BluGuitar Amp1 Mercury

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tommy
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Re: BluGuitar Amp1 Mercury

Beitrag von tommy » Donnerstag 24. Januar 2019, 10:55

MPhase4 hat geschrieben: Das schlimmste daran ist dass meine erste E-Gitarre die ich mir mit 16 neu gekauft hatte eine 82 JV Squier war und ich :motz01: :irre01: sie nach kurzer Zeit schon wieder verkauft habe. :oops:
Tja, zu der Zeit war es eben keine "richtige" Fender! Japan war vom Empfinden her das "heutige China". Ein Billiglohnland. Eine Squier war halt eine Klampfe für Menschen, die sich ein "ach so tolles" US Modell nicht leisten konnten/wollten. Nicht mehr und nicht weniger.
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Ingolf
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Re: BluGuitar Amp1 Mercury

Beitrag von Ingolf » Donnerstag 24. Januar 2019, 14:07

MPhase4 hat geschrieben:
Ingolf hat geschrieben:
MPhase4 hat geschrieben:
Ingolf hat geschrieben: Da ja nur der Modern- Kanal verändert wurde und Clean, Vintage, Classic gleich geblieben sind, habe ich mich wegen des besseren Halls sowie der Half- Power- Power- Option für den Mercury entschieden.
Nee nee Ingolf, alle Kanäle wurden neu abgestimmt!!!!
Der Vintage ist mir in der alten Version des AMP1 auch etwas zu "verschnupft" . Nutze ihn deswegen auch recht selten in Kombination mit den anderen Kanälen. Bin da wohl zu blöd um alles an den Vintagekanal anzupassen. Beim Mercury klingt es offener. Wenn mann sich aber mal ausschließlich mit dem Vintagekanal beschäftigt ist es unglaublich was da für tolle Sounds mit möglich sind.
Ich hatte halt vor meiner Kaufentscheidung so einige Videos gesehen mit Thomas, der so ein bisschen den Werdegang von V1 nach V2 beschrieben hat.
Ich meine mich aber zu erinnern, dass es nur um den Modern - Kanal ging, der einfach straffer sein sollte.
Welches Video das war, weiß ich nicht mehr ganz genau.
Hast du eine Quelle für mich, wo man das nachschauen kann?
Ansonsten muss der Magman halt den Thomas mal anrufen... 8-)
Hallo Ingolf,
ich schreibe einfach mal hier weiter.
Ein Video in dem die Unterschiede gut beschrieben werden ist z.B. das Video von Kloppmann. Leider ist der Sound nicht gerade gut.
https://www.youtube.com/watch?v=r2VrM06SZZU

Ich habe mich gestern Abend mit einem AMP1 Neuling aus der weiteren Nachbarschaft getroffen.
Nachdem ich ihn in der BluGuitar Facebookgruppe wegen seiner wiederholten "dummen" Fragerei blöderweise
ein bisschen von der Seite angemacht hatte, habe ich ihm zur Wiedergutmachung ein Treffen vorgeschlagen bei dem ich ihm seine offenen Fragen direkt beantworte.
Und was soll ich sagen, es war ein toller Abend mit einem sehr netten Menschen. Alle Fragen wurden geklärt und außerdem hatte ich die Möglichkeit meinen alten AMP1 mit dem Mercury zu vergleichen.
Ich kann für mich nur sagen:"Wow!!!!" Wie wenn mann eine Decke vom Speaker nimmt. Wo der alte Amp vor allem im Vintagekanal irgendwie muffelig klingt lebt der Neue richtig auf. Auch die anderen Kanäle setzen sich viel besser durch. Aber das fällt einem nur im direkten Vergleich auf. Beim neuen AMP scheint es auch so daß die Lautstärkenabstimmung zwischen Clean und Overdrive anders abgestimmt wurde. Bein alten AMP war ich mit dem Overdrivemaster immer zwischen 3-4. Beim Mercury kann mann höher regeln 6-7 das heist wenn ich Cleansounds mit niedriger Volume (Gaineinstellung) möchte kann ich jetzt auch vernünftig abstimmen. Beim alten AMP musste mann in diesen Fall den Overdrivemaster sehr weit runterregel. 1-2.

Was obergemein war ist die Tatsache dass sich Joe, bei dem ich war, vor kurzem eine 83er vollkommen originale viel gespielt Squier JV Strat für 300€ ergattern konnte. OK er hat dem Verkäufer freiwillg 100€ mehr bezahl. Verkäufer war ein altes Pärchen in Rostock
die die Gitarre wegen Mietschulden eines Untermieters einbehalten hatten und jetzt nicht wussten was sie damit anfangen sollten.

Ähm, was will ich jetzt mit dem Geschwafel sagen. Diese Strat am neuen Vintagekanal :pray02:
Ich wollte sie gar nicht mehr aus der Hand legen. Das schlimmste daran ist dass meine erste E-Gitarre die ich mir mit 16 neu gekauft hatte eine 82 JV Squier war und ich :motz01: :irre01: sie nach kurzer Zeit schon wieder verkauft habe. :oops:

Ach ja, und der Sack hat seinen Mercury beim RockShop neu für 549€ bekommen. Die hatten für ein paar Stunden ein falsches Angebot online. Die wollten den alten AMP1 zu diesem Preis abverkaufen :?
Danke für die Rückmeldung!
Ja, mittlerweile sehe ich ein, dass ich das wohl falsch verstanden hatte.
Die Website von Bluguitar schreibt allgemein von einer neuen Abstimmung beim Mercury.
Und wenn du schreibst, dass der Mercury im direkten Vergleich offener klingt (bedeutet wohl auch etwas höhenreicher), muss ich mir um Thomas Blugs Gehör wohl doch keine Sorgen machen.
Denn er schreibt ja in der Bedienungsanleitung, dass seine Basis der Vintage- Kanal ist (der keine eigene Custom- Regelung hat) und dass seine Main- EQ- Einstellung 5-5-5 ist. Also Bass, Mitten, Höhen, alles auf 5.
Wenn ich jedoch bei meinem Mercury im Vintage Kanal die Höhen auf 5 stelle, kann ich mit dem Sound Löcher ins Glas und meine Trommelfelle schneiden. Ich regle da automatisch auf 3 zurück. Mehr Treble braucht man kaum...
Und ich dachte schon, der Blug hätte was an den Ohren. :irre01:

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Batz Benzer
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Re: BluGuitar Amp1 Mercury

Beitrag von Batz Benzer » Donnerstag 24. Januar 2019, 16:51

Hat er wohl auch, nämlich den Puls der Zeit. :mrgreen:
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

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Gutmann
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Re: BluGuitar Amp1 Mercury

Beitrag von Gutmann » Donnerstag 24. Januar 2019, 17:06

Es wurde schon etwas mehr an den Sounds in allen Kanälen getweakt, wobei Thomas selbst in den Videos sich als der Vintage-guy bezeichnet und den normalen Amp1 nach seinen Bedürfnissen abgestimmt hat. Er spielt ihn wohl auch noch nach wie vor. Der Hall wurde richtig überarbeitet und dann eben noch Low gain Mode und half Power Mode.
Wobei für mich letzteres ausschlaggebend wäre. Höhenarm oder muffig fand ich den alten nie, im Gegenteil. Da ließen sich schon (fast unangenehm) klirrige Sounds machen. Ich hab treble immer runtergedreht. Beim Amp1 tut sich viel am Mittenregler.
With great gain comes great responsibility.

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Magman
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Re: BluGuitar Amp1 Mercury

Beitrag von Magman » Donnerstag 24. Januar 2019, 17:47

Also ich hatte ja letzten Samstag nen gemeinsamen Gig mit Thomas. Da wir schon sehr lange befreundet sind redeten wir natürlich auch über sein Equipment und den Unterschied zu den beiden Amp1. Also er spielt seinen ersten Amp1, der hier und da ein klein wenig gepusht wurde. Das ist ja auch normal für einen Ampentwickler. Aber bei Thomas sitzt auch noch die 'alte' Platine drin. Die Mercury Edition hat eine völlig neue Platine und deshalb kann man den MKI auch nicht upgraten!
Auf die Frage hin was denn für mich selbst besser geeignet wäre antwortete er, das es wohl darauf ankommt was für Sounds ich lieber mag. Eher moderne, oder Vintage-orientierte Marshall-Sounds? Aber so wie er mich kenne und auch an diesem Abend hörte, wäre der Ur-Typ wohl doch der geeignetere Amp für mich.

Thomas stellt wohl beide Amp1 so ein, das du absolut keinen Unterschied mehr hörst. Das erfahre ich aber selbst nachdem er von der Namm zurückkehrt, denn dann treffen wir uns zum exakten Abstimmen meines Amp1, den ich mir als Backup und Pedalboard-Amp gerade gekauft habe. Ich werde ihn mit meiner aktuellen RedBox nutzen, aber wohl auch noch mit seiner BluBox vergleichen. Denn der Sound an dem Abend war einfach nur genial. Besser geht nicht!

Im übrigen wurde die Mercury Edition folgendermaßen überarbeitet:

- Gain und Gainstruktur
- Software im Bereich Midi
- Half Power Mode
- Low Gain Mode
- Neues Reverb-Modul
Bild
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock :mosh:

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MPhase4
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Re: BluGuitar Amp1 Mercury

Beitrag von MPhase4 » Freitag 25. Januar 2019, 08:48

tommy hat geschrieben:
MPhase4 hat geschrieben: Das schlimmste daran ist dass meine erste E-Gitarre die ich mir mit 16 neu gekauft hatte eine 82 JV Squier war und ich :motz01: :irre01: sie nach kurzer Zeit schon wieder verkauft habe. :oops:
Tja, zu der Zeit war es eben keine "richtige" Fender! Japan war vom Empfinden her das "heutige China". Ein Billiglohnland. Eine Squier war halt eine Klampfe für Menschen, die sich ein "ach so tolles" US Modell nicht leisten konnten/wollten. Nicht mehr und nicht weniger.
Nee nee tommy,
das war für mich damals schon ein vollwertige Strat. Nur ich war 16 hatte keine große Ahnung von Gitarren. Unterschiedliche Pickups, Singlecoil, Humbucker, Griffbrettradius, Mensur.....
Die Strat war meine Traumgitarre. Nur über meinen Fender StageLead klang es einfach nicht so toll wie bei einem Bekannten der eine fette Ibanez Artis AR300Av über einen MusicMan RD50 spielte. Heute weis ich etwas mehr.....
Noch was zum jammern. 82' hätte ich auch eine Strat aus den 6zigern für 700 Mark kaufen können. Hab sie damals nicht genommen weil der Vorbesitzer den 3/5-Wegschalter durch 3 Minischalter ersetzt hatte. Und das war dann für mich keine richtige Strat mehr :mimimimi:

Duke

Re: BluGuitar Amp1 Mercury

Beitrag von Duke » Samstag 26. Januar 2019, 09:56

Hab mir den Amp gerade mal zum Ausprobieren bestellt.

Klingt gut, der Hall ist IMO dramatisch besser, das etwas Straffere / Klarere gefällt mir persönlich gut, ist aber sicherlich nur Geschmacksache.
Kaufkriterium für mich wäre der Hall.

Was mich stört ist dieser tierisch laute Lüfter - ist da bei euch auch so?

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Ingolf
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Re: BluGuitar Amp1 Mercury

Beitrag von Ingolf » Samstag 26. Januar 2019, 10:38

Duke hat geschrieben:Hab mir den Amp gerade mal zum Ausprobieren bestellt.

Klingt gut, der Hall ist IMO dramatisch besser, das etwas Straffere / Klarere gefällt mir persönlich gut, ist aber sicherlich nur Geschmacksache.
Kaufkriterium für mich wäre der Hall.

Was mich stört ist dieser tierisch laute Lüfter - ist da bei euch auch so?
Nee, bei mir ist der Lüfter superleise.

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Diet
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Re: BluGuitar Amp1 Mercury

Beitrag von Diet » Samstag 26. Januar 2019, 11:17

Duke hat geschrieben:Kaufkriterium für mich wäre der Hall.

Moin,

bei mir auch. Das war das einzige, was mir an der ersten Version nicht gefiel.
Ansonsten fand ich den in Verbindung mit den Greenbacks in meinem Bluesbreaker total genial.
Das war für mich Marshall perfekt :thumbs:
Deshalb würde ich wohl abgesehen vom Hall eher zu der ersten Version tendieren.
Wenn der neue auch so einzustellen ist, dass er wie der Vorgänger klingt, wäre das natürlich echt klasse.

Aber grundsätzlich gehöre ich zur Fender-Fraktion. Nur deshalb hab ich keinen Amp1.

Gruß Diet

Mintage
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Re: BluGuitar Amp1 Mercury

Beitrag von Mintage » Samstag 26. Januar 2019, 11:54

Diet hat geschrieben:
Duke hat geschrieben:Kaufkriterium für mich wäre der Hall.

Moin,

bei mir auch. Das war das einzige, was mir an der ersten Version nicht gefiel.
Ansonsten fand ich den in Verbindung mit den Greenbacks in meinem Bluesbreaker total genial.
Das war für mich Marshall perfekt :thumbs:
Deshalb würde ich wohl abgesehen vom Hall eher zu der ersten Version tendieren.
Wenn der neue auch so einzustellen ist, dass er wie der Vorgänger klingt, wäre das natürlich echt klasse.

Aber grundsätzlich gehöre ich zur Fender-Fraktion. Nur deshalb hab ich keinen Amp1.

Gruß Diet

Das geht mir auch so, Diet !

Was lechze ich nach einem Amp1 -Prinzip, was die Fender-Historie ähnlich gut abbilden
würde, wie es ja bei den Marshall-Versionen gelungen ist:
Tweed, Blonde, Brown- und Blackface... herrlich :-)
Ich würde sofort kaufen !!

Grüsse
Rainer

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