Einfachstes Live Recorden!
Verfasst: Dienstag 24. November 2015, 18:12
Moin,
auf Wunsch eines einzelnen Herren möchte ich hier kurz meine Erfahrungen mit meinem neuen Live Recorder beschreiben.
Der hier ist es:
http://www.thomann.de/de/cymatic_audio_ ... _lr_16.htm
Cymatic Audio Live Recorder LR 16.
Dieses Gerät ist ruckzuck in der Lage, bis zu 16 Spuren simultan aufzuzeichnen und zwar auf jedes USB Speichermedium, welches man anschließt, vorausgesetzt es ist schnell genug. Eine mobile Festplatte ist hier erste Wahl. Die Aufnahme erfolgt als Wave Dateien, je nach Voreinstellung von CD bis Studio Qualität.
Jetzt fragt man sich, wie bekommen die das für knapp 300 Euro hin? Ganz einfach, das Teil hat keine Vorverstärker sondern lediglich A/D Wandler. D.h., man benötigt ein entsprechendes Mischpult vornedran, welches 1. vorzugsweise 16 Kanäle, 2. ordentliche Vorverstärker und 3. pro Kanal eine Insert Buchse besitzen sollte.
Alle Mikros und Instrumente werden in das Pult gestöpselt und sauberst ausgepegelt. Die betreffenden Kanäle werden nun per Insertbuchsen mit dem Rekorder verbunden. Was man nur Aufnehmen aber nicht über PA hören will, wird am Mischpult einfach stumm geschaltet. Die stummgeschalteten Kanäle werden direkt hinter der Gainstufe trotzdem an den Recorder ausgegeben, der große Vorteil bei Insertwegen.
Tja, nun kann es losgehen. Einfach am Recorder das (mit einem Kassettenrecorder identische) Tastenfeld bedienen. Zum Aufnehmen die Record, zum Stoppen die Stop Taste. Den Rest verwurstet der Recorder von selbst, sprich, er legt Tracks an.
Das war es auch schon. Den Festplatteninhalt kann man dann problemlos am PC in der DAW weiter verarbeiten.
Die Soundqualität ist enorm. Nicht schlechter als bei einem guten Audio Interface, als welches man den Cymatic übrigens auch benutzen kann, wenn man entsprechende Vorverstärker am Start hat. Das Gerät scheint wirklich gute Wandler an Bord zu haben.
Die Verarbeitungsqualität ist sehr ordentlich. Ein, am Preis gemessen, wirklich tolles Gerät mit m.E. Alleinstellungsstatus.
Anwendungsgebiet: Mal eben mitlaufen lassen, auch während des Live Gigs. Nicht so schön: Auch mit dem neuesten Treiber ist einzelnes Scharfschalten der Aufnahmekanäle nicht möglich , sondern nur 4, 8, 12 oder 16. Das kann sich aber beim nächsten Treiberupdate schon erledigen. Ansonsten wirft man die unbespielten Kanäle hinterher einfach raus.
Sollte das vorgeschaltete Mischpult keine Insertbuchsen sondern nur Direct Outs besitzen, kann man auch die nehmen, muss in den Symetrischen Kabeln allerdings auf der Recorderseite die Returns totlegen und am anderen Ende minus auf Masse legen.
Das Teil ist übrigens so klein wie ein DIN A 5 Blatt. Insofern hat es auch nur 6,3mm Stereoklinken Eingänge.
Ach, ich vergaß, Stereo Main Out und Kopfhörerbuchse (regelbar) gibt es auch. Zum Einstellen der Wiedergabe gibt es eine sehr vereinfachte Editierebene mit den absoluten Grundfunktionen Pan und Volume. Über das Display recht fummelig einzustellen. Hier sollte man einen PC zuhilfe nehmen und die kleine, auf der Website zur Verfügung gestellte Software nutzen.
Das Cymatic gefällt mir richtig gut. Ich konnte es übrigens, selbst als Vollhonk, sofort ohne Bedienungsanleitung an den Start bringen.
Danke für die Aufmerksamkeit!
auf Wunsch eines einzelnen Herren möchte ich hier kurz meine Erfahrungen mit meinem neuen Live Recorder beschreiben.
Der hier ist es:
http://www.thomann.de/de/cymatic_audio_ ... _lr_16.htm
Cymatic Audio Live Recorder LR 16.
Dieses Gerät ist ruckzuck in der Lage, bis zu 16 Spuren simultan aufzuzeichnen und zwar auf jedes USB Speichermedium, welches man anschließt, vorausgesetzt es ist schnell genug. Eine mobile Festplatte ist hier erste Wahl. Die Aufnahme erfolgt als Wave Dateien, je nach Voreinstellung von CD bis Studio Qualität.
Jetzt fragt man sich, wie bekommen die das für knapp 300 Euro hin? Ganz einfach, das Teil hat keine Vorverstärker sondern lediglich A/D Wandler. D.h., man benötigt ein entsprechendes Mischpult vornedran, welches 1. vorzugsweise 16 Kanäle, 2. ordentliche Vorverstärker und 3. pro Kanal eine Insert Buchse besitzen sollte.
Alle Mikros und Instrumente werden in das Pult gestöpselt und sauberst ausgepegelt. Die betreffenden Kanäle werden nun per Insertbuchsen mit dem Rekorder verbunden. Was man nur Aufnehmen aber nicht über PA hören will, wird am Mischpult einfach stumm geschaltet. Die stummgeschalteten Kanäle werden direkt hinter der Gainstufe trotzdem an den Recorder ausgegeben, der große Vorteil bei Insertwegen.
Tja, nun kann es losgehen. Einfach am Recorder das (mit einem Kassettenrecorder identische) Tastenfeld bedienen. Zum Aufnehmen die Record, zum Stoppen die Stop Taste. Den Rest verwurstet der Recorder von selbst, sprich, er legt Tracks an.
Das war es auch schon. Den Festplatteninhalt kann man dann problemlos am PC in der DAW weiter verarbeiten.
Die Soundqualität ist enorm. Nicht schlechter als bei einem guten Audio Interface, als welches man den Cymatic übrigens auch benutzen kann, wenn man entsprechende Vorverstärker am Start hat. Das Gerät scheint wirklich gute Wandler an Bord zu haben.
Die Verarbeitungsqualität ist sehr ordentlich. Ein, am Preis gemessen, wirklich tolles Gerät mit m.E. Alleinstellungsstatus.
Anwendungsgebiet: Mal eben mitlaufen lassen, auch während des Live Gigs. Nicht so schön: Auch mit dem neuesten Treiber ist einzelnes Scharfschalten der Aufnahmekanäle nicht möglich , sondern nur 4, 8, 12 oder 16. Das kann sich aber beim nächsten Treiberupdate schon erledigen. Ansonsten wirft man die unbespielten Kanäle hinterher einfach raus.
Sollte das vorgeschaltete Mischpult keine Insertbuchsen sondern nur Direct Outs besitzen, kann man auch die nehmen, muss in den Symetrischen Kabeln allerdings auf der Recorderseite die Returns totlegen und am anderen Ende minus auf Masse legen.
Das Teil ist übrigens so klein wie ein DIN A 5 Blatt. Insofern hat es auch nur 6,3mm Stereoklinken Eingänge.
Ach, ich vergaß, Stereo Main Out und Kopfhörerbuchse (regelbar) gibt es auch. Zum Einstellen der Wiedergabe gibt es eine sehr vereinfachte Editierebene mit den absoluten Grundfunktionen Pan und Volume. Über das Display recht fummelig einzustellen. Hier sollte man einen PC zuhilfe nehmen und die kleine, auf der Website zur Verfügung gestellte Software nutzen.
Das Cymatic gefällt mir richtig gut. Ich konnte es übrigens, selbst als Vollhonk, sofort ohne Bedienungsanleitung an den Start bringen.
Danke für die Aufmerksamkeit!