Re: Tiefe
Verfasst: Mittwoch 26. April 2017, 14:07
Moin,
ich bin ein leidenschaftlicher "High End Sound mit realistischer Raum- Tiefe/Staffelung" Fetischist! D.h. Meine liebsten Aufnahmen sind aufwändig live eingespielte Analogaufnahmen. Als Medium ist für mich immer noch die gute alte Vinylplatte die Referenz. Was da in der Vergangenheit aufnahme- und produktionstechnisch "gezaubert" wurde ist teilweise überwältigend!
Mit entsprechender Anlage wiedergegeben sind m.E. Aufnahmen ungeschlagen, die im Wohnzimmer die perfekte Illusion des Dabeiseins bieten. Wenn ich die Augen schließe, kann ich bei einer entsprechenden Produktion anhand der Musik neben der exakten dreidimensionalen Positionierung der Musiker sogar die Raumbeschaffenheit und Größe bestimmen. Alles wirkt bis ins Detail völlig real. Das ganze lässt sich m.E. noch steigern, wenn der Gigort (kleine Kneipe etc.) ungefähr der Größe des Abhör Wohnzimmers entspricht. Dann hat man evtl. sogar das Gefühl, das die Musiker direkt in Deinem Wohnzimmer spielen!
Das ideale Zusammenspiel all dieser Faktoren reduziert die Plattenauswahl leider erheblich. Voraussetzungen: Kleiner, sauber eingespielter Livegig in akustisch bestem Umfeld, live aufgenommen mit hochwertigsten, analogen Mikros und Geräten, Nachbearbeitung mit analoger, bester Technik, ausgefeiltes Mastering, hochwertige Pressung auf Vinyl.
Ist dieses alles gewährleistet fehlt noch eine High End Abhöranlage und ein sehr guter Abhörraum.
Ich selbst besitze vielleicht 20 Platten, die den o.g. Ansprüchen gerecht werden. Alles kleine Jazzbesetzungen aus den 60/70er Jahren, stereo, rein analog.
Ich schreibe das, weil ich ebenfalls aufzeigen möchte, was alles dahinter steckt. Da geht es m.E. nicht nur um Hall. Eigentlich ist hier wieder das typische "Shit in, Shit out" ausschlaggebend! Mit Plug Ins kann man sich o.g. Ausnahmeaufnahmen gewissermaßen etwas nähern aber mehr auch nicht. Auf jeden Fall wird man heute digital ausgebremst.
Um mal einen Eindruck zu erwecken, wovon ich rede habe ich hier mal ein Video verlinkt. OK es widerspricht sich natürlich selbst, da es ja nur eine digitale Abbildung eines analogen "Wunderwerks" ist, aber für einen kleinen Eindruck, was gehen könnte, reicht es vielleicht. Die Platte habe ich übrigens auf Vinyl und CD. Mein Abhörzeug ist einigermaßen audiophil (u.a. Linn...wer's kennt). Die (digitale) CD stinkt da übrigens ggü. der Schallplatte ziemlich ab.
Jetzt habe ich mich in einen Rausch geschrieben!
Tja, was wollte ich eigentlich sagen? Ach so.....Recorden, Mischen und Mastern ist nicht einfach! ...auch nicht mit gutem, digitösem Hall!
Hier das Video von "Jazz At The Pawnshop" (übrigens auch prima Musik!):
[youtube]http://youtu.be/GH0Qq0DYj3E[/youtube]
ich bin ein leidenschaftlicher "High End Sound mit realistischer Raum- Tiefe/Staffelung" Fetischist! D.h. Meine liebsten Aufnahmen sind aufwändig live eingespielte Analogaufnahmen. Als Medium ist für mich immer noch die gute alte Vinylplatte die Referenz. Was da in der Vergangenheit aufnahme- und produktionstechnisch "gezaubert" wurde ist teilweise überwältigend!
Mit entsprechender Anlage wiedergegeben sind m.E. Aufnahmen ungeschlagen, die im Wohnzimmer die perfekte Illusion des Dabeiseins bieten. Wenn ich die Augen schließe, kann ich bei einer entsprechenden Produktion anhand der Musik neben der exakten dreidimensionalen Positionierung der Musiker sogar die Raumbeschaffenheit und Größe bestimmen. Alles wirkt bis ins Detail völlig real. Das ganze lässt sich m.E. noch steigern, wenn der Gigort (kleine Kneipe etc.) ungefähr der Größe des Abhör Wohnzimmers entspricht. Dann hat man evtl. sogar das Gefühl, das die Musiker direkt in Deinem Wohnzimmer spielen!
Das ideale Zusammenspiel all dieser Faktoren reduziert die Plattenauswahl leider erheblich. Voraussetzungen: Kleiner, sauber eingespielter Livegig in akustisch bestem Umfeld, live aufgenommen mit hochwertigsten, analogen Mikros und Geräten, Nachbearbeitung mit analoger, bester Technik, ausgefeiltes Mastering, hochwertige Pressung auf Vinyl.
Ist dieses alles gewährleistet fehlt noch eine High End Abhöranlage und ein sehr guter Abhörraum.
Ich selbst besitze vielleicht 20 Platten, die den o.g. Ansprüchen gerecht werden. Alles kleine Jazzbesetzungen aus den 60/70er Jahren, stereo, rein analog.
Ich schreibe das, weil ich ebenfalls aufzeigen möchte, was alles dahinter steckt. Da geht es m.E. nicht nur um Hall. Eigentlich ist hier wieder das typische "Shit in, Shit out" ausschlaggebend! Mit Plug Ins kann man sich o.g. Ausnahmeaufnahmen gewissermaßen etwas nähern aber mehr auch nicht. Auf jeden Fall wird man heute digital ausgebremst.
Um mal einen Eindruck zu erwecken, wovon ich rede habe ich hier mal ein Video verlinkt. OK es widerspricht sich natürlich selbst, da es ja nur eine digitale Abbildung eines analogen "Wunderwerks" ist, aber für einen kleinen Eindruck, was gehen könnte, reicht es vielleicht. Die Platte habe ich übrigens auf Vinyl und CD. Mein Abhörzeug ist einigermaßen audiophil (u.a. Linn...wer's kennt). Die (digitale) CD stinkt da übrigens ggü. der Schallplatte ziemlich ab.
Jetzt habe ich mich in einen Rausch geschrieben!
Tja, was wollte ich eigentlich sagen? Ach so.....Recorden, Mischen und Mastern ist nicht einfach! ...auch nicht mit gutem, digitösem Hall!
Hier das Video von "Jazz At The Pawnshop" (übrigens auch prima Musik!):
[youtube]http://youtu.be/GH0Qq0DYj3E[/youtube]