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Re: Schon wieder eine Strat...

Verfasst: Montag 1. Januar 2018, 19:12
von Magman
SilviaGold hat geschrieben:Immer noch ganz schön fett
Ich dachte genau an das Gegenteil, ist mir eher zu dünn und plärrig was aber eindeutig an der kleinen Vox-Fußhupe liegt :P Ich hätte die Gute ja zu gerne mal mit dem Fender The Twin dahinter gehört :pray01:

Re: Schon wieder eine Strat...

Verfasst: Montag 1. Januar 2018, 20:03
von lemmy
In den Zwischenpositionen klingelt es halt ein bisschen mehr. Find die aber immer noch deutlich fetter als alle Strats die ich bisher hatte.

Der kleine Vox dient natürlich nicht als Referenz. Morgen ist Bandprobe. Da gibt's dann Aufnahmen mit dem AC30, bei ordentlicher Lautstärke.

Der the Twin wartet aktuell darauf das ich ihn endlich mal zum Service bringe. Da fällt unkontrolliert die Lautstärke ab und wird ebenso willkürlich richtig laut... :kopf_kratz01:

Re: Schon wieder eine Strat...

Verfasst: Mittwoch 3. Januar 2018, 13:09
von lemmy
Gestern war Bandprobe....

...und ich hatte echt Probleme die Strat in mein Setup einzufügen :panic:

Mein Setup sieht wie folgt aus: Gitarre - CryBaby - TU2 - EH LPB1 - EH Glove - Vox AC30.

Der LPB und der Glove sind immer an. Bei sehr moderat eingestellt, beide arbeiten als Cleanboost.
Bisher war es mir damit immer möglich mit dem Vol-Poti fast auf Clean runterzuregeln.

Das ist mit dieser Strat leider nicht möglich. Obwohl die PUs mit ihren durchschnittlich 6,5kOhm nicht gerade die Output stärksten sind, bläst mir die Gitarre schier die Vorstufe raus.

Meine alte Epiphone SG hat nen Rockinger Bellbucker mit 12kOhm am Steg. Selbst die geht zahmer zu Werke :o

Also habe ich einiges rumprobiert...
Die Klangregelung des AC30 ist ja nicht gerade die effektivste. Egal in welche Richtung ich da gedreht hab, kam ich immer wieder bei der Einstellung raus die ich auch zuvor hatte. Mit Booster funktioniert es also nicht.

Gitarre direkt in den Amp kommt dagegen sehr geil! Vorallem Steg und Mittel PU. Ein bisschen das Klingeln in den Höhen fehlt mir.
Aber der am Hals ist mir einfach zu dumpf. Da geht jegliche Transparenz flöten.

Mmmh...vorher war ich mit meinem Setup echt glücklich. Da konnte ich mit den Potis der Gitarre von schimmernd Clean bis cremig Overdrive regeln. Und es klang immer nach Strat.

Die letzte Strat war aber auch 300g schwerer, hatte einen etwas dünneren Hals und war bei weitem nicht soo resonant wie die neue.

Einzig komplett Clean (so Clean wie es eben am AC30 möglich ist) punktet die Neue. Und das dafür so dermaßen gut :sabber:
Nur brauche ich für meine Band keinen Cleansound...

Aktuell befinde ich mich also in einer Zwickmühle. Zum einen habe ich hier eine Strat die so übertrieben schwingt und singt das es eine Freude ist. Und sich spielt wie Butter.
Und zum Anderen vermisse ich den Sound der vorherigen Strat.

Als erste Maßnahme habe ich jetzt die PUs getauscht. Gegen Fat 50's. Mit 5,6kOhm, 5,7kOhm und 6,3kOhm (Hals/Mitte/Steg) sind die nochmal ne ganze Ecke schwächer. Im direkten Vergleich am heimischen AC4 macht sich das deutlich bemerkbar.
Als weitere Option habe ich noch Potis mit 300kOhm, anstelle der 250kohm Potis welche aktuell verbaut sind.

Aufnahmen gibt es leider keine. Kommen aber noch...

Re: Schon wieder eine Strat...

Verfasst: Mittwoch 3. Januar 2018, 16:21
von tommy
Leider kann man die Funktion eines PU nicht nur am elektrischen Widerstand und dem Magnetmaterial festmachen. Da gibt es eine Menge weiterer Faktoren.

Acker Dich hier doch mal durch: http://www.guitar-letter.de

Oder rufe den Ulf Schaedla (in einigen Foren auch bekannt als "der Onkel") einfach mal an. Er ist ein richtig netter Nerd.....äh tschulligung....Kerl und eine sehr fachkundige Koryphäe. U.a. besitzt er eine riesige, selbst verfasste Datenbank über PUs mit allen Werten und Eigenschaften wie Resonanzfrequenz, Widerstand etc..

Der kann Dir bestimmt sagen, wo bei Deinen Tonabnehmern der Fehler liegt.

Re: Schon wieder eine Strat...

Verfasst: Mittwoch 3. Januar 2018, 16:25
von telly45
Wollte ich auch schon schreiben, Tommy. Der Widerstandswert lässt alleine noch keinen Rückschluss auf den Output zu. Hat man mir mal fachkundig erklärt, die genaueren Details dazu wissen aber andere Leute sicher besser :prost:

Re: Schon wieder eine Strat...

Verfasst: Mittwoch 3. Januar 2018, 18:14
von lemmy
tommy hat geschrieben:Leider kann man die Funktion eines PU nicht nur am elektrischen Widerstand und dem Magnetmaterial festmachen. Da gibt es eine Menge weiterer Faktoren.

Acker Dich hier doch mal durch: http://www.guitar-letter.de

Oder rufe den Ulf Schaedla (in einigen Foren auch bekannt als "der Onkel") einfach mal an. Er ist ein richtig netter Nerd.....äh tschulligung....Kerl und eine sehr fachkundige Koryphäe. U.a. besitzt er eine riesige, selbst verfasste Datenbank über PUs mit allen Werten und Eigenschaften wie Resonanzfrequenz, Widerstand etc..

Der kann Dir bestimmt sagen, wo bei Deinen Tonabnehmern der Fehler liegt.
Danke!
Der Onkel ist mir natürlich bekannt. Nur hatte ich den nichtmehr auf'm Schirm.
telly45 hat geschrieben:Wollte ich auch schon schreiben, Tommy. Der Widerstandswert lässt alleine noch keinen Rückschluss auf den Output zu. Hat man mir mal fachkundig erklärt, die genaueren Details dazu wissen aber andere Leute sicher besser :prost:
Tja, wie euch inzwischen sicher aufgefallen ist habe ich keine Ahnung von Tonabnehmer. Von Elektronik sind mir nur die Basics bekannt. Ich wurschtel mich bezüglich der Tonabnehmer immer nur irgendwie durch...

Hat jemand hier schonmal Pickups von Leosounds gespielt?
Auf der Website wird ja die Charakteristik der PUs beschrieben. Sind die Beschreibungen zutreffend?
Die "Vintage Player 1966 Classic" und die "1962 ST Classic" kämen auf das hin was ich suche...

Re: Schon wieder eine Strat...

Verfasst: Mittwoch 3. Januar 2018, 18:53
von tommy
Leosound und Barfuß sind topp!
Ich würde aber immer anraten, den persönlichen Kontakt zu suchen. Beide sind dann m.E. sehr treffsicher in der Lage, den gewünschten Sound hinzubekommen. Ich selbst hatte schon PUs von beiden und war immer zufrieden. Häussel, Amber, Kloppmann und Konsorten können es auch, sind aber deutlich teurer.
Die schriftlichen Beschreibungen passen schon...allerdings deutet so mancher den genutzten Sprachgebrauch oft anders.
Soundbeispiele auf den Websites sind als Anhaltspunkte, was die Ausrichtung angeht, tauglich. Allerdings ist das immer so eine Sache mit der wirklichkeitsgetreuen Aufnahme und der Wiedergabe über das Net. Raumeindruck, Spielgefühl etc. werden nicht übermittelt.
Aber für den ersten Eindruck reicht es.

Re: Schon wieder eine Strat...

Verfasst: Mittwoch 3. Januar 2018, 19:21
von lemmy
Ich denke ich werde mal bei leosounds anrufen und mich beraten lassen. Werde hier wohl ohne professionelle Beratung nicht weiterkommen...

Dem Onkel seine Site hab ich jetzt mal ein bisschen durchstöbert. Das ist mir zu theoretisch. Plus das ich zu faul bin mich da durchzukauen.

Re: Schon wieder eine Strat...

Verfasst: Mittwoch 3. Januar 2018, 21:11
von telly45
Tommy hat's auf den Punkt gebracht. Ich habe ebenfalls nur beste Erfahrungen mit beiden gemacht :prost:

Re: Schon wieder eine Strat...

Verfasst: Mittwoch 3. Januar 2018, 22:25
von Magman
Also mM ist die, das die Pickups wohl am wenigsten verantwortlich sind für den ‚druckvollen‘ Sound. Was habe ich Pickups getauscht in Gitarren, vor allem aber in Strats! Du hast doch deine Pickups für dich optimal gewickelt und die haben noch nicht mal overwound Charakter! Es ist mMn vielmehr der Hals, das Holz, die Maserung. Hast du noch nen anderen Hals? Schraub den mal drauf und horche ;)