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Chappers blindfold audition

Verfasst: Montag 28. Mai 2018, 21:28
von kunstetter
Vorab: Ich mag die Videoshows von Chappers & The Captain sehr. Guter britischer Humor und eine seltene Form von unangestrengtem Marketing:

https://youtu.be/yDzOuBr1OK4

Verblüffend oder wie erwartet?

Meine Punktzahl wäre deutlich enger zusammen, aber es ist schon beängstigend, wie schlecht die Röhre bei Chappers abschneidet. Hmm.

kunstetter

Re: Chappers blindfold audition

Verfasst: Dienstag 29. Mai 2018, 08:17
von SilviaGold
Ich habe das Video auch angesehen und "gestaunt" wie weit daneben Rob dieses Mal liegt.
Die challenges zuvor, war er aber wiederum sehr sehr gut mit seinen Einschätzungen!

Jeder Tag ist eben anders. Auch die Wahrnehmung über eine längere Zeit ist wiedermals anderes...,
ja und die Gewöhnung an etwas...hm was will man da machen :kopf_kratz01:

Immer dasselbe Gear spielen bleibt nicht unbedingt die einzige Lösung.

Derartige Hör-"Tests" auf einem Youtube Werbekanal - zeigen (uns) einige Produkte mal in einem anderen Licht.
Eines bleibt bestehen: Menschen kann man leicht "in die Irre führen" :lol:

LG Andrea

Re: Chappers blindfold audition

Verfasst: Mittwoch 30. Mai 2018, 10:18
von Batz Benzer
So, gerade habe ich mir mal die Zeit genommen und das Video gegeben.

Ich sollte vielleicht im Vorfeld sagen, mit welcher Meinung ich in den Test gegangen bin: Ich behaupte, dass - im Großen und Ganzen - niemand den Unterschied zwischen Pedal und Amp hören kann. Ich halte das für einen Mythos; ein gutes Pedal vor dem richtigen Amp gut eingestellt klingt nicht schlechter als der Amp alleine.

Und ich teile Deinen Spaß an Chappers & the Captain; beide sind mir grundsympathisch, ihre Arbeit macht mir großen Spaß!

So, angefangen hat man mit dem Marshall Jubilee, und zwar im Lead-Kanal. Chappers hielt dies für ein Pedal, und er hat recht! Denn: Die Lead-Verzerrung wird im Amp mit Transistoren erzielt!

Dann kommt der 5150, der so viel Gain hat, dass er im Bass-Bereich schon matscht, nicht tight kommt; kann man schnell mal für ein Pedal halten. Weniger Gain wäre hier mehr gewesen.

Dann kommt, nach zwei Mal satter Distortion, ein Overdrive-Pedal; hätte ich in dem Kontext auch schnell für einen Amp gehalten.

Beim Friedman hat er dann auch konsequent weniger Gain gewollt; klar, er mag es mit dem Vorgänger vergleichen können.

Ab da ist der Zug dann spätestens abgefahren... :D

Sollen wir das in der Eifel auch mal machen? - Hätte ich Spaß dran! :thumbsup03:

Lieben Gruß,

Batz.

Re: Chappers blindfold audition

Verfasst: Mittwoch 30. Mai 2018, 19:06
von kunstetter
Sofort, wenn ich nur Zeit dafür fände! Das letzte Mal - und wenn nur als staunender Zuhörer - ging mir schon schwer ab!
Wir hätten sooo viel zu daddeln ... ääh besprechen.

kunstetter

Re: Chappers blindfold audition

Verfasst: Mittwoch 30. Mai 2018, 20:06
von Motörheiko
... ich brauch keine Blindvergleiche mehr ... egal ob Amp, Pedal, Röhre, Transe oder sonst was ... letzlich führen viele Wege nach Rom ... es gibt gute und nicht so gute Verstärker und es gibt einen persönlichen Horizont und Geschmack ...

Am wichtigesten aber ist das eigene Gehör - Ich "fühle" einen Röhrenamp genauso viel oder wenig wie eine Transe und ich höre so manchen Unterschied nicht, den andere Gitarristen (gerne) hören (würden) ... ich für mich bin da klar und kann zur Not das günstige oder weniger gehypte Teil spielen - passt mir ... macht mit meinen Ohren eh keinen Unterschied :rofl:

Wenn ich mich an einem Blindtest beteiligen würde, wäre mein Ergebnis reine Glückssache ...

Ach ja, man könnte den Vergleich mit Plugins wie Guitar Rig und Konsorten erweitern :undwech:

Im übrigen teile ich Batz´s Ausführungen ...