Der gewisse Dreh

Selbst ist der Gitarrist: Reparieren, Pimpen, Customizen, Eigenbauten
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setneck
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Re: Der gewisse Dreh

Beitrag von setneck » Sonntag 12. Januar 2020, 17:38

Colombo hat geschrieben:
Sonntag 12. Januar 2020, 17:30
Batz Benzer hat geschrieben:
Sonntag 12. Januar 2020, 17:14
Colombo hat geschrieben:
Sonntag 12. Januar 2020, 16:53
Zum anderen frage ich mich, warum man den Halswinkel mit Unterlagen verändern sollte.
Weil sich so der Andruck der Saiten auf den Steg ändert; anders Spielgefühl. ;)
Aber doch nicht bei einer Strat mit Vibrato, wo ich den Winkel durch das Vibrato einstellen kann und der Andruck der Saiten auf die Saitenreiter durch die Saitenführung durch die Stegplatte eh schon hoch ist. Das macht für mich keinen Sinn.
Und dann gibt's bei den anderen meist diese Rändelschräubchen, die die Brücke in der Höhe verstellen lassen. :idea:
Schöne Jrööss,
Thomas

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Batz Benzer
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Re: Der gewisse Dreh

Beitrag von Batz Benzer » Sonntag 12. Januar 2020, 18:40

Und was passiert hinter dem Böckchen, bzw. der Brücke? - Richtig, da ändert sich der Saitenwinkel und die "Höhe des Andrucks".

(Bei der Paula kannste natürlich das Stop Tail mitbewegen; bei der Strat nicht).

Ich habe das bei meiner Strat erst letzen Sommer des Spielgefühls halber gemacht: Geshimt, obgleich ich es nicht musste, damit sich der Halswinkel zum Korpus ändert und ich die Böckchen höher fahren kann/darf/muss.

Je höher, desto attackreicher und perkussiver.
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

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Batz Benzer
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Re: Der gewisse Dreh

Beitrag von Batz Benzer » Sonntag 12. Januar 2020, 19:05

THB hat geschrieben:
Sonntag 12. Januar 2020, 11:50
gleiches passierte BTW auch mit der ersten Slick SL 60....

Soweit meine (Selbst-)Erkenntnis... --- edit: aber vielleicht ist bei mir eine Schraube locker?
Verrückt. Da habe ich doch alles, was ich brauche und will. Aber die ein oder andere Slick würde ich dann doch noch mal gerne ausprobieren; die haben für mich einen Nimbus, der mir zuraunt, dass es mir mit einer solche Gitarre gefallen könnte... :mrgreen:
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Re: Der gewisse Dreh

Beitrag von Butterkräm » Montag 13. Januar 2020, 12:23

Seltsam, da habe ich die Tage auch wieder dran gedacht, als ich mal wieder die Hälse tauschte (und ich hoffe, daß bleibt jetzt so :roll:).
Ich hatte das dann mal ausprobiert, also ganz leicht gelöst, aber dann ließ sich auch der Hals bewegen, was nicht sein darf, da dann die Saiten über die Kante rutschen. Ja, der Hals hat ein bisschen Spiel, was mich sonst bei Strats nicht so stört, aber das hier ging dann leider nicht anders, als wieder fest ziehen. Wobei ich schon drauf achte, da nicht sooo tierisch anzuziehen.

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tommy
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Re: Der gewisse Dreh

Beitrag von tommy » Montag 13. Januar 2020, 12:56

Noch eine Anmerkung vom Klugscheisser:

Zu festes Anziehen der Halsschrauben bewirkt eventuell, dass die Ränder der Halsbohrungen durch die Schraubengewinde "hochkommen". Dieser Umstand bewirkt, dass der Hals nicht mehr richtig plan in der Tasche liegt.
Ich halte es, zumindest bei Gebrauchtgitarren oder bei eigenen Bastelarbeiten, für eine gute Idee, die Halsbohrungen prophylaktisch etwas zu senken/anzuphasen (Senker/größerer Bohrer). Anschließend dann kurz schön plan feilen.

Ich habe da schon die dollsten Buckelpisten erlebt!
LG, Tommy


Esst mehr Obst!

Colombo

Re: Der gewisse Dreh

Beitrag von Colombo » Montag 13. Januar 2020, 15:43

Batz Benzer hat geschrieben:
Sonntag 12. Januar 2020, 18:40
Und was passiert hinter dem Böckchen, bzw. der Brücke? - Richtig, da ändert sich der Saitenwinkel und die "Höhe des Andrucks".

(Bei der Paula kannste natürlich das Stop Tail mitbewegen; bei der Strat nicht).

Ich habe das bei meiner Strat erst letzen Sommer des Spielgefühls halber gemacht: Geshimt, obgleich ich es nicht musste, damit sich der Halswinkel zum Korpus ändert und ich die Böckchen höher fahren kann/darf/muss.

Je höher, desto attackreicher und perkussiver.
Ich denke, dass die Erfahrungen die du gemacht hast aus der Veränderung der Halsauflage resultieren.
Denn wenn der Hals nun einen negativen Winkel bekommen hat, ändert sich auch die Länge der Mensur. Drehest du die Saitenreiter um 2 mm höher und anschließend die Saitenreiter auch um 2 mm in Richtung Hals um die Oktavreinheit wieder herzustellen, verändert sich der Winkel der Saite hinter dem Böckchen nicht.

Ich habe heute bei meiner Strat die Gewindestifte der Saitenreiter getauscht. Vorher habe ich aber die Saitenreiter mal testweise um 2mm höher gesetzt um zu schauen ob sich eine Veränderung feststellen lässt. Resultat, keine Veränderung im Attack und sie klang auch nicht perkussiver.

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Batz Benzer
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Re: Der gewisse Dreh

Beitrag von Batz Benzer » Montag 13. Januar 2020, 15:51

Colombo hat geschrieben:
Montag 13. Januar 2020, 15:43
Ich denke, dass die Erfahrungen die du gemacht hast aus der Veränderung der Halsauflage resultieren.
Das ist natürlich sehr gut möglich.
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- George Martin

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