In ear - benutzt das hier jemand?

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FretNoize
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Re: In ear - benutzt das hier jemand?

Beitrag von FretNoize » Mittwoch 21. Dezember 2016, 10:58

Es war ein merkwürdiges Phänomen seit einigen Proben, ich habs oben schon mal angedeutet. Wenn ich über meine Shure InEars höre, ist bei höheren Lautstärken eine Verzerrung da. Verschiedene Tests haben jetzt ergeben, daß der verwendete Behringer Kopfhörerverstärker und meine InEars Probleme machen. Vermutlich die niedrige Impedanz des Kopfhörers, rund um 20 Ohm, möglicherweise zusammen mit einem langen Kabel, und dann ein passiver Fischer Amps Mini Bodypack (https://www.thomann.de/de/fischer_amps_ ... regler.htm, rein passiv) lässt den Behringer an seine Grenzen kommen. Tausche ich nur eine der Komponenten, ist alles ok.
Ich hab die Sennheiser CX400 II unseres Sängers probiert, alles super. Ich hab das Fischer Bodypack gegen einen aktiven Fischerverstärker ausgetauscht, alles super.

Ich will sowieso auf UE4 oder UE5 umsteigen, aber unser nächster Gig ist am nächsten Freitag, und wir werden dort zum ersten mal live inEar spielen. Die Ultimate Ears brauchen ja mindestens 3 Wochen.

Das eigentlich erstaunliche für mich ist, wie unterschiedlich Kopfhörer sein können. Meine Shure's, die Sennheiser unseres Sängers, ein normaler Kopfhörer, das sind echt alles unheimlich unterschiedliche Welten. Sehr mittig, kaum Obertöne bei meinen alten Shure, extrem höhenreiche aber bassarme Darstellung bei den CX, luftig und raumig und mit solidem Fundament bei den (offenen) Kopfhörern. Ich meine, ich wusste, daß es Unterschiede gibt - aber wie weit die auseinandergehen! Das sind nicht Nuancen, das sind richtige Universen. Auch die Unterschiede zwischen dem passiven und dem aktiven Fischeramp sind richtig heftig. Deswegen werde ich jetzt auch mit besserem Gewissen tief in die Tasche greifen für die Ultimate Ears.

Während man im normalen Musikhören zwar durchaus Unterschiede hören kann, aber sich ohne Probleme anpassen kann, ist beim Monitoring der Anspruch meiner gestrigen Erfahrung nach doch höher.

Auch Verzerrungen, die man eigentlich noch nicht als Verzerrung wahrnimmt, führen dazu, daß man kräftiger reinlangt, als man eigentlich müßte, weil die Dynamik nicht rüberkommt. man spielt dauern gegen eine Gummiwand.
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