E-Gitarren Optimierung einer 92er Les Paul Custom

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Magman
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Re: E-Gitarren Optimierung einer 92er Les Paul Custom

Beitrag von Magman » Samstag 13. Februar 2016, 00:56

Swen danke für deinen Schlussbericht. Das liest sich alles sehr interessant und ich freue mich mit dir, dass dein Plan letztendlich aufgegangen ist. Ich finde die Custom sieht mit den Zebras auch immer noch sexy aus :thumbsup03:

Viel Spaß mit der schwarzen Lady :banana03:
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bluesation
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Re: E-Gitarren Optimierung einer 92er Les Paul Custom

Beitrag von bluesation » Samstag 13. Februar 2016, 17:12

Magman hat geschrieben:Ich finde die Custom sieht mit den Zebras auch immer noch sexy aus :thumbsup03:
Absolut, sehr passend für eine Custom, hätte ich so nicht gedacht. :thumbsup03:
Gruß Tom

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Diet
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Re: E-Gitarren Optimierung einer 92er Les Paul Custom

Beitrag von Diet » Samstag 13. Februar 2016, 22:57

bluesation hat geschrieben:
Magman hat geschrieben:Ich finde die Custom sieht mit den Zebras auch immer noch sexy aus :thumbsup03:
Absolut, sehr passend für eine Custom, hätte ich so nicht gedacht. :thumbsup03:
Moin,

ja, das finde ich auch! Das sieht klasse aus.

Interessant würde ich noch finden, ob das Überstülpen der Kappen klanglich etwas bewirkt.
Also ob das vielleicht wieder die Brillanz dämpft.

Gruß Diet

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Dreamrider
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Re: E-Gitarren Optimierung einer 92er Les Paul Custom

Beitrag von Dreamrider » Sonntag 14. Februar 2016, 16:13

Diet hat geschrieben: Interessant würde ich noch finden, ob das Überstülpen der Kappen klanglich etwas bewirkt.
Also ob das vielleicht wieder die Brillanz dämpft.

Gruß Diet
Es ist unwahrscheinlich, dass es größere Unterschiede gibt. Soweit ich recherchiert habe, sind die 92er 24k vergoldeten original Kappen der Custom aus Neusilber, was wenig Verluste erwarten lässt.

Grüße
Sven
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Diet
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Re: E-Gitarren Optimierung einer 92er Les Paul Custom

Beitrag von Diet » Sonntag 14. Februar 2016, 17:32

Dreamrider hat geschrieben:
Diet hat geschrieben: Interessant würde ich noch finden, ob das Überstülpen der Kappen klanglich etwas bewirkt.
Also ob das vielleicht wieder die Brillanz dämpft.

Gruß Diet
Es ist unwahrscheinlich, dass es größere Unterschiede gibt. Soweit ich recherchiert habe, sind die 92er 24k vergoldeten original Kappen der Custom aus Neusilber, was wenig Verluste erwarten lässt.

Grüße
Sven
Moin,

unwahrscheinlich oder nicht, es wäre trotzdem interessant ;)

Gruß Diet

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Re: E-Gitarren Optimierung einer 92er Les Paul Custom

Beitrag von Dreamrider » Sonntag 14. Februar 2016, 18:04

Diet hat geschrieben:
Dreamrider hat geschrieben:
Diet hat geschrieben: Interessant würde ich noch finden, ob das Überstülpen der Kappen klanglich etwas bewirkt.
Also ob das vielleicht wieder die Brillanz dämpft.

Gruß Diet
Es ist unwahrscheinlich, dass es größere Unterschiede gibt. Soweit ich recherchiert habe, sind die 92er 24k vergoldeten original Kappen der Custom aus Neusilber, was wenig Verluste erwarten lässt.

Grüße
Sven
Moin,

unwahrscheinlich oder nicht, es wäre trotzdem interessant ;)

Gruß Diet
Lieber Diet,
nicht böse sein, aber ich scheue mich einfach für dieses Experiment die Chassis-Verlötungen der alten 57er Classic abzudremeln und dann die wervollen "naturgeagten" 24k Gold-Kappen den Sheptones "überzuhelfen". Zumal ich die offene Lösung, also ohne Kappen, mittlerweile bei der Paula sehr stimmig finde. Sei versichert (und Martin wird es Dir in Hinblick auf seine Casino sicherlich bestätigen), dass Neusilberkappen den original Sound der Pickups am wenigsten "tangieren". Aber vielleicht machst Du ja einfach mal die Pickupkappen von einer Deiner Gitarren ab, hörst dann mal im Vergleich und postest, wo die Unterschiede liegen...

Grüße
Sven :prost:
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Re: E-Gitarren Optimierung einer 92er Les Paul Custom

Beitrag von Diet » Dienstag 16. Februar 2016, 18:43

Dreamrider hat geschrieben:
Diet hat geschrieben:
Dreamrider hat geschrieben:
Diet hat geschrieben: Interessant würde ich noch finden, ob das Überstülpen der Kappen klanglich etwas bewirkt.
Also ob das vielleicht wieder die Brillanz dämpft.

Gruß Diet
Es ist unwahrscheinlich, dass es größere Unterschiede gibt. Soweit ich recherchiert habe, sind die 92er 24k vergoldeten original Kappen der Custom aus Neusilber, was wenig Verluste erwarten lässt.

Grüße
Sven
Moin,

unwahrscheinlich oder nicht, es wäre trotzdem interessant ;)

Gruß Diet
Lieber Diet,
nicht böse sein, aber ich scheue mich einfach für dieses Experiment die Chassis-Verlötungen der alten 57er Classic abzudremeln und dann die wervollen "naturgeagten" 24k Gold-Kappen den Sheptones "überzuhelfen". Zumal ich die offene Lösung, also ohne Kappen, mittlerweile bei der Paula sehr stimmig finde. Sei versichert (und Martin wird es Dir in Hinblick auf seine Casino sicherlich bestätigen), dass Neusilberkappen den original Sound der Pickups am wenigsten "tangieren". Aber vielleicht machst Du ja einfach mal die Pickupkappen von einer Deiner Gitarren ab, hörst dann mal im Vergleich und postest, wo die Unterschiede liegen...

Grüße
Sven :prost:
Moin,

warum sollte ich denn böse sein? :shock:
Nein, das werde ich nicht machen. Ich kann das nachvollziehen.
Mich würde es zwar interessieren, aber auch mir wäre der Aufwand zu groß.

Gruß Diet

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Re: E-Gitarren Optimierung einer 92er Les Paul Custom

Beitrag von Dreamrider » Dienstag 16. Februar 2016, 21:33

Diet hat geschrieben:
warum sollte ich denn böse sein? :shock:
Nein, das werde ich nicht machen. Ich kann das nachvollziehen.
Mich würde es zwar interessieren, aber auch mir wäre der Aufwand zu groß.

Gruß Diet
Hi Diet,

ich optimiere derzeit eine Epi 1960 Tribute Plus LP, die eine qualitativ ansprechende Substanz hat und dokumentiere für mich nacheinander die Klangveränderungen, die sich jeweils dabei ergeben. Als erstes war jetzt das Tailpiece dran, dass ich gegen ein hier noch vorhandenes Alu TP von Faber ausgetauscht habe. Die neue ABM 2506n Brücke ist bestellt und kommt auch bald. Eventuell lasse ich auch noch einen Knochensattel dranbauen, weil mich generell mal interessiert, was das bringt. In den nächsten Tagen werde ich die Kappen der eingebauten Gibson ´57 Classic und Classic + Tonabnehmer entfernen, um sie dann mit vernickelten Neusilberkappen zu versehen. Auch diese sind noch vorhanden, so dass sich die Investitionen für diese Gitarre in Grenzen halten. Jedenfalls werden wir dann wissen wir, ob es nennenswerte Unterschiede gibt, ob nun originale, neusilberne oder gar keine Tonabnehmer-Kappen drauf sind.
Ich berichte Dir dann an dieser oder einer anderen Stelle hier im Forum.

Grüße
Sven
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Re: E-Gitarren Optimierung einer 92er Les Paul Custom

Beitrag von Diet » Mittwoch 17. Februar 2016, 14:17

Dreamrider hat geschrieben:
Diet hat geschrieben:
warum sollte ich denn böse sein? :shock:
Nein, das werde ich nicht machen. Ich kann das nachvollziehen.
Mich würde es zwar interessieren, aber auch mir wäre der Aufwand zu groß.

Gruß Diet
Hi Diet,

ich optimiere derzeit eine Epi 1960 Tribute Plus LP, die eine qualitativ ansprechende Substanz hat und dokumentiere für mich nacheinander die Klangveränderungen, die sich jeweils dabei ergeben. Als erstes war jetzt das Tailpiece dran, dass ich gegen ein hier noch vorhandenes Alu TP von Faber ausgetauscht habe. Die neue ABM 2506n Brücke ist bestellt und kommt auch bald. Eventuell lasse ich auch noch einen Knochensattel dranbauen, weil mich generell mal interessiert, was das bringt. In den nächsten Tagen werde ich die Kappen der eingebauten Gibson ´57 Classic und Classic + Tonabnehmer entfernen, um sie dann mit vernickelten Neusilberkappen zu versehen. Auch diese sind noch vorhanden, so dass sich die Investitionen für diese Gitarre in Grenzen halten. Jedenfalls werden wir dann wissen wir, ob es nennenswerte Unterschiede gibt, ob nun originale, neusilberne oder gar keine Tonabnehmer-Kappen drauf sind.
Ich berichte Dir dann an dieser oder einer anderen Stelle hier im Forum.

Grüße
Sven
Moin Sven,

klasse, bin gespannt.

Zum Knochensattel:
Meine ES hat gerade weil die D Saite nach 13 Jahren allmählich anfing zu schnarren übern ersten Bund einen neuen Knochensattel bekommen.
Vorher war der aus dem originalen Kunststoff, keine Ahnung, was das genau ist/war.
Einen Klangunterschied hab ich da nicht bemerkt.

Aber echter Knochen ist schon klasse, da flutscht alles von allein und es braucht keine Schmiere a la Grafit oder Guitar Lube mehr.
Mittlerweile haben fast alle meiner Gitarren Sättel aus echtem Knochen.

Gruß Diet

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Dreamrider
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Re: E-Gitarren Optimierung einer 92er Les Paul Custom

Beitrag von Dreamrider » Samstag 20. Februar 2016, 00:00

HI Diet,
ich habe die Optimierung bei meiner neuen Epi LP 1960 Tribute hinter mir. Einfach schön wie man mit relativ wenig Aufwand (TP, Brücke, Austausch der Epi-billig-Klinkenstecker-Buchse, inklusive der besemmelten Plastik-Abdeckung, gegen etwas Vernünftiges) brauchbare Ergebnisse bekommt, wenn eine Gitarre eine gute Basis hat. In dem Fall sind es 57er Classics, Grover, gutes Wiring, Mahagoni-Body, massive Ahorn Decke und "Deep Set". Die Klangverbesserungen durch die ABM-Brücke in Verbindung mit dem Faber-Alu TP sind dramatisch. Die Gitarre fügt sich so nahtlos in meinen "Fuhrpark" gleich hinter die ebenfalls optimierten Flying V und SG 61 Reissue ein und kann es damit sicher mit so mancher 2-3 mal so teuren Original-LP der Mutter Gibson aufnehmen. Die 92er Custom schwebt, auch dank der Sheptones (die mir von Tag zu Tag immer besser gefallen), in anderen Regionen. Da kommt auch sie nicht heran, und das wäre dann auch des Guten etwas zu viel gewesen ;). Den Knochensattel habe ich mir nach Rücksprache mit meinem Gitarrenbauer gespart. Er bringt - Du erwähntest es ja bereits- soundmäßig offenbar nichts. Den vorhandenen "Plastikheimer" hatte Musik-Produktiv ja bereits perfekt angepasst. Außerdem besitze ich noch eine Tube "Nut Sauce". Die muss erstmal alle werden... :mrgreen:

Bild

Die Ergebnisse meiner Untersuchung in Sachen Tonabnehmer-Kappen:

"kappenlos" vs. Epiphone original Billig-Kappen = 1:0 für "kappenlos". Das heißt: bessere Ansprache und etwas mehr Dampf, mehr Höhen und es ist unbedingt zu empfehlen, wenn man sowieso die genannten anderen Optimierungen der Hardware macht.

Neusilber-Kappen vs. "kappenlos", ergibt ein Remis mit nur ganz leichten Brillanz-Vorteilen für "oben ohne". Ich habe mich, ähnlich wie bei meiner Custom, in diesem Falle entschieden auf die Kappen zu verzichten.

Grüße
Sven
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