Kleine Umbauten an der Epiphone Les Paul inspired by 1955

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Magman
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Re: Kleine Umbauten an der Epiphone Les Paul inspired by 195

Beitrag von Magman » Freitag 1. Juni 2018, 12:11

Butterkräm hat geschrieben:
Magman hat geschrieben:
Pfeifen?! Fährst du so viel Gain und spielst so laut Hannes?
Ja, das brauche ich so! Ich kann halt nicht besser spielen...! :banana02:
:thumbsup03: :muahaha:

Magman hat geschrieben: Ich hatte schon mal überlegt in die Gitarre Minihumbucker einzubauen, da sie ja exakt da rein passen. Allerdings raubst du ihr dadurch den Charakter. Ist ein Kompromiss denke ich ;)
Butterkräm hat geschrieben:Auf die Minihumbucker bin ich jetzt auch gekommen. Die passen da problemlos rein?
Ja, das geht ohne Probleme, schau hier:

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THB
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Re: Kleine Umbauten an der Epiphone Les Paul inspired by 195

Beitrag von THB » Freitag 1. Juni 2018, 12:20

Pfeifen:
Epis pfeifen
Sanfords pfeifen
Dream-90 in P-90 eingebaut pfeifen....

Weniger /nicht pfeifen tun tatsächlich die Slicks.... und zwar alle, auch die mit dem höheren Output... zumindest bei meinen Settings (und neulich im Brown Channel beim Katana....)....
"Let me explain something about guitar playing.
Everyone's got their own character.
Everyone's approach to what can come out of six strings is different from another person, but it's all valid. "
Jimmy Page

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tommy
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Re: Kleine Umbauten an der Epiphone Les Paul inspired by 195

Beitrag von tommy » Freitag 1. Juni 2018, 12:35

Pfeifende PUs sind meistens weniger bis gar nicht gewachst. Das Dumme ist nur, dass vollständiges Wachsen sehr häufig die Klangeigenschaften negativ beeinflusst bzw. ein bewusstes, konstruktionsbedingtes Nichtwachsen den PU offener und harmonischer klingen lässt.
LG, Tommy


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Molle
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Re: Kleine Umbauten an der Epiphone Les Paul inspired by 195

Beitrag von Molle » Freitag 1. Juni 2018, 14:22

p90ies pfeifen gerne mal. noch schlimmer sind die mit blechkappe.

man kann sie aber recht einfach wachsen, ist kein aufstand.

1. saiten runter.
2. pickups rausschrauben.
3. oberseite ( mit pole pieces) mit tesafilm komplett abkleben. auch gerne 2 - 3 versetzte lagen.
4. gitarre mit reichlich zeitung abdecken, unbedingt 5 oder noch mehr lagen.
5. pickups (mit kabeln dran) durch die abdeckung zf.2 rausfummeln und oben auf der zeitung ablegen. unterseite nach oben.
6. stearinkerze in die eine hand, heissluftpistole (SCHWÄCHSTE STUFE !) in die andere
7. wachs von der kerze mit dem fön abschmelzen, dabei über und in den pickup laufen lassen. das wachs kann wegen abklebung nicht durchlaufen, sondern bleibt im pickup. die zeitung schützt den lack vor der wärme.
8. pickup ein wenig kippen, schwenken und anticken, damit das wachs überall hinläuft.
9. wenn die kappe halb voll ist, reicht es.

wichtig ist eine VORSICHTIGE führung der temperatur. den fön nie lange auf eine stelle halten. es darf ruhig etwas dauern. der pickup sollte durch und durch so warm werden, dass das wachs schmilzt, aber nicht wärmer.

ich habe mit der methode nach und nach meinen gesamten bestand an p90- und mini-hb-epiphones bearbeitet. 7 gitarren, wenn ich mich nicht verrechne. das schrille kreischen der mikrophonischen rückkopplung gehört der vergangenheit an. ansonsten habe ich keine negativen folgen bemerkt.

funzt wie verrückt 8-)
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Re: Kleine Umbauten an der Epiphone Les Paul inspired by 195

Beitrag von Butterkräm » Freitag 1. Juni 2018, 14:46

Danke für die Antworten! :thumbs:

Das beruhigt mich ja, daß ich anscheinend nicht als einziger diese Erfahrung mit den P90 habe.
Das mit dem Wachsen kenne ich natürlich, auch, daß das das Pfeifen eliminiert. Ich dachte nur, da es doch angeblich Gibsons sind, die wären vielleicht gewachst!? :kopf_kratz01: :motz01: :lol:
:lol:
Na ja, was solls!

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Re: Kleine Umbauten an der Epiphone Les Paul inspired by 195

Beitrag von Paulasyl » Freitag 1. Juni 2018, 16:05

Nach meiner Erfahrung hat das P90 Pfeifen ein wenig mit Voodoo und/oder unterschiedlichen Resonanzen zu tun. Ich hatte mehrfach das Problem, dass man in einem Club oder Kneipe oder auch anderen Räumen nie Probleme hatte und plötzlich woanders pfeift ein Hals P90 sofort los, während der Steg völlig friedlich ist. Andere "Ich will 'nen Cowboy als Mann"-Sängerin auch P90 als Backup mitgenommen ging völlig normal laut und und mit High Gain. In einer anderen Lokaltität mit exakt dem gleichen Setup war es genau andersrum, da lief plötzlich die RBC Amok. Übrigens: Beide Gitarren haben Gibson P90 drin, die eine ist ne Gibson von 2010, in der RBC sind steinalte "clear bobbins" verbaut. Beide Sorten nicht gewachst. In einer weiteren Paula habe ich Gibson P94 drin, die mehr Output haben und aggressiver klingen als die P90, da kriege ich beim besten Willen kein Pfeifen raus, weiß aber auch nicht, ob die vergossen sind.
Mein Körper besteht zu 65% aus Müdigkeit, der Rest ist Hunger.

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Re: Kleine Umbauten an der Epiphone Les Paul inspired by 195

Beitrag von Butterkräm » Freitag 1. Juni 2018, 16:07

Das kann natürlich auch mal sein. Aber ich habe eben erfolgreich auch schon Pickups wachsen lassen und danach war eben dann Ruhe. Soundeinbußen habe ich nicht so festgestellt.

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Re: Kleine Umbauten an der Epiphone Les Paul inspired by 195

Beitrag von Molle » Samstag 2. Juni 2018, 00:01


Paulasyl
Nach meiner Erfahrung hat das P90 Pfeifen ein wenig mit Voodoo und/oder unterschiedlichen Resonanzen zu tun.
ja klar. ist ja ne schwingung, die das auslöst. der spulendraht oder die blechkappe bewegen sich im magnetfeld. also wird es auch resonanzen geben. und wenn die resonanz gut hinhaut, dann pfeifts. und ein schwingendes, resonierendes system ist immer schwer beherrschbar. das ist echtes, natürliches voodoo.
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Re: Kleine Umbauten an der Epiphone Les Paul inspired by 195

Beitrag von Butterkräm » Samstag 2. Juni 2018, 16:23

Gibt aber auch echt unmögliche Sachen: für ein Projekt habe ich mir eine silberne Strat-Kappe gekauft. Die war aus Plastik, ganz normal, nur eben silbern. Und mit dieser Kappe hat es dann gepfiffen! Andere wieder drauf und Ruhe. Doch, war so!

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