Ab-/Aufnahme eines Amps mit ein oder mehreren Mikros
Ab-/Aufnahme eines Amps mit ein oder mehreren Mikros
Hallo! (Ich hoffe das passt hier in die Rubrik.)
Ich bin gerade dabei mit Mikros vor der Lautsprecherbox (Speaker) zu experimentieren.
Leider habe ich (noch) keine vernünftige Aufnahmemöglichkeit sonst würde ich Euch die Ergebnisse gerne vorspielen.
Zur Zeit teste ich einfach nur über den am Mischpult angeschlossenen Kopfhörer und/oder die Monitore und bin begeistert.
Es ist einfach irre, was man alleine durch die Kombination unterschiedlicher Mikros und deren Anordnung vor dem Speaker, an Tonveränderungen hinbekommen kann.
Was alleine relativ mau klingt wird bei Hinzuschalten des zweiten (alleine auch eher naja klingenden) Mikros auf einmal zum Tonmonster.
Die Anordnung etwas verändert, verschiebt sich das Klangbild auf nahezu unbrauchbar. Wieder zurück ...... boahh.
Das läßt sich nur mit einem EQ so nicht nachbilden (zumindest nicht mit meinem).
Mit einem Mikro hat sicher ja schon jeder von Euch rumprobiert und seinen Auf- bzw. Abnahmepunkt gefunden.
Versucht es mal mit zwei oder drei Mikros. Ihr glaubt gar nicht welche Möglichkeiten das eröffnet.
Ein Wenig sollte man sich Gedanken machen, was bei der Anordnung der Mikros geschieht und was man erreichen möchte.
Möchte ich die Höhen etwas krisper oder die Tiefen fetter oder .......
Durch Überlagerungen und/oder Auslöschungen kann man da einiges steuern.
Mein derzeitiger Lieblingssound wird mit drei Mikros erreicht.
1. e906 - 5cm vom Rand, parallel zur Schallwand - 1 cm vor der Bespannung
2. D717 - 5cm aus der Achse, auf die Kalotte gerichtet - 1 cm vor der Bespannung
3. RB500 - 40 cm vor dem Speaker, mittig zum Speaker ausgerichtet
Fetter "pumpender" Bass - ausgewogege durchsetzungsfähige Mitten - krispe Höhen - und trotzdem insgesamt warm.
Das Mikrofonieergebnis ist/wird sogar bei wirklich gemäßigter Zimmerlautstärke (meine Frau hat sich noch nicht beschwert und das soll was heißen) richtig fett.
Das mit dem Lieblingssound kann sich im Zuge der weiteren Tests jederzeit ändern, denn die Möglichkeiten sind schier unendlich.
Ach ja:
Mein derzeitiges Testobjekt ist der Retro Channel RR1 an einer TT Studio mit Jensen Neo.
Meines Erachtens eine hervorragende Kombi! Diese werde ich wohl künfig nur noch spielen, da sowohl laut, als auch leise sehr gut klingend und ..... wie ich das mag, auschließlich mit Gitarre - Kabel - Amp von Clean bis Brett - spielbar.)
Und noch etwas:
Glaubt keinem Video, auf dem mehrer Mikros vor einem Amp stehen, dass der Amp in Wirklichkeit so klingt, wie ihr ihn hört.
Ich denke, mit dieser Methode lässt sich nahezu aus jeder "Gurke" ein brauchbarer fetter Ton zaubern.
Aus einem Guten kann man so aber natürlich auch noch mehr herausholen. (Versauen geht aber auch recht schnell. )
Versucht es auch mal!
Macht richtig Spaß!
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen?
Würde mich Interessieren.
PS:
Ich glaube soviel habe ich noch nie geschrieben .......
Ich bin gerade dabei mit Mikros vor der Lautsprecherbox (Speaker) zu experimentieren.
Leider habe ich (noch) keine vernünftige Aufnahmemöglichkeit sonst würde ich Euch die Ergebnisse gerne vorspielen.
Zur Zeit teste ich einfach nur über den am Mischpult angeschlossenen Kopfhörer und/oder die Monitore und bin begeistert.
Es ist einfach irre, was man alleine durch die Kombination unterschiedlicher Mikros und deren Anordnung vor dem Speaker, an Tonveränderungen hinbekommen kann.
Was alleine relativ mau klingt wird bei Hinzuschalten des zweiten (alleine auch eher naja klingenden) Mikros auf einmal zum Tonmonster.
Die Anordnung etwas verändert, verschiebt sich das Klangbild auf nahezu unbrauchbar. Wieder zurück ...... boahh.
Das läßt sich nur mit einem EQ so nicht nachbilden (zumindest nicht mit meinem).
Mit einem Mikro hat sicher ja schon jeder von Euch rumprobiert und seinen Auf- bzw. Abnahmepunkt gefunden.
Versucht es mal mit zwei oder drei Mikros. Ihr glaubt gar nicht welche Möglichkeiten das eröffnet.
Ein Wenig sollte man sich Gedanken machen, was bei der Anordnung der Mikros geschieht und was man erreichen möchte.
Möchte ich die Höhen etwas krisper oder die Tiefen fetter oder .......
Durch Überlagerungen und/oder Auslöschungen kann man da einiges steuern.
Mein derzeitiger Lieblingssound wird mit drei Mikros erreicht.
1. e906 - 5cm vom Rand, parallel zur Schallwand - 1 cm vor der Bespannung
2. D717 - 5cm aus der Achse, auf die Kalotte gerichtet - 1 cm vor der Bespannung
3. RB500 - 40 cm vor dem Speaker, mittig zum Speaker ausgerichtet
Fetter "pumpender" Bass - ausgewogege durchsetzungsfähige Mitten - krispe Höhen - und trotzdem insgesamt warm.
Das Mikrofonieergebnis ist/wird sogar bei wirklich gemäßigter Zimmerlautstärke (meine Frau hat sich noch nicht beschwert und das soll was heißen) richtig fett.
Das mit dem Lieblingssound kann sich im Zuge der weiteren Tests jederzeit ändern, denn die Möglichkeiten sind schier unendlich.
Ach ja:
Mein derzeitiges Testobjekt ist der Retro Channel RR1 an einer TT Studio mit Jensen Neo.
Meines Erachtens eine hervorragende Kombi! Diese werde ich wohl künfig nur noch spielen, da sowohl laut, als auch leise sehr gut klingend und ..... wie ich das mag, auschließlich mit Gitarre - Kabel - Amp von Clean bis Brett - spielbar.)
Und noch etwas:
Glaubt keinem Video, auf dem mehrer Mikros vor einem Amp stehen, dass der Amp in Wirklichkeit so klingt, wie ihr ihn hört.
Ich denke, mit dieser Methode lässt sich nahezu aus jeder "Gurke" ein brauchbarer fetter Ton zaubern.
Aus einem Guten kann man so aber natürlich auch noch mehr herausholen. (Versauen geht aber auch recht schnell. )
Versucht es auch mal!
Macht richtig Spaß!
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen?
Würde mich Interessieren.
PS:
Ich glaube soviel habe ich noch nie geschrieben .......
- telly45
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- Registriert: Dienstag 21. Oktober 2014, 23:32
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- Kontaktdaten:
Re: Ab-/Aufnahme eines Amps mit ein oder mehreren Mikros
Danke, HaWe, du hast meinen Verdacht bestätigtHaWe hat geschrieben: Und noch etwas:
Glaubt keinem Video, auf dem mehrer Mikros vor einem Amp stehen, dass der Amp in Wirklichkeit so klingt, wie ihr ihn hört.
Ich denke, mit dieser Methode lässt sich nahezu aus jeder "Gurke" ein brauchbarer fetter Ton zaubern.
Aus einem Guten kann man so aber natürlich auch noch mehr herausholen. (Versauen geht aber auch recht schnell. )
Versucht es auch mal!
Macht richtig Spaß!
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen?
Würde mich Interessieren.
PS:
Ich glaube soviel habe ich noch nie geschrieben .......
Gruß Rainer
- bluesation
- Beiträge: 1322
- Registriert: Dienstag 21. Oktober 2014, 21:31
- Wohnort: Südliches Ost-Westfalen
Re: Ab-/Aufnahme eines Amps mit ein oder mehreren Mikros
Na was heißt in dem Zusammenhang glauben? Ein über Medien übermitteltes Signal wird nie zu 100% dem Original entsprechen. Durch die Abnahme wird ja eine Signalkette gebildet, die mehr oder minder den Ton färbt. Mikrotyp, -anzahl, -position, -kabel, -preamp, Digitalwandler, Klang-Bearbeitung, Codierung (zb, komprimiertes Video) und dann die Abspielsignalkette und der (andere) Raum.HaWe hat geschrieben: Und noch etwas:
Glaubt keinem Video, auf dem mehrer Mikros vor einem Amp stehen, dass der Amp in Wirklichkeit so klingt, wie ihr ihn hört.
Aber stimmt schon, mit Box, Speaker und Mikrofonierung kann man mehr am Sound verändern, als durch eine andere Gitarre oder Amp, wenn es um einen aufgenommenen Ton geht.
Zuletzt geändert von bluesation am Donnerstag 8. Oktober 2015, 19:12, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Tom
Re: Ab-/Aufnahme eines Amps mit ein oder mehreren Mikros
Genau, Box / Speaker und Mikro sind essentiell für den Sound.
Allein die Unterschiede bei unterschiedlichen Boxen sind gewaltig. Speaker erweitern das Spektrum um ein Vielfaches. Mit den Mikros und Mikropositionen kann man schnell im großen Teich der Möglichkeiten absaufen.
Unterm Strich ist es dann aber wieder relativ einfach, wenn man einmal den geeigneten Punkt (bzw. Punkte) für sein Mikro gefunden hat.
Experementiere da gerade auch etwas rum (virtuell halt). Gerade fürs Aufnehmen sind die Mehrmikroansätze schon super.
Lass mal was hören bzw. Maggie könnte ja mal wieder einen Jam auflegen und man könnte die unterschiedlichen Ansätze drübernudeln...
Allein die Unterschiede bei unterschiedlichen Boxen sind gewaltig. Speaker erweitern das Spektrum um ein Vielfaches. Mit den Mikros und Mikropositionen kann man schnell im großen Teich der Möglichkeiten absaufen.
Unterm Strich ist es dann aber wieder relativ einfach, wenn man einmal den geeigneten Punkt (bzw. Punkte) für sein Mikro gefunden hat.
Experementiere da gerade auch etwas rum (virtuell halt). Gerade fürs Aufnehmen sind die Mehrmikroansätze schon super.
Lass mal was hören bzw. Maggie könnte ja mal wieder einen Jam auflegen und man könnte die unterschiedlichen Ansätze drübernudeln...
Re: Ab-/Aufnahme eines Amps mit ein oder mehreren Mikros
Du wolltest statt "nur" sicherlich "nie" schreiben"? Und dann würde ich Dir völlig recht geben.bluesation hat geschrieben:Na was heißt in dem Zusammenhang glauben? Ein über Medien übermitteltes Signal wird nur zu 100% dem Original entsprechen. Durch die Abnahme wird ja eine Signalkette gebildet, die mehr oder minder den Ton färbt. Mikrotyp, -anzahl, -position, -kabel, -preamp, Digitalwandler, Klang-Bearbeitung, Codierung (zb, komprimiertes Video) und dann die Abspielsignalkette und der (andere) Raum.
Du hättest meinen zweiten Satz noch mit zitieren sollen. Der steht nämlich nämlich im direkten Zusammenhang mit Dem davor.
Aber ich denke, im Grunde meinen wir das Gleiche.
Es geht nichts über das eigene Erfahren und Testen.
Re: Ab-/Aufnahme eines Amps mit ein oder mehreren Mikros
Ich habe leider im Augenblick kein Aufnahmegerät zur Verfügung.Duke hat geschrieben:Lass mal was hören bzw. Maggie könnte ja mal wieder einen Jam auflegen und man könnte die unterschiedlichen Ansätze drübernudeln...
Bin derzeit am probieren, ob ich auf meinem hoffnungslos überforderten Netbook etwas aufnehmen kann. Derzeit läuft da aber noch gar nichts.
Irgend wann ..........
- bluesation
- Beiträge: 1322
- Registriert: Dienstag 21. Oktober 2014, 21:31
- Wohnort: Südliches Ost-Westfalen
Re: Ab-/Aufnahme eines Amps mit ein oder mehreren Mikros
Ganz recht, wollte "nie" schreiben.HaWe hat geschrieben: Du wolltest statt "nur" sicherlich "nie" schreiben"? Und dann würde ich Dir völlig recht geben.
Nein, weil ich da anderer Meinung bin. Denn eine Gurke bleibt eine Gurke und wird keine Zucchini und "brauchbar" ist so unbestimmt.HaWe hat geschrieben: Du hättest meinen zweiten Satz noch mit zitieren sollen.
Da bin ich wieder ganz bei Dir.HaWe hat geschrieben: Aber ich denke, im Grunde meinen wir das Gleiche.
Es geht nichts über das eigene Erfahren und Testen.
Gruß Tom
Re: Ab-/Aufnahme eines Amps mit ein oder mehreren Mikros
Moin,
gibt es eigentlich Erfahrungen darüber, inwieweit man Ergebnisse eines guten DAW Amp-/Cabinet Sim Plug ins in den Realbetrieb übernehmen kann? Würde das gehen, fände ich das sehr sympatisch. Ist mit weniger Lärm und Aufwand (einfacheres Direktmonitoring) verbunden.
gibt es eigentlich Erfahrungen darüber, inwieweit man Ergebnisse eines guten DAW Amp-/Cabinet Sim Plug ins in den Realbetrieb übernehmen kann? Würde das gehen, fände ich das sehr sympatisch. Ist mit weniger Lärm und Aufwand (einfacheres Direktmonitoring) verbunden.
LG, Tommy
Esst mehr Obst!
Esst mehr Obst!
Re: Ab-/Aufnahme eines Amps mit ein oder mehreren Mikros
Ja das ist sehr interessant Hans-Werner. Mit drei Mikes gleichzeitig habe ich bislang noch nicht experimentiert. Ich nutze allerdings egal ob bei der Probe oder Live immer einen Mix aus meiner Redbox und dem Brikett. Was man alleine damit machen kann ist enorm. Derzeit besitze ich beide Versionen des Superlux PRA 628 und bin begeistert. Für mich selbst geht's kaum besser. Ein Unterschied zu meinen original Briketts ist gar nicht wahrzunehmen.
Ich hatte ja bis vor kurzem den 7 Two-Tone Amp der einen 10er sowie einen 12er an Bord hatte. Da hatte ich lange getestet vor welchem Speaker das Mike am besten klingt und bin zum Entschluss gekommen zwei Mikes zu nutzen und zu mischen. Hatte auch noch die Redbox dazwischen was dann auch wieder einen interessanten Mix ergab. Somit kann ich deinen Tests sehr gut folgen
Ich habe mir fest vorgenommen über Spätherbst/Winter wieder mehr zu recorden und mir dazu das ein oder andere zuzulegen.
Ich hatte ja bis vor kurzem den 7 Two-Tone Amp der einen 10er sowie einen 12er an Bord hatte. Da hatte ich lange getestet vor welchem Speaker das Mike am besten klingt und bin zum Entschluss gekommen zwei Mikes zu nutzen und zu mischen. Hatte auch noch die Redbox dazwischen was dann auch wieder einen interessanten Mix ergab. Somit kann ich deinen Tests sehr gut folgen
Ich habe mir fest vorgenommen über Spätherbst/Winter wieder mehr zu recorden und mir dazu das ein oder andere zuzulegen.
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock
- Batz Benzer
- Beiträge: 19437
- Registriert: Montag 13. Oktober 2014, 18:18
- Wohnort: Sonic Marshall City
Re: Ab-/Aufnahme eines Amps mit ein oder mehreren Mikros
Dito; ich bin wunschlos glücklich!!!Magman hat geschrieben:Derzeit besitze ich beide Versionen des Superlux PRA 628 und bin begeistert.
Lieben Gruß,
Batz.
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."
- George Martin
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