New Bass - of cause headless and 6-string

[finetone]

Ich bin ja bekanntermaßen bekennender Headless-Liebhaber.

Angefixt wurde ich wieder durch den mittlerweile nicht mehr SOOO neuen Ibanez-Headless-Multiscale der EHB-Serie, der mir erstmals bei Beyers Music in Wattenscheid in die Hände fiel.
Ergonomisch kam ich damit sofort zurecht - Multiscale - kein größeres Umstellungsproblem. Da machte mir der Umstieg von Shortscale auf Longscale mehr Schwierigkeiten.
Cooles Instrument, aber für über 1,6 k€ (6-string) fühlte sich das Instrument habtisch irgendwie billig an. Und bei genauerer Betrachtung darf man für 1,6 auch eine bessere Verarbeitung und edlere Komponenten erwarten.

Fazit:
Multiscale Headless haben wollen - aber nicht so.

Kompletter Selbstbau? Stand lange zur Debatte ...

Dann fiel mir ein RedSub Coliseum 6str in die Hände - Gears4music-Hausmarke. 1/4 des Preises aber habtisch mindestens gleichwertig und vom Design (natürlich Ansichtssache) viel ansprechender.
Also habe ich ihn gekauft und einem Komplettumgebau unterzogen.

Hier mal die Specs:

Mensur: Multiscale-Design, 34,5''-36,25'', Fächerbundierung
Anzahl der Saiten: 6
Halsverbindung und Konstruktion: Bolt On (geschraubt) (sieben Schrauben, L-Montage)
Korpus
Material: USA-Lindenholz
Decke: Maserpappel
Farbe (Decke): Purple Burl Burst, Hochglanz
Farbe (Boden und Zargen): Schwarz, Hochglanz
Hals - jetzt Headless
Material: Gerösteter Ahorn
Griffbrett: Gerösteter Ahorn
Einfassung – Hals: Schwarz, eine Lage
Radius: 16''
Halsprofil: D
Bünde – Anzahl: 24
Bünde – Material: Edelstahl
Griffbretteinlagen und -material: Griffbrett: Abalone Punkte 8mm; Seitenpunkte: grüne Luminlay-Punkte, 2,5 mm
Finish: Natural Satin
Sattelbreite: 48 mm
Sattel: Knochen, schwarz
Hardware und Elektronik
Steg-Tonabnehmer: Abgewinkelter aktiver Soapbar-Tonabnehmer, schwarz
Mittlerer Tonabnehmer: Abgewinkelter aktiver Soapbar-Tonabnehmer, schwarz
Elektronik: Noll TCM 3 PM B2022
Lautstärkeregler: Ein Lautstärkeregler, Push-Pull (aktiv/passiv)
Klangregler: Ein Blend-Regler, 3-Band-Equalizer (Bässe, param. Mitten, Höhen)
Mechaniken: ABM-Headless single Glockenmessing
Saitenabstend: 18 mm
Hardware-Farbe: Schwarz

Die Tonabnehmer sind gut, aber da das mittlerweile mein Hauptinstrument ist werde ich diese wohl noch gegen Zen Blades von Carry Nordstrand austauschen - sofern mir das noch gelingt (er hat Neck-cancer - genau wie ich vor 10 Jahren)

Auf jeden Fall ein super Instrument mit strammen, knorrigen Ton und dank der Noll-Elektronik ein sehr breites Klangspektrum.








Und nun sieht er so aus ...

[tommy]

Ist der "Saitenniederhalter" ein ehemaliger Gitarrenständer Haltemechanismus?

[Diet]

Boah, was für ein Monster. Im positiven Sinne!

Tommy, das ist der Gitarrenständer

[75Deluxe]

Alter Schwede, das muss man sich erstmal trauen!
Und können… Aber dass du handwerklich tierisch was drauf hast, hast du ja schon öfters bewiesen - RESPEKT!

[tommy]

Boah, was für ein Monster. Im positiven Sinne!

Tommy, das ist der Gitarrenständer

Aaargh...natürlich!!!
Ist ja auf dem vierten Bild auch einwandfrei zu erkennen!

Mannomann, manchmal habe ich echt 'n dickes Brett vor'm Kopp!

[Diet]

Boah, was für ein Monster. Im positiven Sinne!

Tommy, das ist der Gitarrenständer

Aaargh...natürlich!!!

Mannomann, manchmal habe ich echt 'n dickes Brett vor'm Kopp!

Das mit dem Brett kenne ich auch von mir

[Troubadixe]

Huiii, das ist ja ein fetziges Teil geworden
Chapeau!!

[finetone]

Thx an alle!

Alter Schwede, das muss man sich erstmal trauen!
Und können… Aber dass du handwerklich tierisch was drauf hast, hast du ja schon öfters bewiesen - RESPEKT!

Die größte Herausforderung war eigentlich die neue "Kopfplatte" - oder was davon noch übrig ist - zu gestalten, so dass man mit der vorhandenen Substanz hinkommt und trotzdem alle Seitenbefestigungen unter bekommt und auch noch die beiden Halsstäbe einstellen kann. Da habe ich schon eine Weile am PC maßstabsgetreu geknobelt. Da die Saitenaufhängungen ja eh schon "Monos" waren, war unten am Korpus das meiste ja schon einigermaßen vorgegeben, die ABM-Headless Tuner gibt es ja nur als Single-Variante. Klar, ein bisschen messen musste man natürlich.