Aller guten Blugis sind drei ...
- M. L. Schwan
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Re: Aller guten Blugis sind drei ...
Hallo,
von mir ein paar Worte zu vermackten Gitarren.
Meiner Meinung nach stammen diese Spuren in den alten Gitarren weniger vom vielen Spielen, als vielmehr von Verarbeitungsmängeln bei der Lackierung.
Wenn ich mir z. B. Rory's Gitarre ansehe, dann war die schon zu Taste Zeiten gut abgeranzt. Wer weiß denn , wie die schon beim Kauf ausgeschaut hat, zumal der Vorbesitzer der Legende nach eigentlich eine rote (Hank Marvin) Strat wollte. Jedenfalls glaube ich nicht an einen agressiven Schweiß, der die Farbe vom Korpus frisst. (Bei der Hardware allerdings schon).
von mir ein paar Worte zu vermackten Gitarren.
Meiner Meinung nach stammen diese Spuren in den alten Gitarren weniger vom vielen Spielen, als vielmehr von Verarbeitungsmängeln bei der Lackierung.
Wenn ich mir z. B. Rory's Gitarre ansehe, dann war die schon zu Taste Zeiten gut abgeranzt. Wer weiß denn , wie die schon beim Kauf ausgeschaut hat, zumal der Vorbesitzer der Legende nach eigentlich eine rote (Hank Marvin) Strat wollte. Jedenfalls glaube ich nicht an einen agressiven Schweiß, der die Farbe vom Korpus frisst. (Bei der Hardware allerdings schon).
Viele Grüße
- Der Schwan -
- Der Schwan -
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Re: Aller guten Blugis sind drei ...
Es gibt Fotos von Rory mit der Strat, auf denen ist sie noch frisch wie grad vom Fließband. Er hat das also alles selbst abgespielt.M. L. Schwan hat geschrieben: Wer weiß denn , wie die schon beim Kauf ausgeschaut hat... Jedenfalls glaube ich nicht an einen agressiven Schweiß, der die Farbe vom Korpus frisst. (Bei der Hardware allerdings schon).
Man vergisst oft, dass diese Jungs ihre Gitarren wirklich bei hunderten von Gigs spiel(t)en und dass die Lacke eben recht dünn und empfindlich waren.
Lieben Gruß
Michael
- M. L. Schwan
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Re: Aller guten Blugis sind drei ...
Hi,
ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Hast Du zufällig irgendwo Links zu den Bildern? Würde mich interessieren.
Trotzdem glaube ich, dass das eher der schlechten Verarbeitung als dem Schweiß geschuldet ist.
ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Hast Du zufällig irgendwo Links zu den Bildern? Würde mich interessieren.
Trotzdem glaube ich, dass das eher der schlechten Verarbeitung als dem Schweiß geschuldet ist.
Viele Grüße
- Der Schwan -
- Der Schwan -
Re: Aller guten Blugis sind drei ...
Ich hab die Bilder auch gesehen, also als die Gitarre noch ziemlich neu aussah.
Für mich übrigens eindeutig der Schweiß, der den Lack entfernt hat. Der gute Mann hat nicht selten dreistündige Shows gespielt und aufgrund seiner Energie
wahnsinnig geschwitzt. Bildlich: Drei Std permanent Salzwasser über den Body der Strat bei unzähligen Gigs die er hatte. Der Mann war fast immer auf Tour
Für mich übrigens eindeutig der Schweiß, der den Lack entfernt hat. Der gute Mann hat nicht selten dreistündige Shows gespielt und aufgrund seiner Energie
wahnsinnig geschwitzt. Bildlich: Drei Std permanent Salzwasser über den Body der Strat bei unzähligen Gigs die er hatte. Der Mann war fast immer auf Tour
Gruß Peter
immer noch aktuell: >>> leben und leben lassen <<<
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Re: Aller guten Blugis sind drei ...
Und schon hat man wieder einen Agingtip für die Häwirelik Fans unter uns...........Wizard hat geschrieben:............ Drei Std permanent Salzwasser über den Body der Strat ...
Früher war ich unentschlossen, heute bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Grüße vom Wolf
Grüße vom Wolf
Re: Aller guten Blugis sind drei ...
Wenn im Schweiß denn auch nur Salz drin wäre...Der60er hat geschrieben:Und schon hat man wieder einen Agingtip für die Häwirelik Fans unter uns...........Wizard hat geschrieben:............ Drei Std permanent Salzwasser über den Body der Strat ...
Schöne Jrööss,
Thomas
Thomas
Re: Aller guten Blugis sind drei ...
ich habe eine Highway One Strat - da ist der Lack zB so dünn, wenn man einmal zu feste aneckt ist die Macke schon drin!
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- Beiträge: 3300
- Registriert: Dienstag 21. Oktober 2014, 19:58
Re: Aller guten Blugis sind drei ...
Leider weiß ich nicht mehr auf welcher Seite die gepostet wurden. Google hilft auch nicht. Weiß es sonst noch jemand hier? Das muss doch nochmal zu finden sein.M. L. Schwan hat geschrieben:Hi,
ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Hast Du zufällig irgendwo Links zu den Bildern? Würde mich interessieren.
Trotzdem glaube ich, dass das eher der schlechten Verarbeitung als dem Schweiß geschuldet ist.
Wurde die Gitarre nicht auch mal gestohlen und lag dann einige Zeit draussen?
Lieben Gruß
Michael
Re: Aller guten Blugis sind drei ...
Moin,
es ist bei den alten Strats/Teles (vor 1969) wohl die Kombination aus echtem (!) Nitro-Lack in Verbindung mit dem Handschweiß des jeweiligen Spielers: ich hatte Kunden im Laden, die bekamen ein "Langeweile-und-Zeittotschlagen-Antestverbot", da bereits 5 Minuten reichten, das die Saiten komplett anliefen und der Korpus klebrig versifft war - und ich rede vom Handschweiß !!
Mein eigener Bruder hat auf meinen Gitarren aus demselben Grund Spielverbot, da sofort die Saiten "anlaufen/verrosten" - und das bei frisch gewaschenen Händen
Die Zusammensetzung des eigenen Schweißes kann also durchaus empfindliche Lacke (Nitro) brutalst altern lassen.
Deswegen betrachte man mal die Horden von 70er Strats/Teles: der Korpus komplett in eine fette Polyester-Lackschicht eingetütet, da schwingt nix mehr - und der Lack sieht immer noch gut aus Da hilft wirklich nur irgendwo "Anschlagen" um den zum Abplatzen zu bewegen
Oder aber man wirft die Gitarre immer ohne Koffer/Gigbag in den Kofferraum, das dürfte auch Macken an den unmöglichsten Stellen hervorrufen
Grüsse
Rainer
es ist bei den alten Strats/Teles (vor 1969) wohl die Kombination aus echtem (!) Nitro-Lack in Verbindung mit dem Handschweiß des jeweiligen Spielers: ich hatte Kunden im Laden, die bekamen ein "Langeweile-und-Zeittotschlagen-Antestverbot", da bereits 5 Minuten reichten, das die Saiten komplett anliefen und der Korpus klebrig versifft war - und ich rede vom Handschweiß !!
Mein eigener Bruder hat auf meinen Gitarren aus demselben Grund Spielverbot, da sofort die Saiten "anlaufen/verrosten" - und das bei frisch gewaschenen Händen
Die Zusammensetzung des eigenen Schweißes kann also durchaus empfindliche Lacke (Nitro) brutalst altern lassen.
Deswegen betrachte man mal die Horden von 70er Strats/Teles: der Korpus komplett in eine fette Polyester-Lackschicht eingetütet, da schwingt nix mehr - und der Lack sieht immer noch gut aus Da hilft wirklich nur irgendwo "Anschlagen" um den zum Abplatzen zu bewegen
Oder aber man wirft die Gitarre immer ohne Koffer/Gigbag in den Kofferraum, das dürfte auch Macken an den unmöglichsten Stellen hervorrufen
Grüsse
Rainer
Re: Aller guten Blugis sind drei ...
Ich kann dem aber nicht zustimmen. Ich habe eine Strat von 1979 und spiele sie sehr oft und sie schwingt hervorragend. Auch könnte ich nicht sagen, dass der Lack besonders dick ist. Wenn ich mir eine Gitarre anschaue die Farbig lackiert wurde, komme ich in der Summe auf die gleiche Lackstärke wie bei meiner, die nur mit Klarlack lackiert wurde.Mintage hat geschrieben: Deswegen betrachte man mal die Horden von 70er Strats/Teles: der Korpus komplett in eine fette Polyester-Lackschicht eingetütet, da schwingt nix mehr - und der Lack sieht immer noch gut aus Da hilft wirklich nur irgendwo "Anschlagen" um den zum Abplatzen zu bewegen
Und ja, auch diese Gitarren können schön altern.
Grüßle Rainer