Soldano SLO Pedal

[Magman]

Ich hab durch nen Ebay-Kleinanzeigen -Tausch-Deal ein Friedman BE OD Pedal bekommen und das ist schon erstaunlich wie "ähnlich" Ampmässig diese Pedals sind... wobei mir im AB-Vergleich das Friedman für meinen Geschmack sogar etwas besser abgestimmt ist, das SLO hat nochmal mehr drückende untere Mitten, das Friedman klingt etwas modernerer und aufgeräumter. Die Tight-Regelung ist ähnlich wie der Deepswitch - nur eben regelbar.
Aber der Bereich wo sich die Pedale klanglich überschneiden ist da und da sind auch beide gleichauf!

Danke für dein Posting zu dem Friedman BE OD Pedal. Das wird auch in höchsten Tönen gelobt. Es gibt da ja auch eine Deluxe Version davon, also mit zwei identischen Kanälen. Auch nicht verkehrt. Muss ich auch mal testen.

Ich bin der Meinung, wenn man sich ne gute, solide ClassD Endstufe holt, die eben nicht färbt, sondern einfach nur lauter macht und dann mit solch hochwertigen Pedalen verbindet, hat man verdammt viel Spaß und kommt in den Genuss auf Boutique Amps, die sonst ein kleines Vermögen kosten.

[Paulasyl]

Ich bin der Meinung, wenn man sich ne gute, solide ClassD Endstufe holt, die eben nicht färbt, sondern einfach nur lauter macht und dann mit solch hochwertigen Pedalen verbindet, hat man verdammt viel Spaß und kommt in den Genuss auf Boutique Amps, die sonst ein kleines Vermögen kosten.

Und ich behaupte immer noch, dass das im Bandkontext noch einen Unterschied macht. Der Sound kann noch so geil sein (absolut betrachtet), die Transen haben einfach nicht das Durchsetzungsvermögen einer Röhrenendstufe. Alternativ sind sie so laut, dass sie alles niedermähen, also kein "Cut through the mix", sondern schiere Lautstärke.
Ich habe überhaupt keine Erklärung dafür, stelle es aber immer wieder fest, gerade auch bei dem eigenen Equipment, bei dem ich irgendwie entgegenwirken könnte.

[Magman]

Ich bin der Meinung, wenn man sich ne gute, solide ClassD Endstufe holt, die eben nicht färbt, sondern einfach nur lauter macht und dann mit solch hochwertigen Pedalen verbindet, hat man verdammt viel Spaß und kommt in den Genuss auf Boutique Amps, die sonst ein kleines Vermögen kosten.

Und ich behaupte immer noch, dass das im Bandkontext noch einen Unterschied macht. Der Sound kann noch so geil sein (absolut betrachtet), die Transen haben einfach nicht das Durchsetzungsvermögen einer Röhrenendstufe. Alternativ sind sie so laut, dass sie alles niedermähen, also kein "Cut through the mix", sondern schiere Lautstärke.
Ich habe überhaupt keine Erklärung dafür, stelle es aber immer wieder fest, gerade auch bei dem eigenen Equipment, bei dem ich irgendwie entgegenwirken könnte.

Dirk, das stimmt schon und ich sag's mal ganz hart: wenn man nicht weiß, wie man damit umgehen muss, klingt's genau so, wie von dir beschrieben!

Ich hab lange Jahre PCL gespielt und musste genau zu dem, was du erwähnt hast, Erfahrung sammeln. Der Trick - du spielst deinen Amp nur als "personal monitor" (am besten seitlich positioniert) und legst dir dein Signal auf die PA, Monitore ec. Genau das funktioniert heute super, alleine schon dank sehr guter IR's. Ich hab immer viel Lob bekommen, ob unserem Bandsound. Immer kompakt, leicht HiFi-mäßig, der Location angepasst. Die Zeiten von brüllenden Stacks sind lange vorbei für mich, da ich kaum noch auf großen Bühnen spiele.

Aber dennoch macht es natürlich großen Spaß die Boliden hier und da artgerecht zu prügeln

[Paulasyl]

Oh, habe ich wohl missverständlich ausgedrückt.
Die kleinen Dinger klingen super, sowohl leise als auch laut.

Nur im Bandkontext saufen sie ab, auch wenn die Röhrenamps (und die ganze Band) recht leise sind. Es geht mir nur um das Durchsetzungsvermögen, das m.E. die Röhrenamps haben und die Transenendstufen nicht.

Wie gesagt, ich kann das nicht erklären, aber im Proberaum stelle ich das immer wieder fest. Über dieselbe 1960, der einzige Unterschied ist dann die Endstufe, wahlweise die Class D auf dem Board oder die vom 50W Marshall Origin.

[Magman]

.....Es geht mir nur um das Durchsetzungsvermögen, das m.E. die Röhrenamps haben und die Transenendstufen nicht.

Wie gesagt, ich kann das nicht erklären.....

Hmmmm, eine "gute" Röhrenendstufe ist da ganz klar im Vorteil, da gehe ich vollends mit dir konform. Aber es gibt auch analoge, sowie digitale Konzepte, wo das nicht mehr so gravierend der Fall ist wie es mal war. Der Amp1 zB hat ja auch ne Class D Endstufe, die allerdings mit der Nanoröhre in der Treiberstufe gestützt wird. Oder wenn ich zB an meinen guten Rath Amp Mod 103 denke. Der hat nen echt fetten Trafo für die Endstufe an Bord. Auch der geht nicht baden, was *Durchsetzungsvermögen betrifft. Da fällt mir grade ein, den muss ich mal wieder nutzen in der jetzigen Bandformation

*gerade mit einer fetten Hammond in der Band geht man schnell baden mit der Gitarre, wenn's irgendwo im Setup hakt!

[Gutmann]

Und ich sage, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Ein Röhrenamp kann auch so gevoiced oder eingestellt sein dass er in der Band vollkommen untergeht - er kann auch so brachial durchsetzungsfähig sein dass es für manche Stilrichtungen zu viel ist.. und ich entdecke bei den digitaleren Möglichkeiten auch die Vorteile beim recorden..

Ich bin sehr gespannt, evtl kommt ein Gitarrist mit in die Band mit Oldschool-Equipment, Strat+Atze und ich hatte durchaus schon den Gedanken ob ich mit meinem Geraffelt dann in Kalamitäten komme..

[Magman]

Und wieder mal ein recht gutes Videoreview des SLO Pedals. Es bestätigt sich, das dieses Pedal vor einem Fender 6L6 Tubeamp - oder vergleichbar am besten und authentischsten nach Soldano klingt. Hört mal:

[Batz Benzer]

Tut mir leid, aber ich ertrage diesen Typen einfach nicht.

[Magman]

Tut mir leid, aber ich ertrage diesen Typen einfach nicht.

Isch eigentlisch auch nischt …aber er kann spielen und seine Videos klingen gut

[Batz Benzer]