Geh einfach mal im Proberaum hin und her. Suche Dir die für Dich am schönsten/besten klingende Stelle und platziere das Mikro in Kopf- Ohrhöhe in Blickrichtung, ca. 45 Grad aus der Senkrechten nach unten geneigt.
Versuch macht kluch .....
Mok wi, danke! Das mit der Raumecke probiere ich auch!
Geh einfach mal im Proberaum hin und her. Suche Dir die für Dich am schönsten/besten klingende Stelle und platziere das Mikro in Kopf- Ohrhöhe in Blickrichtung, ca. 45 Grad aus der Senkrechten nach unten geneigt.
Versuch macht kluch .....
Mok wi, danke! Das mit der Raumecke probiere ich auch!
Closed-Miking müsste auch funktionieren, da dürfte die Kugel-Charakteristik keine größere Rolle spielen.
Ich versuche übrigens auch mit dem Kondenser (so ein 120.- Euro Teil von MXL ) zu variieren.
Allein, um später nicht extreme Dynamiksprünge per heftigem Kompressor Einsatz ausgleichen zu müssen.
Ich verwende auch viel das MXL V67i - bin immer wieder erstaunt, wie gut das Ding funktioniert... nur Spinne und Halterung sind Schrott.
Ich versuche übrigens auch mit dem Kondenser (so ein 120.- Euro Teil von MXL ) zu variieren.
Allein, um später nicht extreme Dynamiksprünge per heftigem Kompressor Einsatz ausgleichen zu müssen.
Ich verwende auch viel das MXL V67i - bin immer wieder erstaunt, wie gut das Ding funktioniert... nur Spinne und Halterung sind Schrott.
Ich benutze das MXL 770.
Funktioniert für mich seit Jahren tadellos.
Nehme es überwiegend für Gesang. Hat aber auch schon Open Air als Drum Overhead herhalten müssen (war zwar dann nur Mono, hatte aber einen besseren Sound als meine beiden teureren Electro Voice OH Mics).
Runtergefallen ist es auch schon, ohne Funktionsverlußt! Habe es dann trotzdem auseinandergenommen, um den Korb wieder gerade zu dengeln. Alles sauber verschraubt. Auch innen topp Verarbeitung!
Ich mag es! Passt zu meinem Einsteiger Mittelklasse Recording Zeug. Hätte ich hochwertigeres Equipment, würde ich mir wohl ein professionelleres Mikro holen. Dann wäre aber ich selbst immer noch "Einsteigerklasse".
Neenee...passt schon!
Re: Mikros
Verfasst: Sonntag 7. Februar 2021, 15:00
von Falk_Couffer
Ich hatte irgendwann mal angedeutet ich wolle kurz über das T-Bone RB 500 berichten... das ist ein Bändchenmikro. Da ich vor Jahrzehnten mal ein Bänchen nutzen durfte (ich weiß leider nicht mehr welches), wollte ich mich dem Thema nochmal annhemen ohne viel Geld ausgeben zu wollen (< 100 EUR) in der Hoffnung das ein oder andere Problem lösen zu können was Gesangssound und Abnahme von Akustischen Gitarren betrifft. Um es vorweg zu nehmen: Ich bin mittlerweile froh, das Mikro gekauft zu haben.
Zuerst allerdings, wollte ich es rasch in die "Schrottkiste" werfen weil es mir wegen viel zu lauten Rauschen unbrauchbar erschien. Nach der ein oder andern Recherche im Netz fand ich jedoch heraus, dass man grundsätzlich bei Mikros, Themen wie Impedanz und Mic pre-Amp durchaus mal beachten sollte. Das RB 500 hat eine Lastimpedanz von 1000 Ohm, zum Vergleich: Ein SM57 ist mit 310 Ohm dabei. Da ich einen guten preAmp mein eigen nennen kann, habe ich mich mit diesem auch mal beschäftigt und herausgefunden, dass man mit dem RB500 sehr wohl was anfangen kann und mit drehen an den richtigen Knöpfen das Rauschen handelbar in den Griff bekommt.
Beim Handling gilt es tatsächlich einiges zu beachten, was man anders macht, als das man es von den üblichen Mics gewohnt ist... also 30-40 cm Mindestabstand von der Schallquelle sollte schon sein. Dafür bekommt man einen luftigen, natürlichen, sehr warmen Sound mit dem Mic eingefangen. Sehr warm, weil es kaum Höhen gibt die sich aufdrängen oder gar nerven - andererseits bekommt man eine gewisse Intimität geboten, die mir gut gefällt.
Gute Ergebnisse konnte ich bisher bei Vocals und akustischer Gitarre erzielen, bei der Amp-Abnahme fand ich das SM57 für Lead-Sounds besser - aber ggf. müsste ich da mal noch etwas mehr mit rumprobieren. Generell kann man sagen, ist das Mikro bei Vocals und akustischer Git. ziemlich unkompliziert was Positionierung betrifft, solange man genügend Abstand beibehält. Den letzten Song den ich unter "Musik" hier vorgestellt hatte, wurde eben mit dem RB500 aufgenommen - da kann man das ggf. nachvollziehen. Generell kann ich mir auch vorstellen, das Mikro einfach in´Raum zu stellen um Sessions mit der Band oder was auch immer schnell mitzuschneiden. Das Mikro hat eine Achtercharakteristik, was somit den Raum gut einfängt und wie gesagt, es macht einen sehr unkomplizierten Eindruck was die Positionierung betrifft.
Zur Einordnung, was ich sonst so an Mics nutze: SM57, SM7b, RodeNT5 und MXL V67i.
Fazit: Wer einen guten Mic-preAmp hat, dem kann das RB500 in bestimmten Aufnahme-Situationen, sehr unkompliziert helfen, gute Ergebniss zu erzielen. Und ich will jetzt auch nicht mehr drauf verzichten, interessieren würde mich allerdings, wie wohl so´n 1000,- oder 2000,- Eur Bändchen-Mic klingen mag.
Re: Mikros
Verfasst: Dienstag 23. Februar 2021, 21:20
von Magman
Ein sehr interessantes Video von Rhett Shull über Mikrofonierung Homerecording/Gitarrenamp:
Re: Mikros
Verfasst: Dienstag 23. Februar 2021, 23:05
von Duke
Der gute Rhett, hat den Speaker mit einem Bunsenbrenner ausgeleuchtet - was macht man nicht alles für die Quote.
Ansonsten:
- SM57 + Royer 121 (oder ein anderes Ribbon) => closed Miking
- U87 (oder ein anderes Großmembran) für den Raum
Das Leben kann so einfach sein, wenn man dann auch noch gute Preamps zur Verfügung hat.
Re: Mikros
Verfasst: Dienstag 2. März 2021, 00:38
von Diet
Moin,
hab gerade viel Youtube gesurft und mir fiel auf, wieviel aktuell diesen riesigen SM7b Klotz vor dem Gesicht oder sonst wo haben
Wann flacht der Hype wieder ab?
Oder ist das jetzt doch das bezahlbare Nonplusultra?