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von Colombo » Mittwoch 5. Februar 2020, 13:09
Ich habe immer noch meine DiMarzio aus den 80ziger hier rumliegen. Zwei PAF, einen Super Distortion und einen PAF Pro. Die hatte ich mir mal gekauft um meine Strat damit auszustatten. Aber dann war mir die Strat doch zu schade um daran rum zu Fräsen. Nun liegen die schon ca. 40 Jahre im Schrank. Bis jetzt habe ich aber auch noch keine Gitarre gefunden in dem die cremefarbigen PUs von der Optik her reinpassen. Die fressen ja kein Brot, vielleicht finde ich ja mal eine Gitarre wo die reinpassen.
Hier noch ein paar Informationen zu den PUs.
Beschreibung zu den PAF
Über den DiMarzio PAF muss an sich nicht mehr viel gesagt werden. Er war ja einer der ersten Austauschpickups überhaupt, und vor allem der erste, der den legendären ausgewogenen Sound der legendären P.A.F.-Humbucker von Seth Lover (den Namen hat der PAF, weil auf der Unterseite noch das "patent applied for" - Pickerl klebte) sehr genau reproduzierte. Für viele Gitarristen ist dieser Tonabnehmer immer noch der Beste; kein Brüller, dazu ist er viel zu nobel, aber singen kann er wie kein anderer Tonabnehmer.
Beschreibung zu den PAF Pro
Der klassische PAF-Humbucker-Sound mit einer Extraportion Mitten und Höhen, daher DiMarzio PAF Pro. Für all jene Gitarristen, die keinen High-Gain-Brüller wollen, ihrem klassischen Sound aber doch gern ein bisschen heißer und durchsetzungsfähiger hätten. Eine besonders beliebte Kombination: Am Hals ein DiMarzio PAF und am Steg der DiMarzio PAF Pro. So stimmt dann auch das Lautstärkeverhältnis zwischen Hals- und Stegtonabnehmer - wir erinnern uns: Da die Saiten näher zur Mitte weiter schwingen können, ist der Halstonabnehmer (bei gleicher Bestückung) immer etwas lauter.
Beschreibung zu den Super Distortion
Dieser Pickup hat eine Revolution ausgelöst: Vor der Vorstellung des Super Distortion in den frühen 1970ern gab es schlichtweg keine Austausch-Pickups. Der Super Distortion (und seine ursprünglich dreiadrige Ausführung, der Dual Sound ) war der erste Pickup, der mit dem Ziel entwickelt wurde, einen Röhren-Amp in die maximale Verzerrung zu fahren. Und er ist nach wie vor der Standard, an dem sich alle High-Output-Pickups messen müssen. Der Super Distortion bietet die perfekte Mischung aus Power und Klang: Single-Notes und Akkorde springen förmlich aus dem Amp und füllen den Raum (oder die Aufnahmespur) mit einem echten Brett. Die Klangbalance ist klassisch-dick mit geboosteten Mitten, mächtigem Bass und fetten Höhen. Das ist der Sound, den Du von Platin-Platten so unterschiedlicher Gitarristen wie Ace Frehley, Al Di Meola oder Paul Gilbert aus mittlerweile drei Jahrzehnten kennst. Der Super Distortion ist der beste Allround-High-Gain-Pickup aller Zeiten.
Empfohlen für: Der Super Distortion ist in erster Linie für die Bridge-Position vorgesehen, obwohl er sich bei Amps mit relativ niedrigem Gain auch für die Halsposition eignet. Speziell für Solid-Bodies vorgesehen: Voll- und Halbresonanzgitarren sind mit diesen warm klingenden, ausgangsstarken Pickups schwer zu kontrollieren.