro-Positionierung, wie unschönes Kratzen in den oberen Mitten. Die klassichen 7ender Sounds finde ich klasse, aber BritWatt und British70s haben diese nervigen Resonanzen, die einfach da sind.... ist auf den Vidoes auch zu hören. Der Amp klingt os nicht rund. Er fühlt sich im direkten Vergleich zu Version 1 und 2 deutlich weniger "rund" an und wirkt irgendwie mehr "hifi"-mäßig. Schwer zu beschreiben, das Austesten lohnt sich, der Amp hat tolle Features, ein in meinen Augen und gut durchdachtes Bedienkonzept -outstanding usability auf neudeutsch- und macht Spass in den Clean-sounds. Zudem gibt es -dazu bin ich noch nicht gekommen- viele tolle Möglichkeiten, wie die vorhandenen Sounds belegen (auch da gilt wie früher: weniger wäre mehr)... Vom jetzigen Stand der Dinge möchte ich den GT -im Gegensatz zu den Vorgängern- nicht live spielen wollen und freue mich -noch- über meine Entscheidung zum GT 40 (der passt auch gut zu den very small amps) ... Ich fühle mich sehr an meinen Korg Pandora erinnert - wobei der deutlich kälter klingt. Aber es war die erste gedankliche Assoziation.... Mal sehen, wie es weitergeht....
Vielen Dank für das Kurzreview, Thorsten!

Als ich Mäggys Zeilen las dachte ich so bei mir: Vielleicht wollten sie die Gewinnspanne "optimieren" und haben deshalb hier und da gespart...? - Vielleicht heißen die Amps auch deswegen "GT", weil sie eben NICHT die v3-Version, sondern abgespeckte Amps mit anderem, günstigerem Grunddesign sind...? - Dagegen spricht jedoch, dass die v2er offenkundig abverkauft werden... :kopf_kratz01:

Hoffen wir mal, dass "GT" nicht für "garantierte Totgeburt" steht... ;)

Lieben Gruß,

Batz.
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- George Martin

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Re: Neue Fender Mustang GT Amps...

Beitrag von Magman » Donnerstag 18. Mai 2017, 09:24

Danke für dein Statement Thorsten. Bedenke allerdings das die kleinen Pappen darin auch noch ein wenig gezähmt werden müssen. Du hast den GT40 hifi-mäßig beschrieben, nun vielleicht sitzt darin ja auch eine Endstufe genau aus diesem Bereich? Wie dem auch sei, gib ihm noch ein paar Stunden/Tage zum reifen ;)

Egal wie, hoch lebe der MIIIV2 :thumbs: Also wenn diese Teile mal rausgeschmissen werden zum Ramschpreis werde ich mir einen holen. Und wenns nur dazu ist, Deluxe, Princeton und Champ Player zu ärgern :mrgreen:
Bild
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Re: Neue Fender Mustang GT Amps...

Beitrag von partscaster » Donnerstag 18. Mai 2017, 09:34

Batz Benzer hat geschrieben:[youtube]http://youtu.be/kye0nDmNJys[/youtube]

Ohä... :shock:
Offenbar ein weiterer großer Wurf bei Fender. Die verschlimmbessern ja auch bald auf Gibson-Niveau. :lol:


Grüße
Michael

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Re: Neue Fender Mustang GT Amps...

Beitrag von THB » Donnerstag 18. Mai 2017, 21:59

So, ein paar weitere Eindrücke:
1. Per Kopfhöhrer-out an Superlux verstärkt sich das "Hissen" noch - es klingt wie eine Kreuzung aus Metallkalotte und etwas entschärfter Transistor-Säge bei Gain und Vol-Settings oberhalb 7... im Kopfhöhrer-Betrieb vermögen weder Brit 60s nocj insbesondere der Super-Sonic zu überzeugen... (Epiphone mit p-90 und Shorty mit Mean 90). Leider habe ich nach Ortwechsel keinen Mustang V2 zum Vergleich, hier fand ich die Supersonic Settings Klasse....
2. Am Lautsprecher dezimiert sich das "Hissen" deutlich, es klingt weniger nach T-Säge....
3. Der Bassdruck (Reflex-Öffnung auf dee Rückseite) ist recht ordentlich....
4. und jetzt kommt's: Im Vergleich zum Marshall MG-2 fallen deutliche Unterschiede im Obertonverhalten auf. Der MG 2 simuliert ja quais unterschiedliche Generationen der Hersteller-Firma per Pre-Set-Poti. interessant hierbei ist, dass sich damit auch sehr deutlich das Obertonverhalten des Amps ändert.... der GT 40 wirkt im Verglech über vielen Verstärkertypen in der Zerre eintönig - so als ändere sich lediglich eine Art Grundsound, nicht aber die Obertoncharakteristik (Brit Watt gegen 57 Deluxe z.B.) .

Ich bin gespannt, was andere dazu sagen - oder ob meine Ohren ernsthaft einen Schaden haben....
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Re: Neue Fender Mustang GT Amps...

Beitrag von partscaster » Freitag 19. Mai 2017, 08:44

THB hat geschrieben:So, ein paar weitere Eindrücke:
1. Per Kopfhöhrer-out an Superlux verstärkt sich das "Hissen" noch - es klingt wie eine Kreuzung aus Metallkalotte und etwas entschärfter Transistor-Säge bei Gain und Vol-Settings oberhalb 7... im Kopfhöhrer-Betrieb vermögen weder Brit 60s nocj insbesondere der Super-Sonic zu überzeugen... (Epiphone mit p-90 und Shorty mit Mean 90). Leider habe ich nach Ortwechsel keinen Mustang V2 zum Vergleich, hier fand ich die Supersonic Settings Klasse....
2. Am Lautsprecher dezimiert sich das "Hissen" deutlich, es klingt weniger nach T-Säge....
3. Der Bassdruck (Reflex-Öffnung auf dee Rückseite) ist recht ordentlich....
4. und jetzt kommt's: Im Vergleich zum Marshall MG-2 fallen deutliche Unterschiede im Obertonverhalten auf. Der MG 2 simuliert ja quais unterschiedliche Generationen der Hersteller-Firma per Pre-Set-Poti. interessant hierbei ist, dass sich damit auch sehr deutlich das Obertonverhalten des Amps ändert.... der GT 40 wirkt im Verglech über vielen Verstärkertypen in der Zerre eintönig - so als ändere sich lediglich eine Art Grundsound, nicht aber die Obertoncharakteristik (Brit Watt gegen 57 Deluxe z.B.) .

Ich bin gespannt, was andere dazu sagen - oder ob meine Ohren ernsthaft einen Schaden haben....
Danke für deine Eindrücke aus erster Hand! :prost:

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Re: Neue Fender Mustang GT Amps...

Beitrag von telly45 » Freitag 19. Mai 2017, 12:29

THB hat geschrieben:So, ein paar weitere Eindrücke:
1. Per Kopfhöhrer-out an Superlux verstärkt sich das "Hissen" noch - es klingt wie eine Kreuzung aus Metallkalotte und etwas entschärfter Transistor-Säge bei Gain und Vol-Settings oberhalb 7... im Kopfhöhrer-Betrieb vermögen weder Brit 60s nocj insbesondere der Super-Sonic zu überzeugen... (Epiphone mit p-90 und Shorty mit Mean 90). Leider habe ich nach Ortwechsel keinen Mustang V2 zum Vergleich, hier fand ich die Supersonic Settings Klasse....
2. Am Lautsprecher dezimiert sich das "Hissen" deutlich, es klingt weniger nach T-Säge....
3. Der Bassdruck (Reflex-Öffnung auf dee Rückseite) ist recht ordentlich....
4. und jetzt kommt's: Im Vergleich zum Marshall MG-2 fallen deutliche Unterschiede im Obertonverhalten auf. Der MG 2 simuliert ja quais unterschiedliche Generationen der Hersteller-Firma per Pre-Set-Poti. interessant hierbei ist, dass sich damit auch sehr deutlich das Obertonverhalten des Amps ändert.... der GT 40 wirkt im Verglech über vielen Verstärkertypen in der Zerre eintönig - so als ändere sich lediglich eine Art Grundsound, nicht aber die Obertoncharakteristik (Brit Watt gegen 57 Deluxe z.B.) .

Ich bin gespannt, was andere dazu sagen - oder ob meine Ohren ernsthaft einen Schaden haben....
Wenn ich mir das so durchlese, drängt sich mir der Eindruck auf "you get what you pay for".
Gruß Rainer

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Re: Neue Fender Mustang GT Amps...

Beitrag von partscaster » Freitag 19. Mai 2017, 12:43

telly45 hat geschrieben:
Wenn ich mir das so durchlese, drängt sich mir der Eindruck auf "you get what you pay for".
Der Mustang 3 V2 ist (bald wohl war) um die 100 Euro billiger und hatte solche Probleme nicht. Bis auf den (für mich!) Schwachpunkt, dass man gewisse Effekte nicht kombinieren konnte und (ebenfalls für mich!) nicht 100%ig überzeugende High Gain Sounds gab es da nicht wirklich etwas zu meckern.

Grüße
Michael

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Re: Neue Fender Mustang GT Amps...

Beitrag von Batz Benzer » Freitag 19. Mai 2017, 12:50

partscaster hat geschrieben:
telly45 hat geschrieben:
Wenn ich mir das so durchlese, drängt sich mir der Eindruck auf "you get what you pay for".
Der Mustang 3 V2 ist (bald wohl war) um die 100 Euro billiger und hatte solche Probleme nicht. Bis auf den (für mich!) Schwachpunkt, dass man gewisse Effekte nicht kombinieren konnte und (ebenfalls für mich!) nicht 100%ig überzeugende High Gain Sounds gab es da nicht wirklich etwas zu meckern.

Grüße
Michael
+1 :thumbsup03:
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